Fuer die meisten in der Praxis vorkommenden Funktionen kann man diese Potenzreihenentwicklung druchfuehren. Ich erspare Dir mathematische Details ueber Konvergenz dieser Reihen und komme direkt zum Punkt:
f(x) ist die Funktion, die entwickelt werden soll. Die Ableitungen sind f’(x), f’’(x), …
Um mir Schreibarbeit zu ersparen, entwickle ich um den Punkt x=0, es geht aber an jeder Stelle (MacLaurin = Taylor an der Stelle x=0!).
f(x)=f(0) + x*f’(0) + x^2/2!*f’’(0) + x^3/3!*f’’’(0) + …
Du musst also alle Ableitungen berechen, und zwar nur an einer einzigen Stelle x=0. 3! ist die Fakultät: 3! = 1*2*3, 4! = 1*2*3*4 etc.
Bsp: f(x)=e^x => f’(x)=e^x, f’(0)=1 etc.
e^x=1 + x + x^2/2 + x^3/6 +…
Bsp: f(x)=sin x => f’(0)=1, f’’(0)=0, …
sin x=x -x^3/3! + x^5/5! - …
Diese Reihenentwicklung gilt i.A. nicht in ganz R. Bei e^x und sin x aber schon.
Anwendung: Rate mal, wie Dein Taschenrechner/PC die e- bzw. sin-Funktion berechnet 
Gruss Semjon.
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