Mathematische Beweisführung -> Lehrbuch gesucht

Hallo liebe Mathematikgemeinde!

Ich möchte kurz mein Problem erläutern und hoffe, dass ich dafür im richtigen Board bin.

Also, ich studiere Physik, komme jetzt ins dritte Semester und habe mich bisher, zugunsten anderer Module, erfolgreich um „Mathematik für Physiker“ herumgedrückt. Mathematik für Physiker ist vergleichbar mit den Vorlesungen Analysis und lineare Algebra, legt sehr viel Wert auf Beweise, bzw. Beweisbarkeit. Und genau daran hapert es bei mir. Kann mir jemand ein gutes Lehrbuch empfehlen für Logik und Beweisführung in der Mathematik?

Die Rechnerei an sich ist weniger das Problem, ich weiss, was ich tun muss, ich tue es und es kommt das richtige Ergebnis raus. Dafür habe ich auch ausreichend Lehrbücher zur Hand mit denen ich ganz gut zurechtkomme (die gelben Rechenbücher, mathematische rechenmethoden für Naturwissenschaftler etc). Was fehlt ist einfach die Theorie und die Beweisbarkeit.

MfG, TheSedated

hi,

Also, ich studiere Physik, komme jetzt ins dritte Semester und
habe mich bisher, zugunsten anderer Module, erfolgreich um
„Mathematik für Physiker“ herumgedrückt. Mathematik für
Physiker ist vergleichbar mit den Vorlesungen Analysis und
lineare Algebra, legt sehr viel Wert auf Beweise, bzw.
Beweisbarkeit.

wundert mich. wir hatten „mathematik für naturwissenschaftler“ und da gings für uns mathematiker hauptsächlich ums rechnen. kann schon sein, dass für die naturwissenschaftler plötzlich relativ mathematisch „zu beweisen“ war.

Und genau daran hapert es bei mir. Kann mir
jemand ein gutes Lehrbuch empfehlen für Logik und
Beweisführung in der Mathematik?

nein.
„beweisen“ ist eine kulturtechnik, die man (m.e.) nur durch tun erlernen kann. es gibt ein paar elementare beweistechniken - vollständige induktion für alles, was mit natürlichen zahlen zun tun hat (und vergleichbarem); beweis durch widerspruch (indem man eine annahme auf einen offensichtlichen logischen widerspruch führt und implizit davon ausgeht, dass die welt logisch ist und logische widersprüchlichkeiten nicht nebeneinander existieren können); beweis durch durchrechnen (mit äquivalenzumformungen); beweise durch abschätzungen (mit ungleichungen und äquivalenzumfomungen) - aber ich denk, das beste wäre, sich skripten zu den bisher erfolgreich umfahrenen lehrveranstaltungen zu besorgen (besonders übungsaufgaben, evtl. ein paar mit lösungen, damit du beispiele siehst, wie es gehen kann).

Die Rechnerei an sich ist weniger das Problem, ich weiss, was
ich tun muss, ich tue es und es kommt das richtige Ergebnis
raus.

viele physiker kommen eh nie weiter.

Dafür habe ich auch ausreichend Lehrbücher zur Hand mit
denen ich ganz gut zurechtkomme (die gelben Rechenbücher,
mathematische rechenmethoden für Naturwissenschaftler etc).
Was fehlt ist einfach die Theorie und die Beweisbarkeit.

„beweisen“ ist etwas kreatives; ich kenne kein lehrbuch zu beweistechniken. kein computerprogramm wird dir das (bis auf weiteres) abnehmen. ich fürchte, du kommst um selbsttätigkeit nicht herum.

m.

Hallo TheSedated,

vielleicht hilft dir das folgende Buch weiter, ist recht einfach (und amüsant) geschrieben:

http://www.springerlink.com/content/jg3182/#section=…

Außerdem hab ich noch folgendes ergoogelt:

http://www.math.hu-berlin.de/~fsr/studium/vl_beweise…

VG
Polly

Google nach: George Pólya owt
owT bedeutet „ohne weiteren Text“, d. h. es war vollkommen überflüssig, hier reinzuklicken.
Jetzt hast du es getan, der Schlamassel ist angerichtet.
Du scheinst ja etwas erwartet zu haben. Was denn nur, es stand doch eindeutig „owT“ im Titel!
Ich bin nicht sicher, ob die Situation jetzt nur dadurch paradox geworden ist, dass du völlig unnötigerweise hier reingeklickt hast oder ob die Paradoxie schon vorher da war, sozusagen im Schlummerzustand.
Denn ich hatte ja auch völlig unnötigerweise hier etwas reingeschrieben.
Also habe ich erwartet, dass hier doch jemand nachsieht. Dann hätte ich mir das „owT“ im Titel also sparen können.
Hätt’ ich’s nur bleiben lassen!