Mathematische Formel für Excel

Hallo, vielleicht kann mir hier ein Profi helfen:
ich möchte einen Umweltverein gründen und jede Woche ein neues Mitglied finden.
Der/die dem Verein beitritt, verpflichten sich ebenfalls, jede Woche ein Mitglied zu suchen.
Wie viel Mitglieder hat der Verein nach 1,2,5 oder 10 Jahren?
Wie verändert sich die Menge, wenn jedes Mitglied z.Bsp. 2 Mitglieder pro Woche findet.
Wie kann ich die Formel in Excel darstellen.
Vielen Dank, wenn das jemand weiß

Tach.
Woche 1: 1 Mitglied
Woche 2: 2
Woche 3: 4

Oder ganz simpel: Anzahl der Vorwoche * 2, wenn jeder ein Neumitglied anwirbt.
Bei zwei Pflichtanwerbungen verdreifacht sich die Anzahl je Woche.
Und wie man sehr schnell erkennt, ist das ein klassisches Schneeballsystem.
Bereits in Woche 34 hast du 2^33 (liest man „2 hoch 33“) Mitglieder.
Das wären mehr als 8,5 Milliarden.

Excel? Wozu??

Zur Mathematik:

Jede Woche verdoppelt sich im ersten Fall die Anzahl der Mitglieder. Nach einer Woche sind es zwei, nach zwei Wochen 22=2²=4, nach drei Wochen 22*2=2³=8, nach x Wochen sind es 2x Mitglieder.

Nach 52 Wochen sind das 4.503.599.627.370.496 Mitglieder, oder auch 600.000 mal mehr Menschen, als auf der Erde leben

Wenn jeder pro Woche zwei Mitglieder gewinnt, dann sind es nach einer Woche 3, nach zwei 3*3=3²=9, und so weiter. Nach nem Jahr (52 Wochen) sind das dann 6.461.081.889.226.673.298.932.241 Mitglieder.

Und da du nach 10 Jahren fragst: Da sind es (bei 2 neuen Mitgliedern pro Woche)
126780498249647572006884144885170471304489016861879438617760751383229084323232338257117700598826138594153330162501779530073312173213845425140567243580938604038739769427385468006506866897314769910412165745223337576718744062067606378331982456148394401 Mitglieder

Grundsätzlich wird 2x in Excel mit der Formal=POTENZ(2, x) dargestellt, allerdings wird das bei den großen Zahlen schwierig…

Weil er/sie/es nicht wirklich einen Verein gründen möchte, sondern lediglich eine Aufgabe zu lösen hat??

Hallo,
wie wir sehen, geht das mit Menschen nicht, die Zahlenwerte passen eher zu Bakterien.

Aber die sind eher selten in Unweltvereinen aktiv :smiley:

Hallo und danke,
mit so einer Menge habe ich natürlich nicht gerechnet.
Ich glaube, dass sich politisch den Menschen nicht befehlen lässt keine Petflaschen und Kunststoff-Einkaufstüten zu verbieten, zumal die Industrie das auch nicht will.
Deshalb kam ich auf die Idee einen Verein zu gründen, dessen Mitglieder jede Woche 1 Person davon überzeugen,
Mitglied zu werden und von sich aus Kunststoffverpackungen, Getränke in Kunststoffflaschen und Kunststoffeinkaufstüten verweigern. Nur auf diese Weise zwingen wir die Industrie zum Umdenken. so, wie der erfolgreichste Konsumentenboykott das bei der Shell 1995 bewiesen hat.
Die Zahl macht mir keine Angst, eher die Organisation. Aber ich hoffe, dazu eine Lösung zu finden.

hi,

Du begehst hier aber einen größeren Denkfehler.
Damals ging es darum: Tankt eure Erdölprodukte nicht bei Shell, sondern woanders.

Der Konsument wollte dadurch nichts generell verändern, er hatte dadurch auch keinerlei Einbußen, weder Finanziell noch in seinem gewohntem Alltag.
Bestenfalls hielt er eben nicht an der Tankstelle links der Fahrbahn, sonder an jener, rechts der Fahrbahn. Dafür konnte sich sogar mit dem guten Gefühl schmücken, etwas bewirkt zu haben.

Aber aktiv auf etwas zu verzichten für das es keinen 100% kompatiblen Ersatz gibt, ist etwas anderes. Das merkt der Konsument. Glas ist schwerer, Kunststofftüten sind eben schnell verfügbar, wenn man nicht daran gedacht hat eigene Beutel dabei zu haben.

Nicht zu vergleichen mit dem Wechsel einer Tankstelle, die genau das gleiche Produkt anbietet, das man ohnehin haben wollte.

grüße
lipi

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Ich kenn da ein paar Bazillen, die in einem Abmahnverein aktiv sind.

Äh, nein, das war jetzt zu böse.
Grundsätzlich sind die Klagen der DUH, über die aktuell berichtet wird, ja berechtigt.

Mir geht es bei der Bezeichnung als „Bazille“ eher um die Aktivitäten, dass die Leute dem Autohaus Hans Moser, Hinterdorflingen, eine Abmahnung schicken, weil der im „Landbote Tupfelsatdt“ eine Anzeige geschaltet hat, bei der die Effizienzklasse des zu verkaufenden Autos gefehlt hat.

Moin,

zur Berechnung gibt es sogar eine hübsche Geschichte: http://www-hm.ma.tum.de/ws1213/lba1/erg/erg07.pdf

Soon