Da liegen vermutlich gleich zwei Fehler vor.
1.) Die Betonabdeckung oben auf der Mauer taugt nicht für den Dauerhaften Schutz der Mauer gegen Regenwasser. Da wäre eine Belchabdeckung (Zink, Kupfer, Edelstahl) mit Gefälle nach vorn oder hinten sinnvoll. (Man kann nicht erkennen, ob ein Gefälle vorhanden ist.) Alternativ eine (schräge) Betonabdeckung drauf, die schon eine glatte Oberfläche hat und diese Oberfläche auch noch hydrophobieren. Außerdem sollte die Betonabdeckung an den (vorstehenden Kanten) auch noch eine Wassernase bekommen, so dass die Tropfen nicht bis zur Mauer laufen, sondern mit Abstand von der Wand heruntertropfen können.
2.) Ist die Frage, ob die Rückseite der Mauer eine Abdichtung bekommen hat. Ich vermute, dass sie diese nicht erhalten hat. Die Abdichtung muss dann auch bis ungefähr zur Mitte der Fundamenthöhe rumgeführt werden. Also aufbuddeln (bis 1,00 Meter Höhe geht das ohne Verbau und Abböschung), das Mauerwerk mit der Drahtbürste reinigen, die Fugen auskratzen, die Fugen neu Verfugen (am besten mit Zementmörtel), einen egalisationsputz auf bringen, die Grundierung für die Abdichtung und dann zwei Schichten mit Spachtelabdichtung, ein Kupfergewebe als Wurzelschutz nicht vergessen und zum Schluss noch Perimeterdämmung zum Schutz der Abdichtung. (Beim Haus sollte man dann noch eine Dränage (Noppenbahn mit Vlies) vorsetzen, was man hier vermutlich vernachlässigen kann).
Dann kann man die Vorderseite wieder Instandsetzen. Als Anstrich empfehle ich dann eine (Außen) Farbe mit Silberionen, damit sich das Moos nicht wieder so schnell dort bildet. Das ist nämlich auch nicht gut für das Mäuerchen.
Will man auf der Rückseite nicht aufbuddeln, dann kann man sich noch eine sehr teure „Schleierinjektion“ leisten, wenn man denn das Geld hat. Da wird dann von vorne nach hinten gebohrt und dann ein Spezialharz hinter die Wand geleitet, welches dort eine neue Abdichtungsschicht herstellt.
Hoffe geholfen zu haben.