Mauerabschluss zum Balken (LVL)

Hallo zusammen,

frage bzgl eines Mauerabschlusses einer nicht-tragenden Mauer nach oben zum einem LVL (Furnierschichtholz):
Auf dem Pfosten liegt eine Termitenschutzplatte. Was nimmt man als Abschluss auf der Mauer? Es sollte „halbwegs“ dicht abschliessen. Das Holz ist vorbehandelt gegen Termiten, und daher ist dieser Schutz eigentlich nicht nötig,…
Im Bereich unter der Treppe kann vom Regen Wasser an den LVLs herunterlaufen. Dieses sollte nach Möglichkeit nicht von oben in die Mauer fließen…

Bei dem Raum handelt es sich um einen Bereich unter einer wasserdichten Terrasse…

vielen Dank und Grüsse,
erdbrink

Ich hätte jetzt einfach Sperrbahn gesagt.
Verhindert aufsteigende Feuchtigkeit vom Mauerwerk und ist natürlich auch von oben zum Mauerwerk dicht.

Hallo!

Das ist nicht in Deutschland ?

Auf der Mauer kannst du doch jede Art von Abdeckung verwenden, Blechabdeckung(gibt es fertig abgekantet für verschiedene Mauerstärken) oder Flachklinker (dünne, hartgebrannte Vollsteine) oder eine Natur- oder Kunststeinabdeckung.

MfG
duck313

Ich meine, mich dunkel zu erinnern, dass @erdbrink in Australien war/ist. Dafür würde auch der von ihm angegebene .au-Link sprechen.

Hi,

nope, Sydney.
Also einfach ne „Dampfsperre“ rein und gut ist’s? Wie bekomme ich das dann dicht? Einfach mit einer Spatenkelle Zement rein? und oberhalb Silikon falls es nicht dicht ist?

am liebsten wuerde ich die Mauer zwecks stabilitaetssteigerung noch mit Winkeln oben befestigen. Ist zwar nur ~1,4m breit, 1,6m hoch, aber halt doch ne Wand „nach aussen“.
kann ich dbzgl einfach Winkel in die Fugen mauern und die in den LVLs festschrauben?

Danke schonmal,
erbrink

das stimmt. Irre, dass sich jemand daran erinnert!
Macht das nen Unterschied?

Klar, das Wetter ist „besser“, aber die Mauern sind doch ganz ähnlich :wink:

Von unten habe ich eine Dampfsperre drin. Die kann ich dann auch oben drauf legen.
Alles klar.

Danke

Ich hatte nicht verstanden dass Du die Mauer bis Unterkante Holzbalken hochführen willst.
Nun gut, zwischen Holz und Mauerwerk(letzte Mörtelfuge kommt eine Dichtebene, einfach eine sicherlich auch in Australien bekannte Schicht aus starker Kunsstofffolie oder dünner Bitumenbahn ( „Dachpappe“)
So soll im Mauerwerksbereich aufsteigende Feuchte abgehalten werden.
Und unter Holzteilen setzt man sie zusätzlich ein um das Holz zu schützen.

Hier soll gerade umgekehrt Nässe vom Holz nicht ins Mauerwerk eindringen. Das würde so eine Sperrbahn (das ist keine Dampfsperre !) schon bewirken.
Aber die Nässe steht dann auf der Sperrbahn und wirkt länger auf das Holz ein. Das ist eigenlich nicht erwünscht.

ideal und fachgerecht wäre, wenn man überhaupt verhindert dass Regenwasser ins Holz eindringen oder über das Holz auf die Mauer ablaufen kann.

Wenn Du Angst haben musst, die Mauer steht nicht stabil, dann kannst Du Anker am Holz anschrauben und mit in die oberen Mauerfugen einarbeiten.

Mache es doch so. befestige die Sperrbahn provisorisch unter dem Holzbalken (antackern). Dann Mauer hochmauern und als letzte Schicht einen Mörtelverstrich mit Fugenkelle zwischen Stein und Sperrbahn drücken.
Es gibt auch spezielle Quellmörtel, die nach dem Einfüllen in Spalten sich ausdehnen und so den Spalt verpressen. Das braucht man hier m.E. nicht.
Fugenkelle und mehrfach Mörtel eindrücken sollte reichen.

MfG
duck313

Hi,

also sowas hier oben drauf?
was mich irritiert: du schreibst oben, „das ist keine Dampfsperre“, allerdings steht in der Beschreibung „Used as dampcourse on brick and block walls“. Also doch was anderes?

bzgl Regen: dieser kommt nur an einer kurzen stelle an die LVLs. Das muss ich noch anderweitig abdichten.

Danke dir,
erdbrink

In unseren Breitengraden braucht man eher keinen Termitenschutz. :wink: Und es kommt halt unter Umständen darauf an, was man andernorts für Baumaterialien bekommt, deswegen ist das sinnvoll anzugeben.

Nein, diese Rolle ist schon das was ich meinte.
Aber der Begriff „Dampfsperre“ dafür ist ungebräuchlich, denn hier geht es um echtes aufsteigendes Wasser(durch kapillare Wirkung),nicht nur um reinen Dampf.

Dampfsperre nennt man die Folienschicht zwischen warmen und kalten Flächen in Wand in Dach, hier muss die Feuchte aus der warmen Raumluft von der Dämmschicht abgehalten werden. Sonst würde die Dämmung feucht weil sich dort der Dampf als Tropfen niederschlägt. Die Feuchte kondensiert aus zu Wasser.

Bei Mauern oder als Zwischenlage zw. Holz und Mauerwerk soll diese Bitumenfolie verhindern das echte Feuchte aufsteigen kann. In das Holz oder aus dem Fundament hoch ins Mauerwerk.

Du gehst hier eher den umgekehrten Weg. bei deiner Anwendung soll Nässe von der Mauer abgehalten werden. Das klappt schon, aber eher zu Lasten des Holzes! Auf der Sperrschicht bleibt es dann länger feucht und das wirkt auf das Holz ein.
Ich nehme aber an, in australischer Sommerwärme hat das Holz immer genug Zeit um abzutrocknen.

So etwas nehmen wir hier in Deutschland:

super, danke dir.

Ja, das Holz wird nur an einer kurzen Stelle nass, und das werde ich noch abdichten.

Viele Gruesse,
erdbrink