wenn Du jetzt noch irgendeinen Punkt benennen magst, was dagegen spricht, Maulwürfe im Garten zu dulden, ist das eine gute Abrundung.
Der wichtigste Aspekt wurde bereits angesprochen: Mindestens drei Viertel der in Gärten vermuteten Maulwürfe sind in Wirklichkeit Wühlmäuse. Bevor man festgestellt hat, worum es sich handelt, ist es unsinnig, überhaupt was zu machen.
Hallo Community!
Ich habe einen Maulwurf im Garten und frage mich nun was ich am besten tun sollte. Ich habe etwas Sorge, dass er mir meine ganzen Beete auseinander nimmt! Ich will den Kleinen aber auch nicht gleich mit Gift oder einer Falle bekämpfen. Hat irgendjemand Erfahrungen oder Tipps was ich am besten machen könnte?
Vielen Dank schon mal!
Gruß
Thorsten
bedenke auch, dass ein Maulwurf u.A. etliche Engerlinge wegfrisst, die ihrerseits gern an die Wurzeln und Knollen Deines Gemüses gehen. Der Maulwurf ist ein reiner Fleischfresser, er wird dem Gemüse keine groben Schäden zufügen. Ein Maulwurfshaufen stöhrt die meisten Pflanzen nicht so arg, kannst Du leicht wieder verdichten. Nur der Toprasen sieht halt nicht mehr top aus.
Wühlmäuse sind oft ein größeres Problem, die gehen auch gern an Knollen und Zwiebeln, besonders in kalten Wintern. Da hülfe ev. eine Katze.
wenn es wirklich ein Maulwurf ist (hier im Forum geht das Thema schon über Jahre in vielen Variationen), dann empfehle ich als über zwei Jahre als leidgeprüfter Maulwurf-„Besitzer“:
Hole Dir im Bau/Gartenmarkt „Maulwurfschreck“. Das sind Stäbchen (ich glaube 30 Stück für rd. 10 Euro) und bilde damit eine „Barriere“: die Stäbchenim Abstand von ca. einem Meter dort in die Erde treiben, wo der Kleine nicht mehr hinwandern soll. Die Wirkung hält etwa drei Wochen an. Dann die nächste Barriere, dass er wieder weiter davongetrieben wird.
Ich hatte alle möglichen Vorschläge in die Tat umgesetzt (Flaschen, Essig, Knoblauch usw., usw.), aber diese Stäbchen waren das Einzige, was geholfen hat.
Nach etwa 6 bis 8 Wochen war er weg (im Sommer 2014) und ist bis jetzt nicht mehr wiedergekommen. Vielleicht ist er ja an Altersschwäache gestorben.
Viel Erfolg - hab aber bitte Geduld!!
Gruß Walter VB
Maulwurf: Regelmäßiger Kegel, Spitze liegt über dem Zentrum der Grundfläche. Es wird nur Erde geschoben. Anordnung der Haufen in Reihen, in der Nähe der Mitte des Systems eine größere „Winterburg“.
Wühlmaus: Schräger, unregelmäßig wirkender Kegel, Spitze liegt zum Rand der Grundfläche hin versetzt. Häufig Pflanzenreste und Wurzeln im geschobenen Haufen. Anordnung unregelmäßig, oft nur wenige einzelne Haufen.
lustigerweise sagt man das der Kaiserkrone sowohl hinsichtlich Maulwürfen als auch hinsichtlich Wühlmäusen nach, obwohl das völlig verschiedene Tiere sind.
Von den Wühlmäusen weiß ich, dass sie ab und zu laut lachen, wenn sie einer Kaiserkrone begegnen.
Hallo!
Es gab mal eine gute FAQ zum Thema MAulwürfe hier, keine Ahnung, wo die hingekommen ist.
Deshalb nur mein Hinweis: Bist Du sicher, dass es ein Maulwurf ist (ungewöhnliche Jahreszeit, die buddeln meist eher im zeitigen Frühjahr) - und keine Wühlmaus.
Hallo mein Tipp hilft bei Maulwürfen und Wühlmäusen . Alte Milch, Buttermilch, Eier in die Sonne stellen damit alles schön sauer wird . Milch oder Buttermilch in die Löcher schütten und verschließen . Die faulen Eier in das etwas vergrößerte Loch stecken und mit einem alten Gegenstand zerstören . Das Loch gleich verschließen . Sofort packen die Maulwürfe und Wühlmäuse ihre Koffer und machen erst einmal Urlaub .Diese Methode wende ich schon jahrelang erfolgreich an .
viele Grüße noro
„Die für Gärtner interessanteste Möglichkeit besteht in der Anpflanzung von Blumen,
an deren Knollen der emsige Erdbewohner keine Freude hat. So eine
schöne Pflanze, die einen Maulwurf bekämpfen kann, ist die stark
riechende Kaiserkrone, lateinisch Fritillaria imperialis, die es mit ausladenden gelben und orangenen Blüten gibt.“
Dennoch: Der Maulwurf ist nach Gesetzen zum Bundesartenschutz sowie Bundesnaturschutz besonders geschützt und darf nicht gestört werden. Es ist gesetzlich verboten ihn zu fangen und/ oder zu töten.
Also bisher habe ich den Störenfried noch nicht zu Gesicht bekommen, sondern sehe nur die Hügel im Garten. Loswerden würde ich ihn gerne aus dem Grund, dass ich mir etwas Sorgen mache, dass er unter meinem Beet rumgräbt und das den Blumen nicht bekommt. Aber wie bereits gesagt, ich möchte ihn ja nicht mit Gift oder Ähnlichem töten. Ich möchte ihm eher meinen Garten etwas uninteressanter machen, damit er sich hoffentlich auf die Wiese gegenüber verdrückt. Ich finde das mit den Blumen (wie die Kaiserkrone) eine sehr gute Möglichkeit. Hat jemand schon Erfahrungen damit?
Ich werde mich auch mal etwas auf die Lauer legen um herauszufinden ob es denn jetzt ein Maulwurf oder eine Wühlmaus ist in meinem Garten.
Vielen Dank auf alle Fälle!
Thorsten
Hallo,
bei Wühlmäusen hilft manchmal, Menschenhaare (z. B. vom Friseur) in den Gang zu stecken. Ist eine natürliche Methode und kostet nix.
Eine Bekannte hat wohl gute Erfahrungen mit Geräten gemacht, die Töne erzeugen (teilw. z. B. bei Aldi erhältlich). Hilft wohl auch gegen ungewollte Katzen.
Viel Erfolg!