Maulwurfterror ! Wer kann helfen?

Haus & Garten Garten & Pflanzen
#1

Hallo liebe www’ler,

wir haben im Garten einen extrem aktiven Maulwurf, der mittlerweile unseren halben Garten unterhöhlt hat. Wir haben es schon mit Silvesterknallern versucht und mit Menschenhaaren in den Höhleneingängen. Leider alles ohne Erfolg. Ich will dem Tierchen nicht unbedingt was tun, aber ich will, dass es nachhaltig verschwindet. Ich bin kurz davor, mir ein Gerät zu kaufen, dass künstlich kleine „Erdbeben“ verursacht. Hat schon jemand Erfahrung damit? Was kann ich denn nur tun. Ich verzweifle noch. Wenn ich in den Garten gehe, fühle ich mich schon wie auf’m Mars.

Help!!

Baghira

#2

Hallo !

Sie sind im Moment sehr aktiv. Machen kann man nichts, gar nichts!!!

Zur eigenen Beruhigung nur die Haufen mit einem Rechen auseinander harken und liegen lassen. Der nächste Regen wäscht alles wieder weg.

Gruß Max

#3

Hallo!

soweit ich mich an Haushaltstipps erinnern kann, soll es helfen wenn man bestimmte Wurzelpflanzen wie z.B. Knoblauch in rauhen Mengen anpflanzt

cu Io

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

#4

Da hilft gar nichts
ausser töten.
Hi,

Ich will dem
Tierchen nicht unbedingt was tun, aber ich will, dass es
nachhaltig verschwindet.

Für eines von Beiden musst du dich leider entscheiden.
Beides geht nicht.
Gruss,

#5

ausser töten.

Helge,
Unser europäischer Maulwurf gehört nach dem Bundesnaturschutzgesetz §20e zu den besonders geschützten Tierarten und findet sich deshalb in der Verordnung zum Schutz wildlebender Tier- und Pflanzenarten (Bundesartenschutzverordnung 1986) wieder,
Das bedeutet, dass er nicht gejagt, verfolgt, verletzt und getötet werden darf!
Gruß Eckard.

#6

"Gib ihm Saures …
Dagegen ist ein milchsaures Hausmittel in den letzten Jahren erfolgreich für die „Vertreibung“ von Maulwürfen angewandt worden. Hierbei wird ein Gemisch aus Molke und Buttermilch im Verhältnis von 3:1 hergestellt. Wenn davon eine Tasse voll in etwa jeden zweiten oder dritten Maulwurfsgang geschüttet wird, dürfte das dem empfindlichen Rüssel allzusehr stinken, und der Maulwurf wird verschnupft zum Nachbarn abwandern. Früher benutzte, mit Petroleum oder anderen übelriechenden Ölen getränkte Lappen verbieten sich gleichermaßen aus Arten- wie Umweltschutzgründen.
In den meisten Fällen sollte aber schon ein friedliches Miteinander zwischen Maulwurf und Gartenkultur möglich sein. Seine Störmanöver bleiben oft räumlich und zeitlich begrenzt und lassen sich mit wenigen ausgleichenden Bewegungen einer Harke beheben.
Bei allem Ärger, den man schon mal mit seinem „Grabowski“ hat, sollte sich jeder Gartenbesitzer klarmachen, daß eine längere Verweildauer des Maulwurfes einem Kompliment an die Güte des Gartenbodens gleichkommt. Denn nur in einem vitalen Boden attestiert der pelzige Wühler durch seine Gegenwart das Prädikat „Besonders wurmvoll!“ "

quelle: http://www.gartenfreunde.de/archiv/Maulwurf-1.html

#7

Fischköpfe helfen
Das hat geholfen:
Vom Fischhändler Fischköpfe zurücklegen lassen (umsonst; kann man auch einfrieren). Die Maulwurfhügel mit Spaten/Schaufel abheben und in den darunterliegenden Laufgang 2 Fischköpfe stecken. Mit der Hügelerde wieder abdecken.
Gruß Peter

#8

Hallo Baghira,

unsere Nachbarn haben es so gemacht: die Beete, die sich schützen wollen, sind umrahmt, unterirdisch, bei Backsteinen, Ziegelsteinen hochkant in die Erde gesteckt, da stößt der Maulwurf sich den Kopf, dann haben sie ums Grundstück rum, alle 2 m eine Bierflasche mit der Öffnung nach oben schräg in die Erde gesteckt, dies erzeugt wohl einen Pfeiffton: und siehe da, genau bis zur Kante, wo die Flaschen lang laufen, sind Maulwurfshügel, danach nicht einer, dafür aber seit 2 Jahren bei mir im Garten. Mein Nachbar hat ihn somit erfolgreich vertrieben. Mich stört er nicht, ich umrahme nur meine Beete und unter dem Rasen kann er sich austoben. Lockere Erde liebt er besonders, hacke ich mein Gemüsebeet, ist mit sicherheit am nächsten Tag gleich ein MW-Hügel da! Wie gesagt, deswegen umrahme ich jetzt unterirdisch meine Beete und das reicht mir.

Gruss Susanna

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

#9

Hallo !

unsere Nachbarn haben es so gemacht: die Beete, die sich
schützen wollen, sind umrahmt, unterirdisch, bei Backsteinen,
Ziegelsteinen hochkant in die Erde gesteckt, da stößt der
Maulwurf sich den Kopf,

Der Maulwurf geht dann etwas tiefer und ist wieder da. Ich habe einen Zaun gezogen. Kaninchenkäfiggitter. In der Erde!!! 50 cm tief. Um den Rasen. Er war schnell wieder da! Der Maulwurf.

dann haben sie ums Grundstück rum,

alle 2 m eine Bierflasche mit der Öffnung nach oben schräg in
die Erde gesteckt, dies erzeugt wohl einen Pfeiffton: und
siehe da, genau bis zur Kante, wo die Flaschen lang laufen,
sind Maulwurfshügel, danach nicht einer, dafür aber seit 2
Jahren bei mir im Garten.

Hast Du Dir mal die röhrenden Bierflaschen genau angesehen?? Bierflaschen in die Erde gesteckt röhren nicht, erst bei Windstärke 11.
Aber, der abgeschlagene Boden dieser Flaschen ist sehr scharfkantig und super scharf. Läuft jetzt der Maulwurf durch seinen Gang, schlitzt er sich den Rücken auf und verblutet. Bleibt liegen und verendet.

sicherheit am nächsten Tag gleich ein MW-Hügel da! Wie gesagt,
deswegen umrahme ich jetzt unterirdisch meine Beete und das
reicht mir.

Das bringt nichts, überhaupt nichts!
Ich bin hier von Gartenbaubetrieben umgeben, also von Experten. Sie haben alle KEIN Mittel. Die einzige Möglichkeit ist, den Boden so weit mit Dünger und Pflanzenschutz zu vergiften, dass die Maulwürfe nichts mehr finden und sich verziehen.

gruß max

#10

Hallo !

unsere Nachbarn haben es so gemacht: die Beete, die sich
schützen wollen, sind umrahmt, unterirdisch, bei Backsteinen,
Ziegelsteinen hochkant in die Erde gesteckt, da stößt der
Maulwurf sich den Kopf,

Der Maulwurf geht dann etwas tiefer und ist wieder da. Ich
habe einen Zaun gezogen. Kaninchenkäfiggitter. In der Erde!!!
50 cm tief. Um den Rasen. Er war schnell wieder da! Der
Maulwurf.

Komisch, bei mir und meinem Nachbarn funktionierts!

dann haben sie ums Grundstück rum,

alle 2 m eine Bierflasche mit der Öffnung nach oben schräg in
die Erde gesteckt, dies erzeugt wohl einen Pfeiffton: und
siehe da, genau bis zur Kante, wo die Flaschen lang laufen,
sind Maulwurfshügel, danach nicht einer, dafür aber seit 2
Jahren bei mir im Garten.

Hast Du Dir mal die röhrenden Bierflaschen genau angesehen??
Bierflaschen in die Erde gesteckt röhren nicht, erst bei
Windstärke 11.
Aber, der abgeschlagene Boden dieser Flaschen ist sehr
scharfkantig und super scharf. Läuft jetzt der Maulwurf durch
seinen Gang, schlitzt er sich den Rücken auf und verblutet.
Bleibt liegen und verendet.

Wer redet von abgeschlagenen Bierflaschen? Wenn ich meine Bierflasche an den Mund halte und drüberpuste, pfeiffts. Das ist das gleiche Prinzip.

sicherheit am nächsten Tag gleich ein MW-Hügel da! Wie gesagt,
deswegen umrahme ich jetzt unterirdisch meine Beete und das
reicht mir.

Das bringt nichts, überhaupt nichts!
Ich bin hier von Gartenbaubetrieben umgeben, also von
Experten.

Sicherlich, aber es geht ja wohl nicht darum, dass der Maulwurf sofort auszieht, es dauert halt seine Zeit. Sind Gartenbaubetriebe wirklich Experten, was Maulwürfe anbelangt? Wie gesagt, bei meinem Nachbarn funktionierts! Und bei den Beeten, die bei mir eingerahmt sind, auch! Allerdings darf er sich in einem Bereich austoben, vielleicht liegts daran

Sie haben alle KEIN Mittel. Die einzige Möglichkeit

ist, den Boden so weit mit Dünger und Pflanzenschutz zu
vergiften, dass die Maulwürfe nichts mehr finden und sich
verziehen.

Na, wenn du dann dein Gemüse noch essen magst, ich lebe lieber gesund!
gruss Susanna

#11

Na, wenn du dann dein Gemüse noch essen magst, ich lebe lieber
gesund!

Ich knabber nicht an unserem Rasen und nicht an den Blumen.
Sprechen wir uns wieder im Sommer???

Gruß Max

#12

Na, wenn du dann dein Gemüse noch essen magst, ich lebe lieber
gesund!

Ich knabber nicht an unserem Rasen und nicht an den Blumen.
Sprechen wir uns wieder im Sommer???

Hallo Max,

Boden vergiften kann ja nicht die Lösung sein, somit töte ich natürlich auch Gartennützlinge und ein klinisch reiner Garten ist zumindest für mich nicht erstrebenswert.

Zur Zeit habe ich ca. 50 Maulwurfshügel auf dem Rasen, es stört mich nicht allzusehr. Im Frühjahr hebe ich die Erde mit der Schaufel weg und fülle damit meine Hügel-, Gemüse- oder Blumenbeete. Im Sommer wird der Garten so sehr genutzt, da erscheint nicht ein MW-Hügel. Jetzt im Winter ist er natürlich auf Futtersuche, somit aktiver.
Für mich ist der Maulwurf ein Indiz dafür, dass Bodenlebewesen vorhanden sind, so wie es sein sollte.

Sicherlich gibt es kein Patenrezept gegen MW, aber vielleicht helfen ´mehrere Methoden, um ihn zumindest ein wenig in Schach zu halten. Allerdings immer mit dem Aspekt, dass der MW ein geschütztes Tier ist und somit natürlich nicht getötet werden darf.

Gruss Susannn