Wir haben hier in der Versandhalle für abgesackte Futtermittel viel größere Probleme mit Wanderratten als mit Mäusen - Wanderratten begeistern sich vor allem für die Futtermittel, die für Kaninchen und andere Nager konzipiert sind, mögen aber auch sonst alles mögliche. Sie lieben palettierte Säcke (im unteren Bereich) für die Anlage ihrer Nester und sind mit Köderfallen nur mühselig zu bekämpfen, weil sie auch bei ständiger Änderung der Ködermittel schnell lernen, wie „gefährlich“ riecht.
sind - außer den bereits benannten - welche genau?
Relativ stumpfe Nase deutet auf Ratte
Relativ große Ohren und relativ langer Schwanz deuten auf Maus
Größe der Augen wegen Lichtreflexen nicht klar erkennbar
Behaarung des Schwanzes ebenfalls nicht recht deutlich
hmm - wie oben auf dem zweiten Bild auch hier die Augen eher nach vorne als zur Seite gerichtet und ziemlich groß, beides ginge in Richtung Ratte. Wenn bloß diese Elefantenohren nicht wären…
Ja, die Bilder stammen aus zwei unmittelbar aufeinander folgenden Aufnahmen. Zwischen den Bildern liegen also etwa 50 Sekunden.
Ich habe die Schale gerade auch noch ausgemessen: Außendurchmesser 12 Zentimeter. Das im Verhältnis zum Körper gesetzt, kann das doch eigentlich unmöglich eine Hausmaus sein, von der ich gerade lese, dass die 7-11 cm lang werden.
Ich würde aufgrund der Schwanzdicke auch eher auf Wanderratte tippen.
Bin aber bei Nagern nicht so der Experte, ist ja kein Ratespiel.
Hatte aber mal eine in Obhut, sah ihr sehr ähnlich, zumindest ähnlicher als einer Hausmaus.
Die fressen alles essbare, trotzdem wählerisch (das Beste und meiste zuerst. Eh wie Menschen)
Ja, so groß sollte eine Maus normalerweise nicht werden. Obwohl angeblich in der Umgebung von Jülich schon seltsam veränderte Mäuse gesehen worden sein sollen…
Hallo, wenn man mal die Maße beachtet, die genannt wurden, dann tippe ich bei einem Nager mit (fast) 7,5 cm Rückenhöhe nicht auf eine Maus, sondern ganz klar auf Ratte.
Gruß
Ja, die Größe, Schwanzlänge vs. Körperlänge, die (wie @Aprilfisch bemerkt) nach vorn gerichteten Augen, die Kopfform deuten in diese Richtung. Und die großen Ohren, die stumpfe Schnauze, sowie die dem Anschein nach hellen Füße könnten auf → diese hier weisen. Vielleicht haben ihre Vorfahren sich mal in LA oder San Diego eingeschifft
Man weiß es nicht. Bernhard und Bianca haben ja schon vor Jahrzehnten die umgekehrte Richtung eingeschlagen. Wobei ich nicht sicher bin, ob das mit den hellen Pfoten nicht täuscht. Die Kamera leuchtet ja mit Infrarot aus; von daher ist das mit der Farbwiedergabe so eine Sache.
Ein paar Kilometer weiter gibt es eine Nutria-Plage, aber dass unser Exemplar zu diesen Krawallmachern gehört, kann man wohl ausschließen.
Im großen und ganzen scheint es aber auf Ratte hinauszulaufen, aber eher ungewisser Art (oder eben zugewanderter Einzelgänger). Da ich bisher immer nur Einzelexemplare vor die Kamera (dreimal) bzw. zu Gesicht (einmal) bekam, bin ich noch einigermaßen entspannt. Gesicherte Mäuse hatte ich auch zwei-, dreimal vor der Linse, aber die waren zu zweit und viel schüchterner. Die blieben unter dem Haus, holten sich immer schnell einen Krümel und verschwanden sofort wieder in einer Ecke/aus dem Blickfeld.
Schon lustig, was man mit so einer Kamera in einer Neubausiedlung erwischt. Wie gesagt: eigentlich ging es nur um Igel, aber der Beifang ist auch ganz nett. Ich habe schon 20 Minuten einer orientierungslosen Schnecke zugeschaut und auch eines von zwei Würmern gesehen, die sich auf ihren Rundreisen begegneten, innehielten, anscheinend etwas Klatsch austauschten und dann ihrer Wege gingen.
Huhu,
warum glaubst Du die Schnecke war orientierungslos? Vielleicht hat sie auch nur gewittert und eine Spur verfolgt und sie nicht gleich gefunden?
Die Schnecken in meinem Garten haben entweder herumerzählt dass es da Futter gibt, sie haben gewittert, oder sie kannten irgendwann den Weg. Ich guck mal, ob ich Bilder dazu habe.