Leider geht es nicht einfach darum, ob es die Leitung aushält,
denn das weiß ich selber. Vielmehr soll aus der auf einem
definierten Stück abfallenden Spannung auf den Strom
geschlossen werden. Die Leitung wird also als Shunt
vergewohltätigt.
Ach soooo…
Die Frage ist nur, ob diese paar Prozent einhaltbar wären.
Dazu wüsste ich eben gern, wie sehr sich die Leitung über
Umgebungstemperatur erwärmt. Mehr als 10 K Temperaturerhöhung
würden die Vorgabe wohl dank Temperaturkoeffizient sprengen.
Na, dann schau doch mal nach, was ein 6mm², denn ich mal als „frei in Luft verlegt“ annehme, aushalten soll.
Laut meiner Tabelle max. 54A.
Also 54A, die bei 30°C Umgebung den Leiter auf 80°C bringen.
Ich denke, dass du damit einen ungefähren Anhaltspunkt für deine Belastung herunterrechnen kannst.
Dumm sind zwei Einflüsse: Halber Strom = viertel Verlustleistung.
Und die Wärmeabgabe ist proportional zur Temperaturdifferenz, so dass halbe Leistung keinesfalls eine Halbierung der Temperaturerhöhung ist, sonder eher eine geringere Verminderung.
OK, ich nehm das „einfache Herunterrechnen“ zurück.
Ich würde dann eher die Leitung einfach mal mit Imax belasten (geht sehr schön mit Niedervolthalogen als Testobjekt, du wirst kaum 40A mit 230V verheizen wollen).