Gut, Weber gilt als Sozialwissenschaftler seinerzeit.
Meine Frage ist jedoch:
Hat Weber wirklich etwas neues fuer die Geschichtswissenschaft gesagt?
Oder ist das nur ein „BlaBla“, was jeder haette schreiben koennen?
"Der Industriekapitalismus erlebt seinen Höhepunkt, technische Innovationen wie der Telegraph, das Dampfschiff ohne Segel und die Nutzung von Elektrizität erschließen Raum und Zeit. […]
Die großen Ideologien – Nationalismus, Liberalismus, Sozialismus und Kommunismus – werden ausgeformt und technische Utopien formuliert.
Die Zeitgenossen erleben den Aufstieg der Vereinigten Staaten von Amerika und der Sowjetherrschaft.
Der Kapitalismus zeigt sich zusammen mit der Massendemokratie, der in Disziplinen organisierten Wissenschaft sowie der Säkularisierung als bewegende Macht des Weltgeschehens, und sogleich versuchen verschiedene Gesellschaftsentwürfe und intellektuelle ‚Projekte‘ sich aus dieser Welt zu verabschieden.
Anonyme und dezentrale Kräfte treiben den gesellschaftlichen Wandel voran, was bei vielen das Bedürfnis weckt, die Geschichte gewaltsam wieder in den Griff zu bekommen."