Gestern habe ich zum ersten Mal ohne Fangkorb gemäht. Klappte auch ganz gut. Es blieb zwar bei jeder Bahn ein kleiner Rasenrest, als lange Linie, entlang der Schnittfläche stehen, aber bei der letzen Bahn sackten auch die letzten Reste runter auf die Grasnarbe. Weil das Gras unregelmäßig stark wächst, lag die Schnittlänge zwischen 1 bis 4 cm. Lt. Betriebsanleitung meines Mähers, kann 1 cm langes Gras liegen bleiben.
Ein Nachbar hat anscheinend auf diese Weise seinen sonst so vermüllten Rasen wieder auf Vordermann bekommen. Unser Rasen ist kein Rasen, sondern mehr eine Wiese. Mit dem „mulchen“ möchte ich versuchen, ob ich ihn wieder zum Rasen konvertieren kann. Was meint ihr, verkraftet die Wiese über einen Zeitraum von mehreren Wochen auch längeres Schnittgut zum düngen, oder staut es sich, weil es aufgrund der Schnittlänge nicht so schnell verrottet?
du hast schon einen speziellen Mulchmäher benutzt? Oder?
Den Einsatz hattest du drinnen?
bei unserem Mulchmäher finde ich auf den ersten Blick KEINE Schnittreste im Rasen (da muss ich mich schon auf Augenhöhe mit der Grasnarbe befinden) und der Rasen ist gleichmäßg hoch, eben so hoch, wie ich den Rasenmäher einstelle.
Nein, es ist kein Mulchmäher und er hat auch keinen Einsatz drin. Ein cm Graslänge darf mit meinem Solo Auswurfmäher, ohne Fangkorb, liegen bleiben. Klar, die sichern sich natürlich ab, kennt man ja von den MHD`s. Ein cm kann ich bei meiner Wiese nie gewährleisten, dafür ist sie viel zu buckelig. Gestern habe ich wieder, zum 2. Mal, auf diese Weise gemäht. Sicher, dass mähen dauert ein wenig länger, weil ich statt der 75 % Überlappung bestenfalls 2/3 überlappen kann, manchmal sogar nur 50 %, aber…die Grasreste sind kaum zu sehen, jedenfalls nicht von meiner 2 Meter Warte (incl. Schuhe natürlich), aus.
Vermoost und vermüllt ist der Rasen eh, ich würde jedoch ganz gerne wissen wollen, ob es dem Rasen zusätzlich schadet, wenn die Schnittreste länger sind, als die eines Mulchmähers.
