Guten Tag,
ich habe nur eine kleine Frage und zwar überlege ich, Mathe zu studieren also Bachelor und Master. (Mit Nebenfach Wirtschaft zB)
Macht es Sinn, danach noch einen MBA zu machen?
Ich möchte halt mit meinem Mathestudium in die Wirtschaft gehen (Bank, usw). Ich weiss ja nicht wieviel man aus so einem „Nebenfach“ im Mathestudium über Wirtschaft lernt…
Macht es Sinn, danach noch einen MBA zu machen?
kann das durchaus hilfreich sein?
Hilfreich kann es sein, muss aber nicht. Wenn ich mit meinen Kunden beim Kaffee rede (oftmals recht hohe Tiere in ihrer Firma), so scheint mir der Tenor zu sein, dass die große Zeit der MBAs vorbei ist. Es ist also nicht mehr so, dass ein MBA-Berufsanfänger mit 80 k€ pa einsteigt und über die nächsten 5 Jahre die Karriereleiter hochfällt. Dummerweise hat sich nämlich gezeigt, dass ausschließlich theoretisches Wissen in der Praxis nicht immer hilfreich ist. Trotzdem lernt man natürlich viel während des Studiums, was man sehr wohl anwenden kann und hat auch die Möglichkeit, nützliche Netzwerke aufzubauen. Aber die eierlegende Wollmilchsau sind MBAs nicht mehr.
Vielen Dank für deine recht schnelle Antwort!
Kann man denn den MBA eigentlich auch nebenbei machen oder ist das ein richtiges "vollzeit"studium?
Ich fange dann sozusagen bei der Bank schon an und mache nebenbei diesen mba, kann man das machen oder wird das dann zu stressig? (würde ich mal behaupten)
Direkt danach macht er wohl keinen Sinn. Du hast ja deinen Master und bist somit auf oberster Ebene, was die akademische Ausbildung anbelangt (mal von der Promotion abgesehen). Aber nichts spricht dagegen, einen MBA nach ein paar Jahren berufsbegleitend zu absolvieren. Vorteil: Man muss sich nicht mehr so stressen, denn man machts ja in erster Linie für sich selbst. Ob dich der MBA wirklich weiter bringt, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt…
Ich möchte halt mit meinem Mathestudium in die Wirtschaft
gehen (Bank, usw). Ich weiss ja nicht wieviel man aus so einem
„Nebenfach“ im Mathestudium über Wirtschaft lernt…
Wichtig ist zunächst mal ein Verständnis und Gespür für wirtschaftliche Abläufe. Das Handwerkszeug lernt man nebenher. Und da du ja als Mathematiker arbeiten willst, ist es auch nicht nötig, ein übermäßiges BWL-Knowhow zu haben. Das kommt mit der Zeit von selbst, wenn du eine Weile in der Branche arbeitest.