Mechanische Kamera

Hallo allerseits,
kennt jemand von euch eine preisgünstige alte, robuste Spiegelreflexkamera, die einen elektronischen Belichtungsmesser hat (nicht mehr Elektronik als das)?
Ich möchte halt eine mechanische Kamera haben ohne so viel Elektronik.
Können auch ruhig so alte Schätzchen sein wie Practikas oder so etwas.
Wird sich wahrscheinlich auch nur auf diese beschränken.
Ich würde dann höchstwahrscheinlich eine von ebuy kaufen, also sie kann ruhig alt sein.
Sie soll halt nur vernünftige, analoge Bildchen machen, das normale Filmformat und einen Aufsteckblitzplatz haben.
http://www.thecamerasite.net/01_SLR_Cameras/Images/P…

sowas in der art, ich möchte nur ein paar Empfehlungen haben, mit welchen ihr erfahrungen habt/hattet usw.

Vielen Dank!
Lukas

Hallo Lukas,

kennt jemand von euch eine preisgünstige alte, robuste
Spiegelreflexkamera, die einen elektronischen
Belichtungsmesser hat (nicht mehr Elektronik als das)?

Seit Ende der 1980er Jahre haben die Spiegelreflexkameras standardmäßig einen Motor für den Filmtransport eingebaut. Also musst du noch weiter zurückgehen.
http://www.amazon.de/Braun-Nuernberg-2000-Spiegelref…

Ich möchte halt eine mechanische Kamera haben ohne so viel
Elektronik.

Und wieso? Was erhoffst du dir davon? Es gibt auch sehr robuste und wetterfeste Spiegelreflexkameras.

Können auch ruhig so alte Schätzchen sein wie Practikas oder
so etwas.

Damit kommst du in den Sammlerbereich, wo die Preise in den Himmel schießen (können).

Wird sich wahrscheinlich auch nur auf diese beschränken.
Ich würde dann höchstwahrscheinlich eine von eBay kaufen, also
sie kann ruhig alt sein.
Sie soll halt nur vernünftige, analoge Bildchen machen, das
normale Filmformat und einen Aufsteckblitzplatz haben.

Was ist bei analogen Bildern vernünftig? Dazu benötigst du auch passende und hochwertige Objektive.

Gruß
Chris

Hi!

Wie wäre es mit der klassischen FM2 oder F3 von NIKON??

http://de.wikipedia.org/wiki/Nikon-MF-Kameras#FM-Serie
http://de.wikipedia.org/wiki/Nikon_F3

Gruß
Falke

Moin,

kennt jemand von euch eine preisgünstige alte, robuste
Spiegelreflexkamera, die einen elektronischen
Belichtungsmesser hat (nicht mehr Elektronik als das)?

die aktuellen Preise und Verfügbarkeit kenne ich nicht, aber ich habe eine Minolta SRT303 und gebe sie nie wieder her.
http://www.google.de/images?um=1&hl=de&safe=off&tbs=…
In melancholischen Momenten machte ich auch gerne mal Bilder mit der.

Gandalf

Pentax!
Hi

Pentax ME super.

oder Die Pentax MX.

http://kmp.bdimitrov.de/bodies/film_M/index.html

Unterschied: die MEsuper kann auch mit Blendenvorwahl arbeiten, doe MX ist vollmanuell, aber dafür robuster gebaut.

Linsen der M-serie gibt es zuhauf in der Bucht, die ollen Festbrennweiten sind mechanische Wunderwerke mit sehr solider optischer qualität:

das SMC M 50/1,7 ist immer noch eines der besten 50 mm Objektive überhaupt und harmoniert sehr gut mit dem Bodies als Normalbrennweite.

LG
Mike

Mir gefällt die neue digitale Technik einfach nicht.
Ich mache da immer hunderte von Bildern, die ich sowieso nciht entwickeln werde, weil ich mir die guten erst mühsam raussuchen muss.
Außerdem habe ich ungefähr 100 gute Bilder durch einen Festplattendefekt verloren, und das gab mir dann zu denken.
Mal abgesehen davon, dass ich nicht genug Geld habe mir eine vernünftige digitale zu kaufen…

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‚Mir gefällt die neue digitale Technik nicht‘

Mir gefällt die neue digitale Technik einfach nicht.

Neu ist die Technik nicht, Digitalkameras gibt es schon seit über 15 Jahren.
http://www.canon.com/camera-museum/camera/dcc/chrono…

Du musst dich vermutlich noch daran gewöhnen, denn qualitativ hat die digitale Fotografie die Analogtechnik spätestens vor sechs Jahren überholt.

Ich mache da immer hunderte von Bildern, die ich sowieso nciht
entwickeln werde, weil ich mir die guten erst mühsam
raussuchen muss.

Dann lerne, einen Blick fü gute Motive zu entwickeln und nicht ohne Plan drauflos zu knipsen.

Entwickeln brauchst du digitale Fotos grundsätzlich nicht mehr, da die Bilddateien ja bereits als positiv gespeichert werden.
Die Entwicklungskosten sparst du dir damit auch.

Außerdem habe ich ungefähr 100 gute Bilder durch einen
Festplattendefekt verloren, und das gab mir dann zu denken.
Mal abgesehen davon, dass ich nicht genug Geld habe mir eine
vernünftige digitale zu kaufen…

Ohne Backup kannst du andere Daten genauso verlieren. Wichtige Daten sollten grundsätzlich gesichert werden, das ist schon mit USB-Sticks unter 50€ möglich.
Und sobald du einen belichteten Film ans Labor abgibst, ist das Risiko eines Verlustes etwa genau so hich wie bei einer neueren Festplatte ein Datenverlust. Nur dass du dich vor einem Datenverlust schützen kannst.
EIn verlorener Film ist definitv weg.

und wenn ich alles selber mache :stuck_out_tongue:

Moin,

Du musst dich vermutlich noch daran gewöhnen, denn qualitativ
hat die digitale Fotografie die Analogtechnik spätestens vor
sechs Jahren überholt.

jain.
Bei Farbe mag das wohl stimmen, aber bei S/W ist der analoge Film immer noch etwas besonderes.
Das gilt jetzt nicht für Alleweltknipsen, sondern für ambitioniertes Photographieren.

Gandalf

Moin,

Mir gefällt die neue digitale Technik einfach nicht.

OK, das ist Deine Meinung, aber objektiv nicht begründbar.

Ich mache da immer hunderte von Bildern, die ich sowieso nciht
entwickeln werde, weil ich mir die guten erst mühsam
raussuchen muss.

Man kann auch mit einer digitalen Kamera ‚vernünftig‘ arbeiten. Das ist erst mal unabhängig vom Aufnahmemedium, sondern eine Sache des Photographierenden.

Außerdem habe ich ungefähr 100 gute Bilder durch einen
Festplattendefekt verloren, und das gab mir dann zu denken.

Mit gibt mehr Dein Datenmanagement zu denken.
BackUps gehören m.E. zur Archivierung von Daten schlicht dazu.
Wenn man das nicht macht, darf man sich über solche Pannen nciht beklagen.

Mal abgesehen davon, dass ich nicht genug Geld habe mir eine
vernünftige digitale zu kaufen…

Hm, wenn Du die Kosten für das Bildmaterial gegenrechnest, kommst Du schnell auf Beträge, die einer guten Digitalkamera entsprechen.
Das ist für mich kein Argument.

Meine Beweggründe für die Arbeit mit Analogfilmen ist deren Charakteristik. Das Korn und den Kontrast eines S/W-Films kriegt man digital kaum hin.

Gandalf

1 Like

Das hängt aber auch damit Zusammen, dass es keinen dezidierten Schwarz-Weiss Sensor im Freien Verkauf gibt :smile:

http://www.luminous-landscape.com/reviews/cameras/ko…

Das war der Stand von 2004 *schluck* aber leider wurde diese Richtung nicht weiter bearbeitet.

LG
Mike

Hi, ab Pentax Spotmatic und Nikkormat bis Pentax KM und Nikon FM.
aber achte auf Siliziumbelichtungsmesser, da cds sehr träge und ungenau ist.
OL

MInolta X-700
Hi

Hallo allerseits,
kennt jemand von euch eine preisgünstige alte, robuste
Spiegelreflexkamera, die einen elektronischen
Belichtungsmesser hat (nicht mehr Elektronik als das)?

Ich habe hier seit ca. 10 Jahren immer noch eine Minolta X-700
im Einsatz. Mittlerweile bin ich auch auf digital umgestiegen, aber die Minolta X-700 ist eine robuste Kamera, die nur zwei Knopfzellen für die Belichtungssteuerung benötigt. Manuelle Fokussierung (kein AF)
inklusive :wink:.

Das Gehäuse gibt es oft gebraucht und es gibt auch ne große
Anzahl von Originalobjektiven oder auch von Fremdherstellern
(z.B. Sigma, Tokina, Tamron usw)

sowas in der art, ich möchte nur ein paar Empfehlungen haben,
mit welchen ihr erfahrungen habt/hattet usw.

gruß,
vordprefect

Hi,

Ich habe hier seit ca. 10 Jahren immer noch eine Minolta X-700
im Einsatz. Mittlerweile bin ich auch auf digital umgestiegen,
aber die Minolta X-700 ist eine robuste Kamera, die nur zwei
Knopfzellen für die Belichtungssteuerung benötigt. Manuelle
Fokussierung (kein AF)
inklusive :wink:.

Ich stimmer Dir hier absolut zu. Wobei die x-500 lediglich auf dei Programmautomatik (meiner Ansicht nach fast überflüssig) verzichtet und von der Anordnung der Bedienungselemente her noch übersichtlicher und besser zu handhaben ist.
Allerdings könnte es sein, daß die (da etwas seltener) auch minimal teurer ist. Habe aber keinen Überblick über die Preise bei e*ay. Und ich immer das Heulen kriege, für welches geringe Geld die Dinger heute verramscht werden guck’ ich auch nicht nach…

Viele Grüße
HylTox

Hallo!

Da würde ich dir die Canon F1 empfehlen. Das Arbeitspferd für Profifotografen in der Prä-Digital-Prä-Autofokus-Zeit. Die ist voll machanisch. Alle Verschlusszeiten ab 1/125 sec und kürzer funktionieren auch ohne Batterie. Sie hat einen Belichtungsmesser, aber Automatik-Funktion nur mit einem optionalen Sucher (Sucher und Mattscheiben sind auswechselbar), ansonsten stellt man alles manuell ein. Für jeden Feinmechanik-Liebhaber ist das Auslösegeräusch Musik in den Ohren. Die Mechanik funktioniert auch noch bei -20ºC oder in feuchtheißen Urwald, wenn moderne Hi-Tech-Elektronik schon längst den Geist aufgegeben hat. Und wenn das Ding mal versehentlich vom Tisch fällt, dann ist eher eine Schramme im Parkettboden als im Metallgehäuse der Kamera.
Zu der Zeit als diese Kamera aktuell war, war sie für Hobbyfotografen fast unerschwinglich. Heute dürftest du sie in der Bucht für relativ wenig Geld bekommen. Dazu ein Objektiv der Canon FD-Serie. Auch da bekommst du verdammt gute Optik für kleines Geld, weil eben kein Autofokus und zu den neuen Digicams nicht kompatibel. Die Linsen hatten damals noch die super gute, aber in der Herstellung hochgiftige Vergütung.
Wenns etwas weniger profihaft sein darf, dann die Canon AE-1. Das war damals (80er Jahre) die Kamera für die Amateurfotografen, die von der F1 träumten, diese sich aber nicht leisten konnten.

Liebe Grüße,

Thomas.

Hallo!

Seit Ende der 1980er Jahre haben die Spiegelreflexkameras
standardmäßig einen Motor für den Filmtransport eingebaut.
Also musst du noch weiter zurückgehen.

Nein, die meisten haben das, aber keinesfalls alle!

Damit kommst du in den Sammlerbereich, wo die Preise in den
Himmel schießen (können).

Das ist ziemlicher Unsinn, da wären meine Kameras mehr wert.

Was ist bei analogen Bildern vernünftig? Dazu benötigst du
auch passende und hochwertige Objektive.

Jein, früher hat man ja nicht so viel Ramsch produziert wie heute. Im Normalfall reichen normale Objektive völlig aus. Die Wichtigkeit der Technik wird völlig überschätzt, vor allem heute. Ein Dia von meinem alten unvergüteten Canon FD 50mm kann es noch mit jeder DSLR um x-tausend Euro aufnehmen. Abgesehen davon, dass man so hohe technische Qualität meistens eh nicht benötigt.

Gruß
Tom

Hallo!

Du musst dich vermutlich noch daran gewöhnen, denn qualitativ
hat die digitale Fotografie die Analogtechnik spätestens vor
sechs Jahren überholt.

Ich habe nichts gegen die Digitalfotografie, aber bei solchen Argumenten muss ich mir immer denken, dass die Digitalos ganz schön viel Angst vor den Analogen haben müssen, dass sie so einen Blödsinn immer wieder wiederholen müssen. Die digitale Technik ist sicher nicht schlechter, aber besser auch nicht. Besser und schlechter sind immer eine Frage der Definition des Standards, an dem gemessen wird. Daher ist das auch unsinnig.

EIn verlorener Film ist definitv weg.

Ein verlorener Datenträger auch. Rede mal mit professionellen Archivaren, was die von dem Thema halten.

Gruß
Tom