„Wir in Deutschland haben sowieso die soziale Marktwirtschaft. In manche Branchen greift der Staat ein. Er verstaatlich nicht, aber er lenkt. Und Branche wie die Gesundheit, sollte eigentlich dazu zählen, wo der Staat mehr eingreift als in meisten anderen. Wieso wirklich nicht einfach so Preise festschreiben. Wenn ein Unternehmen zu diesem Preis nicht verkaufen will, dann soll er gehen. Findet sich ein anderes Unternehmen, der diese Lücke gerne schließen wird. Preise sollen dann knapp über den Kosten liegen. Aber knapp drüber. Scheinbar liegen die Margen im Moment nicht knapp genug. Sonst würden diese Medikamente im Ausland nicht so billig sein.“
Frage von mir: hat die Pharmaindustrie tatsächlich so einen großen Einfluss auf die Politik in Deutschland? Oder welchen tatsächliche Gründe gibt es dafür?
Frage von mir: ist bei der Pharmaindustrie tatsächlich Gang und Gäbe mit der ganzen Korruption und Studienfälschungen? Ich dachte immer, sie machen auch auf legalem Weg genug Gewinn.
Kann jemand vielleicht seriöse Quellen über dieses Thema empfehlen zum Weiterlesen.
Frage von mir: hat die Pharmaindustrie tatsächlich so einen
großen Einfluss auf die Politik in Deutschland? Oder welchen
tatsächliche Gründe gibt es dafür?
Hallo Alex,
Horst Seehofer jedenfalls hat dies unumwunden zugegeben:
Frage von mir: hat die Pharmaindustrie tatsächlich so einen
großen Einfluss auf die Politik in Deutschland? Oder welchen
tatsächliche Gründe gibt es dafür?
Das Recht eines Unternehmens, seine Preise selbst zu bestimmen, ist Ausdruck unternehmerischer Betätigungsfreiheit und die ist verfassungsrechtlich geschützt durch eben jenen Art. 12 GG, mindestens jedoch durch Art. 2 GG. Da kann man nicht einfach nach Belieben hineinfunken und Preise regulieren (was aber auch nicht heißt, dass das völlig unmöglich wäre).
Welche Druckmittel haben denn die Pharamaindustrie?
Tja, dann gibts naechstes mal halt nur einen Wahlkampf auf Sparflamme, wenn die Spenden der Pharmakonzerne fehlen, und dann braucht sich auch kein Politiker mehr Hoffnungen auf einen ueberbezahlten „Sinnlosjob“ nach seiner Amtszeit zu machen.