Hallo
ans andere Ende unseres geliebten Planeten,
NAS-Festplatten haben recht unterschiedliche Bedienkonzepte und da ich selbst deine nicht verwende, aber mir dank deines Links die Bedienungsanleitung herunterladen konnte und mal überschlagen habe, kann ich dir nur hier allgemeine Hinweise geben. Normalerweise braucht man die mitgelieferte Software nicht, um das Gerät einzurichten.
Wenn du deine Festplatte an deinem Netzwerk angeschlossen hast, kannst du im Browser die Adresse http://nas-server eingeben und du kommst auf eine auf HTML basierende Benutzeroberfläche über die du deine Festplatte konfigurieren und einstellen kannst. Du wirst anschließend nach Benutzername (admin) und Passwort gefragt (1234). Siehe hierzu Seite 21. Dort findest du im Hauptmenü den sogenannten Dateibrowser für allgemeine Dateioperationen. Auf Seite 31 sind die Möglichkeiten aufgelister, so kannst du damit neue Ornder erstellen und für den Zugriff über dein Netzwerk freigeben. Der Festplattenname und der Freigabename werden dann in deinem Explorer angezeigt und du kannst darauf zugreifen.
Im Menü System/Verwaltung legst du den Servername (nas-server) fest. Ist der DTP-Server-Status auf aktiviert, kann du auch über das Internet auf deinen Server zugreifen. Unter „Netzwerk“ sind weitere Einstellungen erforderlich:
Wähle eine statische IP-Adresse aus. Dies ist für die später in deinem Router ggf. einzustellende Portweiterleitung wichtig. Am einfachsten ist es, wenn du dazu die aktuelle dynamische Adresse verwendest. Die ermittelst du, indem du arp -a in der Benutzerzeile (cmd) deines Rechners eingibts. Es wird dir dann eine Liste aller mit deinem Netz zu Zeit verbundenen IP-Adressen angezeigt. Über die Mac-Adresse erkennst du das jeweilige Gerät. Die IP-Subnetzmaske ist 255.255.255.0.
Dein Standardgateway ist die IP-Adresse deines Routers.
Die Einstellungen unter DNS sind nicht klar im Handbuch beschrieben: Du musst dich zuvor bei einem entsprechender DDNS-Service anmelden, damit du eine feste Adresse für deinen dynamische IP-Adresse bekommst. Bekannt ist z.B. OpenDNS oder DynDNS.
Beachte, dass aber manche Festplatten nur mit bestimmten Anbietern zusammenarbeiten, andere sind dabei flexibler, wie es hier ist, weiß ich leider nicht. Du bekommst also nach Anmeldung bei einem solchen Betreiber einen festen Namen für dein Netzwerk, z.B. DeinName.OpenDNS-server.com. Die Festplatte teilt dann bei Bedarf oder in regelmäßigen Abständen dem DDNS-Server deine aktuelle dynamische IP-Adresse mit, damit du auch immer erreichbar bist. Erledigt dies nicht deine Festplatte für dich, kann man auch einen entsprechender „Updater“ auf mindestens einem deiner Rechner in deinem Netzwerk einrichten.
Da deine NAS-Platte FTP unterstützt, kannst du dann über ftp:// DeinName.OpenDNS-server.com von überall auf sie zugreifen. Diese Adresse solltest du im übrigen in deinem Dateiexplorer verwenden, was für Dateioperationen sehr günstig ist, einen speziellen FTP-Client braucht man eigentlich nicht. Da ich mal annehme, dass du keine weitere FTP- oder http-Server in deinem Netzwerk hast, brauchst du dir über die Portweiterleitung vorerst keine Gedanken zu machen, solange du in der Konfiguration die Standardportadressen verwendest. Andernfalls musst du die abweichenden Adressen in deinem Router der IP-Adresse der NAS-Platte zuordnen. Dann muss man von außerhalb der Anfrage die entsprechende Portadresse noch anhängen, das sieht dann so aus:
ftp://DeinName.OpenDNS-server.co:stuck_out_tongue:ortadresse.
In gleicher Weise kannst du auch über http:// DeinName.OpenDNS-server.co
ortadresse auf die Konfigurtationsseite deines Brwosers zugreifen.
Standardportadressen:
FTP: 21
http: 80
Fürs neue Jahr wünsche ich Dir und Deiner Familie
alles Gute und Gottes Segen!
LG Culles