Hallo Leute,
folgendes ist der Fall:
Ich meditiere seit zwei Jahren. Ich hatte damals angefangen, weil ich ADS habe, unter starken Konzentrations und Entspannungsproblemen leidete, etc.
Seit dem habe ich es durchgehalten beinahe jeden tag min 1. mal, bis zu 3 mal am Tag zu meditieren. ich habe auch schon beträchtliche subjektiv wahrgenommene Erfolge erzielt. Ich kann mich besser konzentrieren, bin entspannter, etc.
Ich begann vor 2 jahren damit das schwarze hinter meinen augen zu beobachten. Um es genauer zu sagen: Ich legte mich auf den Rücken, schloss meine Augen und begann damit das zu beobachten was ich sah, was logoischerweise nichts ist, außer der Augenlieder von innen.
Mit dieser Technik bin ich relativ weit gekommen. Ich hatte starke Entspannungszustände, gekennzeichnet von emotionaler und und gedanklicher Ruhe. Auch langfristig betrachtet, also nicht auf die jeweilige kurze zeit nach der Meditation bezogen, haben sich die bereits erwähnten mentalen Fähigkeiten verbessert.
Ich probierte auch andere Techniken aus, wie zB, das beobachten meines Atems, mit Zählen der Atemzüge oder dem Beobachten aller Dinge, die sich um mich herum und in mir drin abspielen. bei diesen beiden Techniken fiel es mir jedoch sehr viel schwerer nicht in Träume abzugleiten, bzw erreichte ich nie die konzentrative Intensität die ich mit der zuerst beschriebenen Technik erreichte. Allerdings konnte ich mich mit diesen beiden Techniken sehr gut entspannen.
Mein Problem ist: Ich habe das Gefühl/die Ahnung, dass ich wenn ich so meditiere wie ich es bisher hauptsächlich getan habe, meine Gedanken unterdrücke. In einschägigen Foren habe ich überall gelesen und auch von anderen Stellen gehört, dass man bei der meditation seine Gedanken beobachten und nicht unterdrücken soll. Allerdings habe ich ja bereits beschrieben, dass ich so nie eine derartige stille erreichen konnte.
Meditiere ich nun richtig oder falsch?
Danke für die Antworten.