1955 wurde bei mir ein Loch am Kopf (Unfall) mit einer Kunststoffplatte abgedeckt. Es gibt heute keine Krankengeschichte mehr.
Welche Art, Material, Zusammensetzung, technische Werte, usw. hatte so ein Kunststoff zur damaligen Zeit. Da das Wissen über moderne Kunststoffe natürlich umfangreicher ist würde mich interessiere, wie die Kunststofftechnik zu dieser Zeit war. Auch solche Fragen wie : hat der verwendete Kunststoff noch die Festigkeit oder kann er schon porös sein u.ä.
Vielen Dank für eure Mühe und die Antworten.
lg ergimach
Hallo,
da kann ich auch nicht viel dazu sagen, am besten, Du fragst beim KH oder Klinik nach, was da eingesetzt wurde.Ohne diese Angaben ist mir keine Aussage möglich.
Hallo,
da kann ich auch nicht viel dazu sagen, am besten, Du fragst
beim KH oder Klinik nach, was da eingesetzt wurde.Ohne diese
Angaben ist mir keine Aussage möglich.
Hallo,
danke für die rasche Antwort. Beim AKH war meine Anfrage auch negativ, die Krankengeschichte wird nach 30 Jahren „ausgereiht“ und somit „ist keine Auskunft möglich“.
Hallo,
da Sie nicht mehr wissen welcher Kunststoff eingesetzt wurde, gehe ich davon aus das es Polylactide, die auch Polymilchsäuren (kurz PLA, vom englischen Wort polylactic acid) genannt werden, ist/sind.
PLA, oft in Verbindung mit einem Co-Polymer, eignet sich zum Beispiel als Nahtmaterial. Auch ist es möglich Implantate aus PLA herzustellen, die abhängig von der chemischen Zusammensetzung, Porosität und Kristallinität, einige Monate bis zu mehreren Jahren im Körper verbleiben bis sie abgebaut sind. Auch die mechanischen Eigenschaften werden von diesen Faktoren beeinflusst, wodurch sich Implantate für unterschiedliche Anwendungen realisieren lassen. Dazu gehören zum Beispiel Nägel und Schrauben, aber auch Platten oder Stents. Allen Implantaten ist jedoch gemein, dass ein zweiter Eingriff um das Implantat wieder zu entfernen in der Regel entfällt, wodurch den Patienten eine zweite Operation erspart werden kann.
MfG Karatas
Hallo,
danke für die Antwort. Ich hoffe nur, dass sich dieses Material, so es verwendet wurde, nicht abbaut, denn es soll ja noch immer als Schutz dienen.
MfG ergimach
Hallo,
normalerweise sind solche Platten nur für den vorläufigen schutz gedacht, da der Schädel-Knochen unter der Platte wieder zusammenwächst.
MfG Karatas
Hallo,
die Ränder bzw. die Größe der Platte lässt sich ertasten, dahinter klingt es hohl (was hoffe ich, nicht auf den Inhalt schließen lässt).
Die Feststellung, ob der Knochen dahinter wieder verwachsen ist, ist für mich im Moment nicht relevant.
Vielen Dank für die Auskunft.
MfG ergimach
Hallo,
habe schon einigen Anfragern helfen können, bei dieser Frage muss ich aber passen. Tut mir leid, da war ich gerade mal 6 Jahre alt und bei meinem über 40-jährigen arbeiten mit Kunststoffen, habe ich hierzu kein Wissen
erarbeiten können. Vielleicht kann da ein engagierter Mediziner, der sich schlau macht oder das Material untersuchen lässt weiterhelfen.
Gruß
Albert
Hallo,
trotzdem, vielen Dank für den guten Willen!
MfG ergimach
Hallo ergimach,
ich kann Dir leider hierbei nicht weiterhelfen, da
ich die im Medezinsektor eingesetzten KS überhaupt nicht kenne! Soweit ich aus deinen Angaben entnehmen kann gibt es keinerlei Möglichkeiten den Hersteller dieser KS-Platte ausfindig zu machen. Evtl. kann Dir ein Arzt/Mediziner helfen wer zu dieser Zeit bzw. in diesem Zeitraum sollche Platten hergestellt hat. Mit einem KS-Datenblatt könnte man mit Sicherheit Rück-schlüsse auf die Art,Beschaffenheit und mögliche Schwachpunkte der Platte ziehen. Sorry, aber hierbei hab ich nicht mehr!
Schönen Gruß
Tom
Hallo Tom,
vielen Dank für deinen guten Willen und den Ratschlag. Ich habe sogar meinen damaligen Operateur getroffen, ist mittlerweile über 90, konnte mir auch nicht weiterhelfen. Alles ist halt schon etwas lange her.
LG ergimach
Hallo,
ich bitte die Wartezeit zu entschuldigen. Ich bin immer noch mit der Recherche beschäftigt. Ich melde mich sobald ich dazu etwas Konkretes sagen kann.
Schönen Gruß
Bernd
Hallo ergimach,
jetzt hat es noch ziemlich gedauert. Aber ich hatte einiges nachzulesen.
Noch zur Ergänzung:
dieser lange Zeitraum erstaunt mich selbst.
Ich denke, dass die Platte aus PMMA besteht da es meines Erachtens damals das einzig bekannte innerte Polymer war. Bezüglich eines Degradierens (Zersetzung) würde ich mir keine Sorgen machen, da es ja nicht oder kaum mit UV-Strahlen belastet wird.
Schönen Gruß
Bernd
PS: Du kannst mich auch gerne unter [email protected] kontaktieren!
Hallo,
leider habe ich keine Ahnung, was da eingesetzt sein könnte. Auch eine Umfrage bei meinen Kollegen brachte kein wirklich verwertbares Ergebnis.
Denkbar sind PMMA („Plexiglas“) oder ein Gewirke aus Kollagen.
Vielleicht helfen diese Stichworte weiter.