Hallo Markus,
ich kann fachlich zu deiner Frage absolut nichts beitragen, aber da du bereits eine Fachantwort erhalten hast möchte ich auf einen anderen Punkt eingehen, der mir höchst problematisch erscheint. Ich würde bei keinem Arzt in Behandlung bleiben, der sich nicht die Mühe macht/ die Zeit nimmt einen derartigen Befund mit seinem Patienten zu besprechen, ja ich würde sogar erwarten, dass der Arzt den Patienten ermutigt immer noch mal zu fragen, wenn die erste Erklärung nicht ausgereicht haben sollte, ohne, dass er sich deshalb „dumm“ fühlen solle oder Sorge haben solle „den Betrieb aufzuhalten“.
Wenn ich die Fachantwort richtig verstanden habe, kann dies mindestens zu einer ernsthaften Erkrankung füheren, wenn sie nicht schon selbst eine ist. Ich finde, das macht die Verfehlung des Arztes noch schlimmer!
Wenn es nicht so ist, dass dies der einzige Facharzt in einigermaßen erreichbarer Nähe für euch/ deinen Vater ist würde ich über einen Artzwechsel SEHR nachdenken! Ich vermute mal, dass ein Arzt der so handelt auch nicht gut darauf anzusprechen ist, dass mehr verständliche Information benötigt wird.
Ich kann es kaum glauben, dass es derartiges immer noch gibt, in den hübschen Mitgliederheftchen, mit denen die Kassen ihre Mitglieder monatlich immer wieder beglücken wird hartnäckig ein anderes Bild der „Arzt des Vertrauens gemeinsam mit Patienten“-Welt gezeichnet.
Alles Gute für deinen Vater, und euch allen viel Kraft für was auch immer auf euch zukommen mag!
Renate
