Hallo lieber Experte,
ich habe nich bei der Ärztekammer beschwert und weiß nicht ob ich auf diesen geschiclderten Fall ein
Schmerzensgeld zivilrechtlich erwirken kann.
Deshalb meine Geschichte:
Guten Tag,
ich möchte mich als Schmerzpatientin bei Ihnen über die Arztpraxis Dr. XXXXXXXXXXXXX, beschweren.
Vorgeschichte:
Die Ärztin in der Dr. XXXXXXXXXX Praxis ( Gynokologíe), hat bei mir am
12.04.2012 ein großes Myom festgestellt und verschrieb mir das Präparat: Diclofenac Al 50.
Meine OP ist erst Mitte Mai in der Nordheim Klinik festgesetzt.
Nachgeschichte:
Nun hatte ich am 27.04.2012 sehr große Schmerzen und wollte bei meinem Hausarzt eine neue
Packung oder wenigstens ein paar Schmerztabletten holen, sodaß ich noch gut über das
bevorstehende Wochenende komme, also rief ich in der Praxis Dr. XXXXXXXX an und beschrieb meine
Schmerzen und bat entweder um eine neue Packung des oben genannten Präparats oder um ein
paar Schmerztabletten.
Ich saß um 08:30 Uhr vorne in der Praxis ( 15 Minuten) um mir das Rezept abzuholen und hatte
sehr sehr große Schmerzen, wobei mir die Tränen kamen, dann bat ich die MTA um Hilfe und
diese hat mich an der Tür vor dem Arztzimmer platziert und dort mußte ich weitere 15 Minuten
ohne Schmerzmittel aushalten, sodaß ich immer lauter weinte und schrie, dann kam die MTA
und legte mich in einen Nachbarraum und ließ mich dort wieder 10 Minuten auf der Couch
mit meinen Schmerzen liegen. Ich sagte nur, wenn ich nicht gleich ein Präperat bekomme
schneide ich mir hier in der Praxis meinen Unterlaib ab, so große Schmerzen hatte ich.
Dann bin ich auf und habe die Praxis ohne ein Rezept und ohne irgendwelche Hilfe einen
anderen Arzt in XXXXXXX aufgesucht. Dieser Arzt, Hr. DR. XXXXXX kam sofort, als ich
weinte und hat mich sofort ins Klinikum XXXXXXX eingewiesen. Dieser hat mir aber auch
keinerlei Schmerzmittel gegeben, also war ich von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr unter großen
Schmerzen.
Erst nach der Untersuchung ( 12:30 Uhr ) der Oberärztin der Gynokologie bekam ich im Klinikum
XXXXXXXXX von der Schwester 3 Schmerztabletten, sodaß ich noch gut über das bevorstehende
Wochenende komme.
Wie sieht das mit den Schmerzpatienten aus?
Ich verstehe nicht, daß ich 45 Minuten in der Hauspraxis ohne Schmerzmittel aushalten
muß, obwohl ich vor Schmerzen geweint und geschrieen habe, oder liegt das an meiner
Krankenkasse der Pronova BKK, daß man dort nicht gerne als BKK- Patientin gesehen wird?
Ganz im Gegenteil mir wurde nicht geholfen, sondern ich wurde noch verarscht, indem ich in
der Praxis von A ( Vorderer Bereich in der Praxis) nach B ( vor das Arztzimmer) geschoben
wurde
und mir Glauben gemacht wird, daß ich so schneller als Schmerzpatientin rankomme (weniger
Wartezeit!!!).
Das kann so nicht sein, wenn ich vorher in einer Arztpraxis unter großen Schmerzen anrufe
und mich anmelde und dann noch unter heftigsten Schmerzen eine Wartezeit von 45 Minuten
aushalten muss, finde ich das sehr fragwürdig und fahrlässig von den MTA`s in der Praxis.
Wie soll ich mich jetzt weiterverhalten, eine Zivilrechtsklage gegen den Arzt auf
Schmerzensgeld oder was ist Ihre Meinung?
Für eine schnelle Beantwortung wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Liebe Grüsse von Nonne213