Mehr oder weniger Produkte

Hallo liebe www-Community,

ich habe eine kleine Frage:
Im Zuge einer Projektarbeit müssen wir von verschiedenen Schaufenstern/Automaten eine Produktgestaltung durchführen die auch die Logistik betrifft. Jetzt stehen wir aber vor einer ganz heiklen Frage: Sollen wir in einem Automaten MEHR oder WENIGER Produkte reingeben.
Würden wir zum Beispiel bei maximal 7 verschiedenen Plätzen, 7 PRodukte einfüllen dann kann es schnell passieren dass ein Produkt weniger verkauft wird als das andere und dafür schnell die Situation entsteht vor einem leeren Schacht zu stehen. Verkäuferisch gesehen natürlich eine Dragödie da nie etwas leer sein sollte. Das heisst das Gerät müsste öfter befüllt werden was natürlich zu mehr Kosten führt.

Würden wir weniger Produkte einfüllen - Zb. 3, dann hat der Kunde nicht mehr genug Auswahl. Der LKW müsste dafür zur vielleicht sogar doppelten Zeit hinfahren, das heisst die Spedition sparrt sich hier mehr Geld.
Aber würde das dem Kunden widerrum ansprechen wenn dort nur 3 Getränke sind?

Attraktiver / Teurer:
2x Cola, Fanta, Sprite, Red Bull, Almdudler, Cola Light

Weniger Produkte / Günstiger:
3x Cola, 2x Fanta, 2x Almdudler

Bitte um zahlreiche Meinungen!

Danke!

Hallo,

einfach ausprobieren. Ich könnte mir vorstellen, dass das standortabhängig ist. Am Bahnhof wird evtl. eher etwas günstiges getrunken, am Flughafen etwas teures. In der Stadt eher Wasser, auf dem Land Red Bull. Auch das Wetter, die Jahreszeit, div. Events u.ä. könnten eine große Rolle spielen und sind vorher ohne Branchenkenntnis kaum zu beantworten.

Zu Beginn lieber eine größere Auswahl, um zu sehen was wo läuft und wie hoch die Nachfrage ist. Wenn dann klar ist, dass an Standort XZY keine Cola getrunken wird, dann fliegt die halt raus.

Viel Erfolg.

Variante Attraktiver/Teurer würde mich mehr ansprechen. Die andere Abart sieht knauserig aus …
Hat man Durscht, ist der Preis doch „Wurscht“ :smile:

Gruss aus CH: DL in U

Die größere Auswahl wäre meiner Meinung besser, auch wenn eventuell einmal ein Getränk ausverkauft ist, dann können die Kunden immernoch auf ein Anderes zugreifen.

schöne Grüße
Enrico

rechnen und entsprechend der Verkäufer befüllen hilft

Hallo,
natürlich steht Ihr da vor einer geradezu klassischen Gretchenfrage. Der Zigarettengroßhandel hat mit seinen Automaten nahezu identische Probleme.
Wichtig ist ein Probebetrieb, um die Gewohnheiten der Automatenbenutzer vor Ort kennen zu lernen, denn diese differieren von Standplatz zu Standplatz.
Der zweitwichtigste Punkt ist die Vielfalt.
Nur wenn verschiedene Wünsche befriedigt werden, ist auch eine entsprechende Benutzerfrequenz sicher gestellt. Allerdings würde ich keines der vorgeschlagenen Modelle favorisieren.
Bei dem Modell:
2x Cola, 1x Fanta, 1x Sprite, 1x Red Bull,1x Almdudler und 1x Cola Light haben wir drei Schächte mit Cola aber nur einen mit Red Bull.
Ich empfehle für den Probebetrieb:
1x Cola,1x Fanta,1x Sprite,2x Red Bull,1x Almdudler, 1x Cola Light.
Begründung: Die Cola-Fetischisten greifen notfalls auch zur Cola light der zusätzliche Schacht mit Red Bull sichert uns die Energy-Freaks, die neben dem puren Genuss auch gerne ihren Drink mit Woka etc.aufpeppen.
was Almdudler betrifft, es ist eine Alternativlimo zu Fanta und Sprite, aber mit einer eigenen Klientel. Man muss sehen, ob diese an den Standplätzen vorhanden ist. Wenn nicht, würde ich noch einen zweiten Colaschacht einrichten.
Ich hoffe, das hilft euch weiter.
Viele Erfolg und viele Grüße
Heinz Ziegler

Hallo,

der Kunde, den es gerade anspricht, der kauft eh, ähnlich, als wenn mit der Post oder tageszeitung diverse Prospekte kommen.

Sucht ein Mensch eine Küche, der wird er das Küchenprospekt studieren, welches er im Normalfall sofort entsorgen würde!

Herzliche Grüsse und viel Erfolg!

Ralf Wacker

Haollo Hopper89,

leider keine Meinung !!!

Dies muß der Unternehmer entscheiden !!!

Als Projektarbeit ( ich vermute Betriebswirtschaft ) solltest Du die Kalkulation mit break - even - point beherrschen.

MfG

Stefan Seidel

Quadratwurzel aus der Anzahl der Fächer ziehen. 50 Fächer entsprechen somit 7x7 Produkte. Je Wiederbefüllung gut gängige Artikel um 10% erhöhen, Artikel mit geringem Absatz um 10% verringern.

Alte Regel eines Versenders mit „chaotischem“ Lagersystem.

Hallo, da kann ich leider überhaupt nichts dazu sagen.
Trotzdem viel Erfolg.
MB