Haben möchten die Meilen aber trotzdem die Sesselpupser, die
in entsendenden Firmen in den Reiseabteilungen sitzen und
neidisch nur auf die exotischen Namen der Flugziele schauen.
In vielen Firmen wird das so gehandhabt das man die
Arbeitnehmer mit Abmahnungen bedroht und die Meilen
einkassiert; es hat auch entsprechende Urteile gegeben. Dort
scheint es mit irgendwelchen juristischen Tricks auch zu
funktionieren.
Das ist Blödsinn.
a) Beruflich erworbene Meilen sind vom Arbeitgeber bezahlt und „gehörem“ ihm, basta. Damit wäre eigentlich schon alles gesagt. Aber im Detail gibt es noch:
b) Bei privater Nutzung von Dienstmeilen kann je nach Höhe und Anbieter des Bonusprogramms ein zu versteuernder geldwerter Vorteil entstehen.
c) Der neidische Mitarbeiter kann mit den Meilen anderer nichts anfangen, genau wie bei Otto.
d) Die Firma kann mit den Meilen auch recht wenig anfangen. Ein unwilliger Mitarbeiter kann nicht gezwungen werden, passende Flüge lassen sich in den seltensten Fällen mit Meilen buchen, der einzige sinnvolle Nutzen wären Meilenupgrades bei Business/First-Fliegern, dort könnte man jeweils eine Klasse niedriger buchen. Wenn der Mitarbeiter mitmacht.
e) Man bekommt nur ein Meilenkonto (pro Programm), berufliche und private Meilen kommen also auf das gleiche Konto, der Aufwand, diese Daten in der Firma zu erheben und zu prüfen kostet Arbeitszeit/Resourcen/Ärger (Datenschutz - Daten der Privatreisen in der Firma erhoben)
f) Die meisten großen Firmen wissen um b) bis e) Bescheid und verzichten offiziell oder inoffiziell auf die Firmennutzung der Meilen, bzw kontrollieren nicht, was damit geschied.
DW.