Mein 21 j alter Sohn soll ausziehen

Mein Sohn hilft nicht mit und ist sehr unkooperativ .Er hat eine Ausbildung zum ITA und macht gerade die 2. Ausbildung.Wie kann ich ihn rauswerfen ?

Hallo,

nähere Angaben zur Vorgeschichte wären sicher gut! Zb: musste er auch früher wenig helfen? Warum ist er in der 2. Ausbildung? Wie ist sonst so Euer Verhältnis?

Rechtliche Fragen würde ich im Rechtsbrett stellen.

Lg,

Brenna

Kommunikation
Auch ohne „Hallo“

Mein Sohn hilft nicht mit und ist sehr unkooperativ .Er hat
eine Ausbildung zum ITA und macht gerade die 2. Ausbildung.Wie
kann ich ihn rauswerfen ?

Ist er vielleicht unkooperativ, weil du mit ihm genauso redest wie mit uns hier?

Wenn ich er wäre, wär ich schon längst über alle Berge!

just my 2 cents

Gruß, noi

Nein leider nicht. Ich wollte ein bisschen die Privatsphäre wahren und war vielleicht knapp. Nein wir sind freundlich. Vielleicht zu freundlich sonst würde er sein Zimmer nicht versiffen lassen, Kiffen (obwohl ich das verboten habe wegen den kleineren Geschwistern),alles wird einfach fallen gelassen und Essen verschimmelt in seinem Zimmer, er wäscht sich keine Wäsche weil er (?) zu faul ist. hilft mir nicht. Obwohl ich berufstätig bin soll ich noch alles für ihn tun .Ich habe das jetzt 3 Jahre mitgemacht.Und mir reichts

Also bitte nicht urteilen, wenn man/frau nicht die Hintergründe kennt und von 2 Sätzen kann man/frau nicht urteilen. Sie wissen nicht wie schlimm es hier ist.

gruss

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Alle Kinder mussten immer mithelfen. Zumindest Zimmer reinigen und abends bei der Küche helfen. So lange ich keine Anforderungen stelle haben wir ein gutes Verhältnis, bis ich sage: Bitte räume dein Zimmer auf. Dann geht der Terror los.
Er ignoriert alles was ich sage.

Alle Kinder mussten immer mithelfen. Zumindest Zimmer reinigen und abends bei der Küche helfen. So lange ich keine Anforderungen stelle haben wir ein gutes Verhältnis, bis ich sage: Bitte räume dein Zimmer auf. Dann geht der Terror los.

Musste er jetzt mithelfen oder nicht? Welche ‚alle Kinder‘ sind denn hier gemeint? Alle außer ihm?

Hallo,

wie du schon unten selber schreibst, kann sich niemand aufgrund zweier Zeilen ein brauchbares Urteil bilden, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Sohn nicht allmählich kooperieren würde, wenn du wirklich konsequent liebevoll mit ihm umgehen würdest.

Alles Gute und Gottes Segen,
sine

Obwohl ich berufstätig bin soll ich noch alles für ihn tun .Ich habe das jetzt 3 Jahre mitgemacht.

Vielleicht ist das das Problem?
Wieso hast du es denn so lange mitgemacht?

Ich verstehe schon, dass du nicht so viel erzählen möchtest, aber ohne Informationen kann auch niemand einen Rat geben.

Hallo,
unegachtet der Mitarbeit im Haushalt - warum soll er sein Zimmer aufräumen? Das handhabt jede Familie anders, aber ich verstehe nicht warum er als 21-jähriger sein Zimmer aufräumen soll, es sei denn er lebt im Glaskasten, so dass sich jeder an der Unordnung stört, das Zimmer wird von mehr als nur ihn genutzt oder es ist Gefahr im Verzug (schimmelnde Lebensmittel, Müll usw.).

Viele Grüße

Hallo,
wir können ja hier keine Gedanken lesen, sondern antworten nur auf das was da steht und bei Dir stand nun mal sehr wenig.
Das mit der Freundlichkeit bezog sich wohl auch auf die (fehlende) Anrede, bzw. ein kleines Dankeschön für die Menschen, die sich über Deine Sorgen Gedanken machen und grübeln.

Zu Deinem Problem: Du schreibst Du hättest drei Jahre lang alles mitgemacht. Was war denn davor? Und warum hast Du das überhaupt mitgemacht. Jeder der Aufgaben übernimmt und sie klaglos jahrelang durchzieht und dann plötzlich aufsteht und auf den Tisch klopft stößt auf Unverständnis. Das ist doch normal. Sag ihn doch ganz unaufgeregt, dass er sich doch bitte in Zukunft um seine Dinge selber kümmern soll. Dass seine Anwesenheit in der Familie erwünscht ist, er aber dann auch Aufgaben im gemeinsamen Haushalt übernehmen muss. Wenn er das nicht tut, soll er sich eine eigene Bude suchen. Alt genug ist er, zweite Ausbildung musst Du nicht mehr finanzieren.

Das Kiffen in der Wohnung würde ich einfach verbieten. Soll er damit vor die Tür gehen.

Viele Grüße

Hallo,

indem du ihm sagst, dass er bis zum (Ultimatum) eine Wohnung gefunden haben muss, da sich zu diesem Zeitpunkt die jetzige Wohnungstür für ihn schließen wird.

Und genau das tust du zum Zeitpunkt x auch. Seinen Krempel kannst du ihm wahlweise vor die Tür stellen oder ihm per angepinnten Brief anbieten, das Ganze auf seine Kosten zu seiner neuen Bleibe zu schicken. Die Tür würde ich an diesem Tag nicht mehr öffnen.

Falls du den Schlüssel nicht von ihm zurück haben solltest, lässt du an genau dem Tag das Schloss auswechseln. Dann packst du die jüngeren Geschwister und machst dir irgendwo mit denen einen schönen Tag. Das erspart den Kids und dir, die potentiellen Ausraster der großen Bruders mitzukriegen.

Wahlweise kannst du dich auch hier bewerben :smile::
http://www.suchebiete.com/details_Nebenjob_Aushilfe_…

Schöne Grüße,
Jule

Hört doch mal dieses Lied
http://www.youtube.com/watch?v=hk2W2jXdSk0&feature=r…

Morgen,
Ja ihr habt recht. Ich war gestern so genervt ,dass ich alle Erziehung vergessen hatte. Erst mal, vielen Dank für die Kommentare auch die „negative“. Danke also. :smile:
Alles lief gut bis er 18 wurde,dann ging es los.Er ist der Meinung, er ist 18 da kann er tun was er will und wir haben nichts mehr zu sagen.
Kiffen: mehr al einmal habe ich gesagt nein, bitte nicht im Haus. Auch habe ich gesagt, wenn dann draussen.Drei Schritte und er ist vor der Haustür. Also kein weiter Weg.
Aufräumen: Wenn Schimmel und Müll im Zimmer herumliegen ist das nicht gut. Ob er im Dreck lebt ist ja an sich seine Sache aber Schimmel und Dreck ? Wir wollen unser Haus verkaufen und wenn es dadrin stinkt und die Wände beschmiert sind, ist das mehr als ärgerlich.
Wir sind eine Familie und da sollten wir uns an gewisse Regeln halten. Wie nicht im Haus kiffen, eine gewisse Ordnung halten. Ob er Kleidung hat zum anziehen ist seine Sache.Aber der Siff. Es ist ja nicht so, dass Schimmel gesund ist.
So ,jetzt werde ich erst mal einen Brief aufsetzen und sehe dann weiter.

Nochmals will ich mich für die schlechte "Erziehung " entschuldigen.
Normalerweise schreibe ich eine Anrede und wünsche auch einen schönen Tag.

So ich wünsche allen Lesern und Helfern einen schönen Tag und geniesst die Sonne, die noch da ist .

Gruss

Michi

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mit 18 erwachsen
Hi!
Argumentationshilfe (wobei ich finde, mit argumentieren kommst Du da verm. nicht mehr weiter).

Alles lief gut bis er 18 wurde,dann ging es los.Er ist der
Meinung, er ist 18 da kann er tun was er will und wir haben
nichts mehr zu sagen.

Das ist ok. Dann muss er aber auch für sich selber sorgen, seinen Unterhalt bestreiten, seine Wäsche waschen etc. Bei uns in Bayern heißt es: Wer zahlt, schafft an.

Also: Ein Ultimatum mit konkreten Anforderungen bzgl. Drogenkonsum im Haus und Hygiene und Mithilfe. Werden die nicht eingehalten, Rausschmiss mit allen Konsequenzen. In aller freundlichen Bestimmtheit, wie hier schon ein paar Mal gut beschrieben.

Grüße
kernig

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Hallo,
ei bei was soll er denn helfen? Und wieso willst du ihn rauswerfen?
Und in welchen Bereichen ist er denn unkooperativ?

Kann es sein, dass du versuchst, deinem Sohn für die Entwicklung eurer Beziehung der letzten 21 Jahren die alleinige Verantwortung geben willst?

Ansonsten kannst du ihn so rausschmeißen, wie Jule959 schon geschrieben hat.

Hallo Michi,

wenn ich richtig informiert bin, ist ITA ein Abschluß auf einer Schule. Wird dieser Abschluß anerkannt als Ausbildungsberuf? An welcher 2. Ausbildung bastelt er gerade? Ich stelle diese Frage, weil ich wissen will, ob finanzielle Verpflichtungen auf dich zukommen, wenn du ihn volljährig sein läßt und ihn auf seine eigenen Füsse stellst.

Hast du deine „Pflichten“ ihm gegenüber erfüllt, dann sei konsequent. Wenn er jetzt nicht lernt, daß er sich in die Familie, in der er lebt, auch einbringen muß, daß im Leben nicht nur genommen, sondern auch gegeben werden muß, wann soll er das lernen? Ich kenne 2 „Buben“, die heute um die 50 (!) sind, die ihrer Oma bis zu deren Tod auf der Tasche lagen und jetzt ihrem Vater. Klar, es kann auch passieren, dass dein Sohn nicht die Kurve kriegt und „untergeht“, zumal er kifft. Diese Sorge machst du dir wahrscheinlich auch. Aber je früher du die Notbremse ziehst, desto besser für euch alle. Vielleicht wird es für ihn ein heilsamer Schock, wenn du ihm ein Ultimatum stellst und dann auch konsequent bleibst. Bist jetzt hast du ja nur geredet, aber nicht gehandelt. Also handle!

Alles Gute,
Hannelore

Hallo

Alles lief gut bis er 18 wurde,dann ging es los.Er ist der
Meinung, er ist 18 da kann er tun was er will und wir haben
nichts mehr zu sagen.

Damit hat er ja Recht, ihr könnt ihm nicht mehr sagen, was er tun und lassen soll. Aber: Solange ihm euer Haus nicht gehört ist er jetzt bei euch nur noch Gast, ihr müsst ihn nicht beherbergen, sondern gewährt ihm das Gastrecht bzw. lasst ihn mietfrei wohnen.

Und unliebsame Gäste und Mieter, die sich nicht an die Regeln halten können vor die Tür gesetzt werden.

Mit jedem anderen hättet ihr das längst gemacht, aber bei den eigenen Kindern fehlt dazu oft der Mut - vor allem, weil man das nicht ganz so wohl geratene Kind ganz gern noch ein bisschen im Auge hat, da man nicht ganz sicher ist, ob nach dem Auszug das Kind nicht ganz im Chaos versinkt…

Villeicht klappts ja mit Argumenten doch noch, denn eigentlich könnte er ja, wenn er denn wollte - hat er ja in der Vergangenheit bewiesen.

Gruss, Sama