Hallo,
meine Frage wendet sich an alle die vergleichbare Erfahrungen gemacht haben oder sonstige Erfahrungen damit haben.
Mein Sohn schreit nahezu den ganzen Tag, körperliche/gesundheitliche Gründe können ausgeschlossen werden.
Er schreit immer wenn ihm etwas nicht passt und das nicht nur wenn man ihn etwas verbietet. Letztes Beispiel: Nach seinem Mittagsschläfchen kuschel ich mit ihm etwas auf der Couch, ich verändere die Position von meinen Beinen von angewinkelt zu ausgestreckt und er bekommt einen hysterischen Wutanfall, mit schrillen schreien, dauerhaftets uberstrecken und jeglichen verlust von Ansprechbarkeit.
Das geht tagtäglich so, zu jeder Gelegenheit. Seine Schreiattacken können von 3-40 Minuten dauern, oft kommt es vor das er so sehr schreit das er sich übergeben muss, auch darauf gebe ich ihn keine große Reaktion, damit er nicht das Gefühl bekommt damit Macht erlangen zu können, ich mach ihn sauber und sage ihm das es nicht schlimm ist das es ihm passiert ist. Bisher habe ich es mit Geduld, dem schreien weder positive noch negative Reaktion geben, mit auf ihm zu gehen, ihn ignorieren bis er sich beruhigt hat usw. versucht, sprich, ich habe jeden Tipp versucht der mir gegeben wurde über längere Zeit ausprobiert. Nur jetzt kommen 2 neue Probleme hinzu.
Meinen Mann geht das so nah das er langsam depressiv wird (zudem verweigert sich unser Sohn ihm total)
das andere Problem unsere ältere Tochter 6 Jahre hat schon soviel Frust in sich aufgebaut das sie ihm gegenüber aggressiv wird wenn er sie wieder mal bedrängt oder mit schreien versucht sich bei ihr durchzusetzten, Sie schubst ihn so stark das er sich sogar schon verletzt hat. (Ja ich habe darauf geachtet das sowohl sie als auch er sich mal durchsetzt, es ist also nicht das er das Gefühl hat sowieso nie zu Gewinnen genauso verhält es sich umgekehrt)
Das ganze geht… eigentlich schon immer so.
Seit seiner Geburt schreit er, erst waren es Koliken, dann eine Bakterielle Infektion mit Krankenhaus aufenthalt, dann die Zähne… wir hatte noch nie eine längere Phase wo es mal wirklich gut gewesen wäre. Klar mal eine Woche wo es besser war, aber wir hatten noch nie einen Tag ohne einen dieser Schreianfälle.
Die ersten 17 Monate seines Lebens hat er so gut wie nicht geschlafen (ich also auch nicht, nie mehr als max. 2 Stunden am Stück), bis zur Schlaftherapie… kein leichter Schritt, aber seit dem schläft er zumindest besser.
Daher habe ich überlegt auch für dieses Problem mir professionelle Hilfe zu holen, habt ihr damit Erfahrungen?
Bitte gebt mir Antworten, jede neue Inspiration kann uns helfen!
Danke