Jule, du MUSST Bücher schreiben!
Bitte!
1 Hundeerziehungs-Ratgeber
und
1 Kindererziehungs-Ratgeber
mindestens!
Viele Grüßem DM
Jule, du MUSST Bücher schreiben!
Bitte!
1 Hundeerziehungs-Ratgeber
und
1 Kindererziehungs-Ratgeber
mindestens!
Viele Grüßem DM
Hallo,
Harmonie heißt doch nicht, dass Konflikte negiert werden.
Sie birgt aber zumindest die große Gefahr, dass es so ist.
Harmonie heißt, dass alle Beteiligten gemeinsam (nach ihren Möglichkeiten) verantwortungsvoll das ihrige beitragen, um die Konflikte zu lösen.
Kannst du mir das bitte mal am Beispiel eines 2-jährigen Kindes erklären?
Schöne Grüße,
Jule
Hallo Jule,
man kann auch einem 2Jähirgen erklären, dass er sich bitte ordentlich äußert,so dass man es verstehen kann und es nicht gewollt ist, dass er wild um sich tritt und schlägt und rum brüllt/heult , wenn ihm was nicht passt.
und man kann auch einem 2Jährigen bei bringen, dass er warten muss und lernt nicht immer alles zu bekommen und dass gleich auch gleich heißt - dh seinem Wunsch nachgekommen wird, aber später.
Auch ein 2Jähriger kann lernen, dass er Dinge nicht haben kann, die er sich gerne wünscht oder unter anderen Umständen oder erst, wenn er entsprechend agiert hat. Bsp: Buch wird erst gelesen, wenn Du die Legos weg geräumt hast. Wenn Du mit hilfst den Tisch abzuräumen, dann können wir zum Nachtisch noch ein Bonbon essen…
Generell kann man ein Kind egal welchen Alters dazu animieren zu sagen was es gerade möchte und dann auf das Kind eingehen.
Gruß,
Alexandra
Hi!
Generell kann man ein Kind egal welchen Alters dazu animieren
zu sagen was es gerade möchte und dann auf das Kind eingehen.
Ja? Das zeigst du mir bei meinem 15monatigem mal. Hast du Erfolg geht Fahrt und Aufenthalt auf mich, ansonsten berappst du selbst.
Aaber, ich hab ein schlechtes Erinnerungsvermögen: Warst es nicht du, die uns vor einiger Zeit täglich mit Verzweiflungsmeldungen bzgl. ihres kleinen Engels beglückt hat?
fg
MT
Hallo,
Es war die Frage nach einem 2 Jährigen gestellt worden - unser brubbelt Dir ein Ohr ab und kann sich klar, auch Fremden gegenüber mitteilen - natürlich versucht er auch die ich trampel, schlage und mache sonst was Variante - dann aber ganz ohne Erfolg dem Gewünschten auch nur etwas näher zu kommen.
und Stress hat wohl jeder, denn niemand hat die Nerven jede Stunde 6 Konflikte auszubaden (nur mit seinem Kind) dennoch kann man versuchen auch mit kleineren Kindern zu Kommunizieren - schließlich gibt es ja auch noch Körpersprache, Nähe (Kind in den Arm nehmen und streicheln um es erst mal zu beruhigen und es wissen zu lassen, dass man da ist), Tonfall, Lautstärke, Satzbau. Gerade die ganz kleinen haben noch super Antennen, denn ihr Überleben hängt davon ab.
Und nicht zu letzt ist alles ein Üben, welches klein anfängt. Nicht umsonst werden Manager X Mal zu irgendwelchen Kommunikationstrainings geschickt - weils eben beim ersten Mal nicht gleich auch gelernt ist.
Gruß,
Alexandra
noch ergänzend - ja unser Zwerg nervt manchmal gealtig durch seinen Aktionismus - aber es gab keine Situation wo ich nicht gewusst hätte was er gerade will oder nicht will - auch im Babyalter war klar zu erkennen was ihn gerade stört oder antreibt. … vorausgesetzt man lässt sich auf das Kind ein und versucht sich die Zeit zu nehmen.
Hallo,
Grundsätzlich lässt sich nach Deiner Schilderung sagen, dass
Du anscheinend alleinerziehend bist?
Das würde erklären, dass Du in den vergangen 3 Jahren entweder
eine Menge Fehler in der Erziehung gemacht hast oder diese
nicht stattgefunden hat.
Warum erklärt Alleinerziehend eine Menge Fehler in der Erziehung bzw. gar keine?
Gruß Dany
Hi!
Es war die Frage nach einem 2 Jährigen gestellt worden -
Du hast geschrieben:
Generell kann man ein Kind egal welchen Alters dazu animieren zu sagen was es gerade möchte und dann auf das Kind eingehen
Meiner ist 15 Monate und außer einem Mama und einem mit viel Wohlwollen interpretierten Papa bringt er noch keine Wörter raus. Gebrabbel ja, Wörter nein.
Er zeigt auf alles mögliche und man kann sich zusammenreimen, was er meint. Funktioniert auch ganz gut. Ist er aber mal müde und deswegen grantig oder quengelig, oder aus sonstigen Gründen nicht ganz auf der Höhe, wird die Sache schon schwieriger. Das artet dann zum Ratespiel aus, vor allem, weil er dann mitunter selbst nicht weiß, was er will.
Von klarer Kommunikation kann also keine Rede sein.
In deiner zweiten Antwort schreibst du, dass du auch zu Babyzeiten immer genau wusstest, was deinen Kleinen gerade nicht passt.
Ich gratuliere zu so viel Einfühlungsvermögen, weder mir noch meiner Frau ist das gelungen und wir mussten oft durch alles Mögliche auskundschaften, was jetzt gerade eigentlich los ist.
Schade, dass ich deine damaligen Postings nicht gespeichert habe, das wäre jetzt sehr interessant geworden.
fg
MT
Off topic
Hi MT,
man kann sich zusammenreimen,
was er meint. Funktioniert auch ganz gut. Ist er aber mal müde
und deswegen grantig oder quengelig, oder aus sonstigen
Gründen nicht ganz auf der Höhe, wird die Sache schon
schwieriger. Das artet dann zum Ratespiel aus, vor allem, weil
er dann mitunter selbst nicht weiß, was er will.
Komisch. Wo hat er das denn bloß her?
*Hihi*. Konnt ich mir grad nicht verkneifen, sorry.
Gruß aus Kalau
Annie
Hallo Alexandra,
es ging mir nicht darum, dass man einem 2-Jährigen nicht klarmachen kann, was er tun und lassen soll. Davon bin ich überzeugt.
Es ging mir explizit um diese Aussage von Lutzie:
…dass alle Beteiligten gemeinsam (nach ihren Möglichkeiten) verantwortungsvoll das ihrige beitragen, um die Konflikte zu lösen.
Hier interessiert mich, was ein 2-Jähriger verantwortungsvoll dazu beiträgt , den Konflikt zu lösen.
Ein Kind in diesem Alter kann noch nicht einmal die Verantwortung für sich selbst übernehmen, geschweige denn verantwortungsvoll für andere handeln.
Und wenn das Gegenteil behauptet wird, dann bitte ich um Beweise.
Schöne Grüße,
Jule
Hi!
Komisch. Wo hat er das denn bloß her?
Ich nehme an, das schaut er sich bei dem Menschen, an, mit dem er die meiste Zeit verbringt. Also seiner Mutter!!!
*Hihi*. Konnt ich mir grad nicht verkneifen, sorry.
Passt schon!
fg
MT
Hallo!
Hast Du mal das eine oder andere Buch gelesen zum Thema Erziehung? Nicht als Bibel, um das 1 zu 1 nachzumachen, sondern einfach als Anregung, um zu sehen, wie andere mit demselben Problem umgehen.
Und um, das ist fast noch wichtiger, zu lernen, was ein 3jähriger braucht, wie man ihn anspricht, wie er denkt. Wenn Du das verstanden hast, dann wird es Dir leichter fallen, mit Deinem Sohn umzugehen.
Die Bücher von Rogge fand ich immer recht nett und realitätsnah, man fühlt sich hinterher nicht mehr so unzulänglich und hilflos.
Ein paar Grundregeln, die bei uns geholfen haben:
Nicht zuviel Gemecker und Anweisungen, reduziere auf das, was Dir wirklich wichtig ist.
Gebe einfache und klare Anweisungen, die Dein Sohn verstehen kann. Sage nicht „Sitz ordentlich“ (woher soll er wissen, was das ist?), sondern lieber: „Rutsch mal mit dem Popo ganz hinten an die Lehne und höre auf, auf dem Stuhl rumzuturnen“
Versichere Dich, dass Dein Sohn Dich wirklich hört. Kommandiere nicht im Vorübergehen, sondern gehe zu ihm hin, gehe auf Augenhöhe, es hilft auch, ihn an der Schulter zu berühren. Sehe ihn an und sage ihm, was du von ihm möchtest und warte auf Bestätigung (oder auch Widerspruch, das muss man dann eben klären)
Drohe nicht mit irgendwelchen Strafen. Überlege Dir am besten vorher schon eine logische Konsequenz (das ist schwer immer eine parat zu haben), die ohne Vorwarnung und unweigerlich eintritt, wenn Du Dein Anliegen zum 3. Mal wiederholen musst (als Faustregel: Soll das Kind mit etwas Unerwünschten aufhören, so gibt es keine Wiederholung. Für den Start einer neuen Tätigkeit darf schon mal eine Wiederholung der Aufforderung drin sein) . Ein Beispiel: Wirft das Kind am Spielplatz mit Sand nach anderen, sagt man ihm einmal deutlich, dass es das lassen soll. Wirft es noch einmal, gibt es eine Auszeit an der Hand der Mutter (oder es wird nach Hause gegangen, wenn das öfter vorkommt). Die Sache ist logisch und auch für ein Kind zu begreifen: Wer mit anderen spielen möchte, muss sich entsprechend benehmen. Punktum.
Am Anfang ist das ziemlich anstrengend, aber es lohnt sich ziemlich bald, weil das Kind schnell lernt, dass die Wort der Eltern nicht nur heiße Luft sind, sondern Gehalt haben. Es wird für alle leichter, das kann ich versprechen, aus eigener Erfahrung. Es gibt immer wieder Phasen, in denen man sich selber sehr am Riemen reißen muss, um konsequent zu bleiben, aber es hilft und schlußendlich schont es die Nerven der Eltern.
Für das Kind ist das Vorgehen transparent und vorhersehbar. Eine faire Sache also, dem Kind wird so auch die Verantwortung für sein Handeln zurückgegeben, es hat es ja selber in der Hand.
Über die Gründe für das Nicht-Hören will ich gar nicht näher spekulieren. Häufig ist es aber so, dass die Kinder (Durch einen Hü-Hott Erziehungsstil) nicht wissen, woran sie sind und deshalb immer wieder und immer weiter austesten müssen, ob die Anweisungen der Eltern nun so richtig wirklich ernst gemeint sind oder nicht.
Das hört sich alles sehr mechanisch an und wie eine Bedienungsanleitung, in der Umsetzung ist das natürlich entsprechend liebevoll zu gestalten Mir ging es darum, den logischen Zusammenhang zu erklären.
Grüße
kernig
Hallo,
wo siehst du denn in meinen paar Postings Fehler?
Fehler … Fehler sind es erst dann, wenn es zu spät ist. Bis dahin sind es alternativer Erziehungsversuche.
Zum Beispiel:
Wir haben hier zu Hause recht wenig Regeln, dafür halten sich aber ::auch alle daran. Dass es woanders wesentlich rigider abläuft, ::versteht schon meine 2jährige.
Du kennst weder mich, noch meine Erziehung, noch Tochter.
Ich sehe mein Kind an, es hat ein ausgezeichnetes gutes
Verhalten und ist glücklich und wir Eltern sind auch
glücklich. Das sollte der Maßstab sein: Verhalten und
seelischer Zustand. Letzterer ist sogar wichtiger.
Ich tue es ungern, aber von mir aus notier Dir meine Mail-Adresse und schreib mir in 14 Jahren wie glücklich Du bist und wie sich Deine Tochter entwickelt hat. Dann machen wir die Rechnung auf.
Ich bin übrigens vom Fach und meine Tochter ist nicht mein
erster Erziehungsversuch…
dito, auch ich bin vom Fach, habe Pädagokik studiert und mit verschiedensten ALtersgruppen praktiziert, habe erwachsene Kinder …
Welche Argumente brauchst Du noch?
Gruß D.
Hi,
also ich muss dir bedingt Recht geben, auch wenn ich erst dachte, „was schreibt die für einen Stuss“.
Ich kenne meine Tochter gut genug, dass ich so gut wie immer wusste, ob sie Hunger hatte oder müde war, als sie noch ganz klein war. Dann kamen andere Dinge dazu, obwohl sie auch heute noch kein Wort dafür hat, weiß ich zum Beispiel, wann sie Durst hat. Usw.
Aber: Das ist für mich eine Kommunikation zwischen enger Bezugsperson und Kind. Wirklich mitteilen kann sie sich in vieler Form noch nicht - als Mitteilung lasse ich erst gelten, wenn es allgemeinverständlich ist und auch jemand, der nicht ständig mit ihr zusammen ist, weiß, was sie möchte.
Und manchmal gibt es Phasen, da stimmt einfach IRGENDwas nicht und da kann ich sie nicht dazu bringen, mir irgendwie klarzumachen, was das denn ist. „Was ist los“ oder „Was möchtest du“ versteht sie einfach noch nicht, die Frage muss ihr klarer gestellt werden, z.B. „Möchtest du Tee?“ (auch nicht „hast du Durst“).
Gruß
Cess
hallo ja ich war das gewesen.Es ist schwer zur zeit mit mein sohn aber ich hoffe immer das es besser wird in dem er mal auf mich hört.Er sagt zu allem nein ich weiss er will sich durchsetzten das ist auch gut aber er muss wissen wer hier das sagen hat aber das macht mein sohn nicht.Ich bestrafe ihn halt mit sachen aber es gelinkt mir nicht immer wie hast du es getan?Das dein kind auf dich hört?gruss L&N
Hallo,
das Geheimnis heißt POSITIVE BESTÄRKUNG!!! Die gibt es in 2 Varianten.
Nr.1 ihm etwas positives geben: Loben, Streicheln, ihm irgendwas ermöglichen was er haben mag, ein Ziel ausloben was ihr dann gemeinsam macht… Achtung! Es muss auch Dinge geben die nicht groß belohnt werden wie helfen - das machen Kinder in der Regel gerne und allzu häufige Belohnungen zerstören hier die intrinsische Motivation - hier nur höflich bedanken, wenn es um die klassischen Hausarbeiten geht.
Nr. 2 ihn von etwas negativen befreien: eine Sanktion wegfallen lassen z.B. wenn Du XYZ richtig beherrschst, dann darfst Du… machen.
und manchmal haben die Kinder in der Tat keine Lust was zu machen, dann frage ich bebi unserem nach warum nicht und bekommemeistens eine Antwort auf die man aufbauen kann. Am Ende muss nicht immer das als Ergebnis raus kommen was ich am Anfang wollte, aber die Lösung ist meistens akzeptabel.
Es gibt wenige Regeln die ich durchsetze und auch unser Sohn hatte irgendwann den Dreh raus , wann ich es ernst meine und keine Basis für Verhandlungen da ist
Gruß,
Alexandra
Hallo ihr zwei Streithähne,
was hält euch denn von der Einsicht ab, dass viele Wege nach Rom führen… bzw. zu ausgeglichenen, verantwortungsbewussten jungen Erwachsenen?
Gruß
Yvette
Die Erfahrung.
Die sagt zwar nicht, dass es nur einen Weg gibt, aber dafür, dass viele Wege Sackgassen sind.