Mein freund ist überfordert weil ich schwanger bin

hallo!
an deiner stelle würde ich warten bis sich der typ wieder beruhigt. wenn er das nicht tut ist es vermutlich sowieso besser für das kind. mein vater ist moslem, meine muddi evangelisch. sie lassen mir keine glaubensfreiheit, obwohl ich die mit 14 eig. haben sollte. außerdem versuchen mich beide entweder streng muslimisch oder christlich zu erziehen und das kann einem nach 12 jahren ganz schön nerven.wenn er sich doch beruhigt(was ich für dich natürlich sehr hoffe), versuchs besser zu machen
Grußus, Samira

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Danke für den Link

1001geschichte.de

Hallo Bellawa,
mit Gutmenschen, die stets nur das „entweder – oder“ und niemals das „sowohl – als auch“ akzeptieren, wirst Du keine sachliche Diskussion führen können!
Gruß Fritz

Siehe auch die Reaktionen auf RSNemo’s Posting weiter unten

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hallo,
eigentlich wollte ich nur wissen, wie man sich gegenüber seinem (ex-)freund verhalten soll, der gerade sichtlich mit der situation überfordert ist…
ich wollte keine debatte über muslimische oder christliche kultur entfachen, wobei ich wahrscheinlich daran schuld bin, da ich sein vater und seine mutter erwähnt habe…
ich glaube auch nicht, dass ich in deren augen „niedriger“ bin als sie, da beide in russland an verschiedenen universitäten gelehrt haben und durchaus kein enges weltbild besitzen…
ich muss auch keine angst vor „verschleppung, entführung oder sonst etwas in der art“ haben, denn dann wäre meiner besten freundin (selber 2 kinder 7 und 2 jahre von dem cousin meines (ex-) freundes) schon längst irgendwas passiert, denn sie hat sich vor einiger zeit von ihrem lebensgefährten getrennt und führt trotz aller „religiösen schwierigkeiten“, die sie hatten, ein normales leben ohne drohungen etc von der besagten familie.

lg dany

Hallo auch,

Warum
machst du das jetzt an seiner Herkunft fest, warum er so
reagiert??

SIE hat es erwähnt, SIE hat auch erwähnt, daß die Eltern nicht grade Luftsprünge machen. Wäre das egal, hätte SIE es verschwiegen. Offenbar ist es das nicht.

Grüße Bellawa.


[MOD: Reaktion auf gelöschte Passage aus dem Vor-Posting entfernt. EP]

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Hallo,

ich wollte keine debatte über …

ist auch nicht relevant.

eigentlich wollte ich nur wissen, wie man sich gegenüber
seinem (ex-)freund verhalten soll, der gerade sichtlich mit
der situation überfordert ist…

den du überforderst, genau genommen. Aus deinem UP:

_ich bin jetzt gerade in der 9. woche und werde das kind auf jeden fall behalten.

das kind war natürlich nicht geplant

wir wollten auch mit der kinderplanung noch warten

ich habe mich dann entschieden_

Was erwartest du von ihm, mit seinen 23 Jahren?
Weshalb respektierst du nicht seine Entscheidung und seine Gründe?

Du weißt, dass er dich dich liebt
Du merkst, dass er überfordert ist

Dein Kind, dein Mann, dein … Alles deine …

Er hat nur eine Alternative, er hat eben diese gewählt.

Grüße
Tommy

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Hi

ich habe es meinem freund natürlich sofort davon erzählt und
er ist gar nicht davon begeistert. mittlerweile hat er sich
sogar von mir getrennt. aber von vorne…

seine gründe sind, dass er momentan noch nicht reif für ein
kind sei und seine situation es nicht zu lasse.
ich verstehe ihn ja auch bis zu einem gewissen grad. er ist
erst 23 jahre alt (ich bin 28), gerade erst ein jahr in
deutschland (asylantrag läuft) und seine eltern (Vater
palästinenser mutter aus syrien)machen auch nicht gerade luftsprünge.

Meiner Meinung nach reagiert dein Ex ganz normal. Welcher 23jährige macht denn Luftsprünge wenn er ungewollt Vater wird??
Er hat dir ganz deutlich zu verstehen gegeben dass er das Kind nicht will…stelle dich darauf ein dass du es alleine erziehst.
Das seine Eltern wenig begeistert sind ist wohl auch verständlich.
Die haben sich das sicher auch anders vorgestellt.
In seiner Heimat hätten sie vielleicht seine Braut für ihn ausgesucht und jetzt werden sie vor vollendete Tatsachen gestellt. Ich weiss ja nicht was dein Ex in Deutschland macht…vielleicht will er studieren oder arbeiten und ganz sicher wird er auch seine Familie in der Heimat unterstützen wollen und nicht für ein ungewolltes Kind zahlen.

ich weiß, dass er kinder über
alles liebt, ich sehe das ja auch bei seinem neffen und
nichten. wie kann ich ihm helfen damit um zu gehen?

Das sind aber nicht seine eigenen Kinder…grosser Unterschied.

Lass die Dinge auf dich zukommen - erzwingen kannst du eh nichts.
Plane und regle alles so dass du auch alleine klarkommst wenn dein Kind da ist.
Vielleicht hast du Glück und er kümmert sich nach der Geburt um sein Kind.
Da ihr aber 300 km auseinander wohnt stelle ich mir das schwierig vor.

viele Grüße
Susanne

Hallo,
ich war seinerzeit in fast der gleichen Situation: ungewollt schwanger - Freund kannte als REaktion nur die Adresse einer Abtreibungsklinik - ich wollte das Kind behalten.
Der Unterschied: er hat mich nicht so offensichtlich geliebt…

Meine Reaktion: ich habe mich für das Kind entschieden und gegen meinen Freund (das Schluß-machen war dann beiderseitig), weil er gar nicht erst versucht hat, sich in die Situation einzudenken. Es hat ja gar nix damit zu tun, dass er Kinder gerne mag… wichtig wäre ja nur, ob er SEIN Kind gerne mag… und das scheint offensichtlich nicht der Fall zu sein, wenn er nicht mal seine Sachen selbst abholen möchte, um mit der Situation nicht konfrontiert zu werden.

Ich würde mich vorerst auf ein Leben als Alleinerziehende einstellen. Du kannst ihn nicht zwingen, seine Ansichten/ Gefühle dem Kind gegenüber zu ändern. Falls es dann, aus welchen Gründen auch immer, doch so kommen sollte… ist es schön. Aber ich persönlich denke auch, dass die Aktivität da von seiner Seite aus kommen müsste: WEnn ich meine, ich bin überfordert mit einer Situation, muss ich was daran machen… nicht andere, die mit der Situation nicht überfordert sind. Momentan sieht es ja nicht so aus, als hätte er überhaupt ein Interesse daran, diese Zeit gemeinsam mit dir so gut wie möglich durchzustehen und deshalb an sich zu arbeiten

Übrigens: mein Sohn ist inzwischen volljährig. Und mein Ex hat diese Gefühle bis heute nicht entwickelt, er respektiert seinen Sohn und besucht ihn ab und an… aber von Vater-Sohn-Verhältnis kann (verständlicherweise) keine REde sein. Ich denke, es ist auch besser so, als wenn mein Sohn in seiner Kindheit das Gefühl gehabt hätte, ungwollt und ungeliebt zu sein.

Gruß
und alles Gute
ShannonS

Hallo,
klar hast du recht: das kann dir bei jedem anderen Mann auch passieren.

Trotzdem (und das sind für mich 2 Paar Schuhe) finde ich es wichtig, dass man mal versucht, sich mit den kulturellen Unterschieden auseinander zusetzen, wenn man eine dauerhafte Beziehung mit einem Partner aus einem anderen Kulturkreis eingehen möchte. Und zwar so weit wie möglich objektiv. Man kann ja nun mal seine Augen nicht davor verschließen, dass es Probleme geben kann, die ja jeder von uns auch zur Genüge hört und sieht. Das muss ja noch nciht heißen, dass dein Partner so ist… trotzdem ist die Religion und die Erziehung ein wichtiger Aspekt und letztendlich geht es ja darum, dass du auf die Dauer glücklich wirst.
Gruß
Shannon

Moin,

aber ich finde nicht, dass man ihn in diese schiene „weil er
moslem ist…“ stecken sollte. das könnte mir bei jedem
anderen mann auch passieren.

Mach dir nichts drauß. Wenn dein Freund wegen deiner Schwangerschaft nun plötzlich auf Heirat gedrängt hätte, dann hätte die Meute hier genau so „typisch Moslem“ gerufen und dich vor Scheinehen wegen Aufenthaltserlaubnis gewarnt *g*.

Gruß
Marion

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[MOD] Der Thread ist vorübergehend abgeschlossen
Hallo zusammen,

offenbar kochen hier gerade die Emotionen hoch und der Thread entwickelt sich an einigen Stellen in unschöne Richtungen (diese werden editiert). Bevor es ein verbales Hochwasser gibt, schließe ich die Diskussion bis zur Bearbeitung ab; auch damit sich die Gemüter etwas abkühlen können.

Grüße
EP

[MOD] Eine Bitte…
Hallo zusammen,

ich weiss, dass das Thema sehr sensibel ist und man schon bei einer einzigen unglücklichen Formulierung Hörner bekommt, dennoch: nachdem der Thread wieder offen ist, bleibt bitte sachlich und vor allem beim Thema.

Anders ausgedrückt: Erst denken, dann - ggf. mehrfach - tieeeef durchatmen und dann erst schreiben bzw. auf den „Abschicken“-Button drücken. :wink:

Eine ebenso spannende wie entspannte Diskussion wünscht
EP

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Hallo.

Was erwartest du? Dein Ex-Freund ist 23 Jahre alt. In diesem Alter hat er sicher wenig bis gar kein Interesse, eine Familie zu gründen. Du möchtest das Kind auf Biegen und Brechen, obwohl du weisst, dass er nicht die Vater-Rolle übernehmen kann und will. Von daher musst du die Konsequenz alleine tragen.

Für mich wäre die Entscheidung Kind ja oder nein eine gemeinschaftliche Entscheidung, über die beide Partner nachdenken sollten. Nachdem du ihn aus diesem Entscheidungsprozess komplett ausschließt und vor vollendete Tatsachen stellst, würde ich mir für eine gemeinsame Zukunft mit ihm auch keine allzu großen Hoffnungen machen. Du gibst ihm damit wahrscheinlich auch das Gefühl, dass er sowieso nichts zu Melden hat, so dass sein Weggehen für mich nachvollziehbar ist.

Es bleibt vermutlich nur die Hoffnung, dass er zumindest finanziell für das Kind sorgt, aber auch da sehe ich nach deiner Schilderung nicht allzu rosig.

Hallo Dany!

Ich versuche meist so zu denken, wie er denken könnte. Religionen lasse ich immer außer acht.

Meiner Erfahrung nach, wenn vor allem der Mann sagt, dass ernicht „reif“ für das Kind ist, kann es einen anderen Grund haben. Dass er zum Beispiel mit der Beziehung nicht so zufrieden ist, wie er sich das vorstellt.

Dass er dermassen Druck ausübt, durch schreien, weinen, beleidigt sein und Beziehung beenden „nur weil er überfordert ist“ glaube ich nicht ganz.

Da gibt es zumindest noch einen Grund. Dass er einen Asylantrag gestellt hat, wäre glaube ich eher ein Grund, nicht gegen das Kind zu sein. Immerhin könnte er sich denken, dass wenn der Asylantrag dadurch eher klappt und wenn er abgelehnt wird, muß er vermutlich nichtmal Unterhalt zahlen. (Ich kann mir nicht vorstellen, dass er in seiner Heimat exekutiert wird). Und falls er doch zahlt, hat er großzügige Einreisebestimmungen nach Deutschland, weil er Papa eines EU Bürgers ist.

Klingt jetzt total berechnend, aber von Seiten des Mannes wird meistens so gedacht.

Tja, dass seine Familie davon nicht begeistert ist. Aufgrund seiner Religion weiß ich natürlich nicht, in wie fern er sich davon beeinflussen läßt. Hast Du schon mit seiner Familie gesprochen?

Bezüglich Religion wurde auch schon viel hier diskutiert. Dazu schreibe ich nichts.

Neben Asyl und Familie, der dritte Grund, nämlich die Beziehung. Es ist durchaus möglich, dass er kein Kind möchte, weil er in der Beziehung unzufrieden ist.

Was würdest Du auf folgende Fragen bezüglich Beziehung antworten, wenn Du das Thema Kind komplett weg läßt:

Was stört Dich an ihm?

Was schätzt Du an ihm?

Wovor hast Du Angst?

Was freut Dich?

Liebe Grüße

Martin

Hi

zu gründen. Du möchtest das Kind auf Biegen und Brechen,
obwohl du weisst, dass er nicht die Vater-Rolle übernehmen
kann und will. Von daher musst du die Konsequenz alleine
tragen.

nö - gemeinerweise muss der ungewollte Vater noch viele Jahre dafür bezahlen ohne dass er großartig ein Mitspracherecht hätte …

Du gibst
ihm damit wahrscheinlich auch das Gefühl, dass er sowieso
nichts zu Melden hat, so dass sein Weggehen für mich
nachvollziehbar ist.

für mich auch - irgendwie tut er mir leid

Es bleibt vermutlich nur die Hoffnung, dass er zumindest
finanziell für das Kind sorgt, aber auch da sehe ich nach
deiner Schilderung nicht allzu rosig.

da wird ihm wohl nichts anderes übrig bleiben - das ist ein Rechtanspruch des Kindes (nicht der Mutter)

jetzt tut er mir noch mehr leid :-\

Gruß H.

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Hallo Leopold,

Was erwartest du? Dein Ex-Freund ist 23 Jahre alt. In diesem
Alter hat er sicher wenig bis gar kein Interesse, eine Familie
zu gründen.

ja, ja, nach dem (sorry) Motto: „Schwanz reinstecken, ohne an Verhütung zu denken, und dann Schwanz einziehen, wenn Konsequenzen draus erwachsen!“

Du möchtest das Kind auf Biegen und Brechen,
obwohl du weisst, dass er nicht die Vater-Rolle übernehmen
kann und will. Von daher musst du die Konsequenz alleine
tragen.

Es mag die eine oder andere Frau geben, für die eine Abtreibung nicht gerade ein Spaziergang ist. Abgesehen davon hat die UP (jedenfalls mir) das Gefühl vermittelt. dass sie sich dieser Situation sehr wohl bewusst ist und ihren (Ex-)Freund eben nicht unter Druck setzt.

Für mich wäre die Entscheidung Kind ja oder nein eine
gemeinschaftliche Entscheidung, über die beide Partner
nachdenken sollten.

Schöner wäre natürlich: Verhütung ist eine gemeinschaftliche Entscheidung! Ich finde es immer wieder interessant, dass die Männer bei dem Thema Kinder am lautesten „schreien“, die letztlich immer noch mit der Denke durch die Welt rennen, dass jede Frau die Pille nimmt und daher zu 100% nichts passieren könne. Nein, das ist jetzt nicht an Dich adressiert, da ich Dich gar nicht kenne! :smile:

Nachdem du ihn aus diesem
Entscheidungsprozess komplett ausschließt und vor vollendete
Tatsachen stellst, würde ich mir für eine gemeinsame Zukunft
mit ihm auch keine allzu großen Hoffnungen machen. Du gibst
ihm damit wahrscheinlich auch das Gefühl, dass er sowieso
nichts zu Melden hat, so dass sein Weggehen für mich
nachvollziehbar ist.

Sorry, wenn es Dich (als eventuell „Falschen“) trifft, aber ich bekomme so einen Hals, da ich in meinem Bekanntenkreis mindestens vier Männer kenne (verheiratet mit Kind(ern)), die es der Frau übel genommen haben, noch ein zweites/drittes Kind in die Welt zu setzen, obgleich vorher das Thema Vasektomie im Raume stand. Sie wollten keine weiteren Kinder, hatten ihre Familienplanung abgeschlossen - ja, und warum haben sie nicht diesen kleinen Eingriff vornehmen lassen? Einer Frau dann „vorzuwerfen“, ein Kind auszutragen, finde ich in diesem Zusammenhang „merkwürdig“.

Es bleibt vermutlich nur die Hoffnung, dass er zumindest
finanziell für das Kind sorgt, aber auch da sehe ich nach
deiner Schilderung nicht allzu rosig.

Warum?

Viele Grüße

Kathleen

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Hallo.

Die Beurteilung hängt hier wesentlich davon ab, wie es zu diesem „Unfall“ gekommen ist.

Klar, Verhütung geht beide etwas an. Aber genau so wie du zahlreiche Männer kennst, die ohne Hirn „schwängern“ und auf Verhütung pfeifen, gibt es leider auch Frauen, die dem Mann vorspielen, sie nähmen die Pille, um sie eben nicht zu nehmen und den Mann vor vollendete Tatsachen zu stellen, weil sie ihren Kinderwunsch durchdrücken wollen.

An einen „Unfall“ glaube ich in den allerwenigsten Fällen.

Was bei der Ausgangsfrage stört ist schlichtweg das Unverständnis der OP gegenüber ihrem Freund. SIE will das Kind und was ihr Freund möchte, geht ihr am Allerwertesten vorbei.

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Hallo auch,

ja, ja, nach dem (sorry) Motto: „Schwanz reinstecken, ohne an
Verhütung zu denken, und dann Schwanz einziehen, wenn
Konsequenzen draus erwachsen!“

Der Vater ist doch sowieso gesetzlich dazu verpflichtet, sein Leben lang für ein ungewolltes Kind zu zahlen, auf das die Mutter bestanden hat. (Nur in der konkret beschriebenen Familienkonstellation würde ich darauf nicht bauen.)

Grüße Bellawa.

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Hallo Leopold,

gibt es leider auch Frauen, die dem Mann
vorspielen, sie nähmen die Pille, um sie eben nicht zu nehmen
und den Mann vor vollendete Tatsachen zu stellen, weil sie
ihren Kinderwunsch durchdrücken wollen.

ja, diese Fälle kenne ich auch - und das bestätigt mich darin: „Man(n) hat selbst für die Verhütung zu sorgen, wenn keine Konsequenzen draus erwachsen sollen!“ Sich dann im Nachhinein hinzustellen und sich darüber zu empören, dass ein Kind unterwegs ist, ist sehr „passiv“ und entspricht doch so gar nicht dem so unterstellten männlichen Charakter.

An einen „Unfall“ glaube ich in den allerwenigsten Fällen.

Doch, die kommen vor, aber auch hier sind zwei Menschen beteiligt!

Was bei der Ausgangsfrage stört ist schlichtweg das
Unverständnis der OP gegenüber ihrem Freund.

Wenn Du die Worte der OP als „Unverständnis“ wertest, hast Du sicherlich noch nicht so viele Erfahrungen mit wirklichen zickigen Frauen, die einen dicken Bauch bekommen! :smile:

SIE will das Kind
und was ihr Freund möchte, geht ihr am Allerwertesten vorbei.

Ich bin kinderlos, hatte auch schon eine Abtreibung, kann „Muttergefühle“ auch nicht wirklich nachempfinden, aber trotzdem weiß ich, was es für manche Frau bedeutet, vor diesem Dilemma zu stehen.

Ich mag rationale Herangehensweisen: Aber eine Schwangerschaft ist nicht rational!

Ich würde jedenfalls keiner Frau empfehlen abzutreiben, nur weil der Freund rumzickt!

Viele Grüße

Kathleen

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Hallo Bellawa,

Der Vater ist doch sowieso gesetzlich dazu verpflichtet, sein
Leben lang für ein ungewolltes Kind zu zahlen, auf das die
Mutter bestanden hat. (Nur in der konkret beschriebenen
Familienkonstellation würde ich darauf nicht bauen.)

ich meinte damit nicht das Finanzielle.

Sich mit einem Kind „überfordert“ zu fühlen, hängt ja nicht nur am Geld, sondern auch (u.a.) an der eigenen Wahrnehmung, sich der Verantwortung nicht stellen zu können.

Und hier sollte man - nach meinem Geschmack - schon differenzieren.

Liebe Grüße

Kathleen

Hallo Kathleen.

Sie ist, wenn ich mich recht erinnere 28 und in unserem Kulturkreis aufgewachsen.
Er ist 23 und relativ neu hier.
Sollte man nicht, zumindest theoretisch, annehmen, dass sie über das Risiko besser informiert und somit verantwortlicher für Verhütung war.

Im Endeffekt kriegen halt immer noch die Frauen die Kinder.

SIE will das Kind
und was ihr Freund möchte, geht ihr am Allerwertesten vorbei.

Ich bin kinderlos, hatte auch schon eine Abtreibung, kann
„Muttergefühle“ auch nicht wirklich nachempfinden, aber
trotzdem weiß ich, was es für manche Frau bedeutet, vor diesem
Dilemma zu stehen.

Die Konsequenzen für ihn sind, dass er eventuell 27 Jahre lang bezahlen muss, für einen Moment der Dummheit.

27 Jahre, die kriegt man nicht einmal für Mord.

Ich mag rationale Herangehensweisen: Aber eine Schwangerschaft
ist nicht rational!

Ich würde jedenfalls keiner Frau empfehlen abzutreiben, nur
weil der Freund rumzickt!

Man kann tatsächlich nicht rational vorgehen.

Rational wäre es nämlich ganz einfach, wenn er abtreiben möchte und sie nicht, dann soll sie auch alleine die Konsequenzen tragen.

Gruß, Nemo.

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