Mein freund ist überfordert weil ich schwanger bin

hallo,

seit ca einen monat weiß ich, dass ich schwanger bin. ich bin jetzt gerade in der 9. woche und werde das kind auf jeden fall behalten.

ich habe es meinem freund natürlich sofort davon erzählt und er ist gar nicht davon begeistert. mittlerweile hat er sich sogar von mir getrennt. aber von vorne…

das kind war natürlich nicht geplant und wir wollten auch mit der kinderplanung noch warten, da wir erst 10 monate zusammen sind bzw waren. ich habe mich dann entschieden das kind zu behalten, weil das baby schließlich nichts dafür kann, dass wir so doof waren und nicht richtig aufgepasst haben.
als mein exfreund es erfuhr, dass ich es behalten würde, versuchte er himmel und hölle in bewegung zu setzen, mich doch davon zu überzeugen abzutreiben. er hat geweint, geschrien und ist dann gegangen.
seine gründe sind, dass er momentan noch nicht reif für ein kind sei und seine situation es nicht zu lasse.
ich verstehe ihn ja auch bis zu einem gewissen grad. er ist erst 23 jahre alt (ich bin 28), gerade erst ein jahr in deutschland (asylantrag läuft) und seine eltern (Vater palästinenser mutter aus syrien)machen auch nicht gerade luftsprünge…

vor einer woche ist er dann nach hause gefahren, als er gemerkt hat, dass ich das kind auf jeden fall behalten werde. er wohnt 300km von mir entfernt. seit dem telefonieren wir täglich und bei den telefonaten merke ich immer mehr, dass er einfach nur total mit der situation überfordert ist. ich weiß, dass er mich liebt, er sagt es mir auch aber im gleichen atemzug meint er dann auch, dass er das alles nicht kann. sogar seine sachen möchte er gerne von jemand anderen abholen lassen um nicht mit der schwangerschaft konfrontiert zu werden. sobald ich auf das thema „baby“ komme, macht er sofort dicht.

kann mir jemand rat geben, wie ich mich weiter in dieser situation verhalten soll? ich weiß einfach nicht, wie ich mich gegenüber ihn verhalten soll. ich weiß, dass er kinder über alles liebt, ich sehe das ja auch bei seinem neffen und nichten. wie kann ich ihm helfen damit um zu gehen? ich bin wirklich total ratlos und wäre über jede antwort froh.

lg dany

Lass´ ihn Mal eine Zeit lang in Ruhe . . .
Hallo Dany,

als ich Vater wurde (in einer seit einigen Jahren gut funktionierenden Ehe) war ich auch „schockiert“, dachte mein Leben sei zu Ende, die vielen Vorhaben und Wünsche unerreichbar . . .

Lass´ ihm Zeit, sich unbeeinflusst mit der Situation auseinander zu setzen und eine für ihn richtige Entscheidung zu treffen.

Du willst das Kind auf jeden Fall - also rechne auch mit der Möglichkeit, dass Du allein erziehende Mutter sein wirst.

Viel Glück!

hi,
danke für deine antwort.
natürlich versuche ich jetzt erst mal ihn eine zeitlang in ruhe zu lassen, was mir aber sehr schwer fällt…

aber ich hoffe, dass sich doch noch alles zum guten wendet.

lg dany

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Liebe Dany,

Du bist älter als er, reagierst anscheinend (so empfinde ich jedenfalls Deinen Eintrag) reifer, zeigst Verständnis und bist sehr reflektiert - mehr kannst Du schon fast nicht tun.

Und doch, wenn es auch eventuell nicht ganz einfach für Dich sein sollte: Vermeide das Baby-Thema und zeig ihm, dass Du noch Du bist, dass das Baby nicht im Vordergrund steht (obgleich es das natürlich tun wird).

Lass ihm einfach Zeit / ihn in Ruhe, damit er sich mit der „Situation“ anfreunden kann. In so einer Konstellation kann weniger mehr sein: Ergo, erst einmal NICHT darüber reden, sondern es auf sich wirken lassen und sich seinen Gefühlen gegenüber diesem neuen Geschöpf und der Verantwortung, die daraus erwächst, klar werden.

Viel Glück

Kathleen

Hallo,

ist dein Freund Moslem? Wenn ja, bist du in den Augen seiner Familie möglicherweise nichts anderes als eine Prostituierte. Und da dadurch die Familienehre in Gefahr ist, wirst du kaum mit einer positiven Meinungsänderung rechnen können. Liebe spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle mehr. Blut ist dicker als Wasser.

Ein „Ausweg“ führt möglicherweise nur über eine Heirat, mit der du dich in die große Gefahr begeben würdest, deine Freiheit und dein Kind zu verlieren.

Schöne Grüße,
Jule

Schöne Grüße,
Jule

Liebe Jule,

seine eltern (Vater
palästinenser mutter aus syrien)machen auch nicht gerade
luftsprünge…

also, zwischen nicht gerade „Luftsprünge machen“ und „Abstemplung zur Prostituierten“ liegt für mich noch einiger Interpretationsspielraum.

Ich hätte nicht gedacht, dass bei Dir beim Stichwort Palästinenser/Syrier gleich so dermaßen die Klischee-Schranken wirken.

Schade, denn ich schätze Deine Beiträge sonst sehr.

Viele Grüße

Kathleen, deren Vater jahrzehntelang in Libyen gearbeitet hat und daher einen gewissen Einblick besitzt

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Hallo auch,

also, zwischen nicht gerade „Luftsprünge machen“ und
„Abstemplung zur Prostituierten“ liegt für mich noch einiger
Interpretationsspielraum.

Es geht ja nicht um deine Interpretation sondern um seine. Die Chancen stehen nicht schlecht, daß er die Welt, die Frauen, die Kinder und die Familie mit SEINER kulturellen Brille sieht.

Ich hätte nicht gedacht, dass bei Dir beim Stichwort
Palästinenser/Syrier gleich so dermaßen die Klischee-Schranken
wirken.

Na klar, als Antwort kommt dann immer die AMIGA-Schiene („Aber Meiner Ist Ganz Anders“). Ob man das Risiko eingehen will, aus reiner Sturheit sein ganzes Leben zu versauen und evt. sogar damit zu bezahlen, ist eine Frage, die für MICH jenseits der Frage nach „Vorturteilen“ liegt. Sicher stimmt es, daß nicht alle so sind, aber wenn es MEIN Leben wäre, würde ich den Vorurteilen glauben schenken.

Und das Kind wegmachen solange es noch legal möglich ist und dann das Weite suchen und hoffentlich gelernt haben.

Mehr dazu 1001geschichte.de

Grüße Bellawa.

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Hallo auch,

Es geht ja nicht um deine Interpretation sondern um seine. Die
Chancen stehen nicht schlecht, daß er die Welt, die Frauen,
die Kinder und die Familie mit SEINER kulturellen Brille
sieht.

Ich denke mal jeder in diesem Alter wäre überfordert! Warum machst du das jetzt an seiner Herkunft fest, warum er so reagiert??

LG


[MOD: Unpassende Bemerkungen entfernt. EP]

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Hallo Bellawa,

Es geht ja nicht um deine Interpretation sondern um seine. Die
Chancen stehen nicht schlecht, daß er die Welt, die Frauen,
die Kinder und die Familie mit SEINER kulturellen Brille
sieht.

hat die UP ansatzweise etwas dazu erwähnt?

Na klar, als Antwort kommt dann immer die AMIGA-Schiene ("Aber

Meiner Ist Ganz Anders"). Ob man das Risiko eingehen will, aus
reiner Sturheit sein ganzes Leben zu versauen und evt. sogar
damit zu bezahlen, ist eine Frage, die für MICH jenseits der
Frage nach „Vorturteilen“ liegt. Sicher stimmt es, daß nicht
alle so sind, aber wenn es MEIN Leben wäre, würde ich den
Vorurteilen glauben schenken.

Gut, es mag auch daran liegen, dass es in meinem ferneren Bekanntenkreis recht viele Islamwissenschaftlterinnen gibt, die sich (glücklich) für einen Mann aus diesen Gegenden entschieden haben - ohne weitere Probleme.

Daher finde ich es schlicht kontraproduktiv, an dieser Stelle anzusetzen, wenn die UP mit keinem Wort auf die kulturellen Unterschiede abhebt.

Und das Kind wegmachen solange es noch legal möglich ist und
dann das Weite suchen und hoffentlich gelernt haben.

Also das ist nun wirklich kein „Kultur-Clash“: Ich kann Dir auf Anhieb mindestens drei deutsche Männer nennen, die ihre geschwängerte Freundin zur Abtreibng zwingen wollten und sich nach der Geburt aus dem Staub gemacht haben.

Mehr dazu 1001geschichte.de

Mehr dazu unter www.spiegel.de, wenn man bereit ist, Informationen entsprechend einzuordnen und zu bewerten.

Viele Grüße

Kathleen

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Hallo Kathleen,

ich arbeite seit 11 Jahren mit Frauen, die durch Ehen/ Beziehungen mit moslemischen Männern in größtmögliche Nöte geraten sind. Und dabei handelt es sich nicht um Ausnahmephänomene, sondern um die traurige Realität eines Großteils solcher Partnerschaften. Mit dem Bedienen von Klischees hat meine Reaktion nichts zu tun, möglicherweise aber durchaus mit einer erhöhten Sensibilisierung bei diesem Thema.

Ich habe Hunderte von Geschichten erlebt, von denen viele ganz harmlos und wunderbar begannen. Der absolute Glaube der Frauen an die große Liebe ihres Partners gehört zu jeder einzelnen dazu. Ebenso wie die Überzeugung, dass ihr Mann ganz anders sei, als diejenigen, vor denen andere Frauen warnen.

also, zwischen nicht gerade „Luftsprünge machen“ und „Abstemplung zur Prostituierten“ liegt für mich noch einiger Interpretationsspielraum.

Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Die Frage, die sich mir stellt ist die, wieviel Wahrheit in dieser Aussage liegt. Vielleicht wissen die Eltern noch gar nichts, weil der Mann noch immer auf eine Abtreibung hofft. Vielleicht verschweigt er die wahre Reaktion.

Und vielleicht besteht auch die ganze Problematik nicht, weil der Mann gar keine moslemischen Wurzeln hat.

Schöne Grüße,
Jule

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liebe jule und liebe kathleen,
ich verfolfge eure diskussionen mit großem interesse…

zuerst einmal mein (ex-)freund ist muslim und seine eltern bzw seine mutter weiß bescheid… es ist auch nicht so, dass er mich zur abtreibung „zwingen“ wollte bzw will. ich denke, er ist einfach nur überfordert mit der situation… klar hat es bestimmt mit dem glaubens- und religionskonflikt zu tun, was auch nicht weiter verwunderlich sein dürfte, da er ganz anders erzogen wurde als ich.

aber ich finde nicht, dass man ihn in diese schiene „weil er moslem ist…“ stecken sollte. das könnte mir bei jedem anderen mann auch passieren.

lg dany

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Liebe Jule,

ich arbeite seit 11 Jahren mit Frauen, die durch Ehen/
Beziehungen mit moslemischen Männern in größtmögliche Nöte
geraten sind. Und dabei handelt es sich nicht um
Ausnahmephänomene, sondern um die traurige Realität eines
Großteils solcher Partnerschaften. Mit dem Bedienen von
Klischees hat meine Reaktion nichts zu tun, möglicherweise
aber durchaus mit einer erhöhten Sensibilisierung bei diesem
Thema.

selbstredend besteht dieses Problem, und ich bewundere Dich, dass Du Dich um solche Schicksale kümmerst. Aber sicherlich sind Dir auch in diesen 11 Jahren Frauen-Schicksale untergekommen, wo ein Mann christlicher Herkunft der Grund war.

Ich möchte einfach nur eine differenzierte Sichtweise bewahren - im Sinne der UP.

Ich habe Hunderte von Geschichten erlebt, von denen viele ganz
harmlos und wunderbar begannen. Der absolute Glaube der Frauen
an die große Liebe ihres Partners gehört zu jeder einzelnen
dazu. Ebenso wie die Überzeugung, dass ihr Mann ganz anders
sei, als diejenigen, vor denen andere Frauen warnen.

Ich habe (siehe unten) von „meinen Islamwissenschaftlerinnen“ andere „Geschichten“ parat, die ich erzählen könnte. Wer weiß es schon - nur die UP kann hierzu etwas sagen.

Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Die Frage, die sich mir
stellt ist die, wieviel Wahrheit in dieser Aussage liegt.
Vielleicht wissen die Eltern noch gar nichts, weil der Mann
noch immer auf eine Abtreibung hofft. Vielleicht verschweigt
er die wahre Reaktion.

Die UP macht auf mich einen sehr reflektierten Eindruck. Ich möchte ihr in keiner Weise unterstellen, dass sie uns hier Halbwahrheiten präsentiert.

Liebe Grüße

Kathleen

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Hallo Dany81,

trotzdem solltest du die Tatsache, dass er Muslime ist nicht unterschätzen. Ich muss da Jule beipflichten.

Überlege dir einfach was für dich das beste ist und handle danach. Egal was der Kindsvater meint.

Gruß

Samira

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Hallo Kathleen,

Aber sicherlich sind Dir auch in diesen 11 Jahren Frauen-Schicksale untergekommen, wo ein Mann christlicher Herkunft der Grund war.

Natürlich. Jedoch sind diese in aller Regel innerhalb des deutschen Rechtssystems zu lösen. Und das sind - bei allen Mängeln, die dieses ganz sicher ebenfalls hat - im Vergleich zu den Auslandsproblematiken wahrhaft paradiesische Zustände.

Ich habe (siehe unten) von „meinen Islamwissenschaftlerinnen“ andere „Geschichten“ parat, die ich erzählen könnte.

Das bezweifle ich nicht. Das ändert aber nichts an der potentiellen Problematik.

Ich möchte ihr in keiner Weise unterstellen, dass sie uns hier Halbwahrheiten präsentiert.

Ich habe nicht ihre Aussage in Frage gestellt, sondern lediglich die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass sie ebenfalls nicht über alle (wahren) Informationen verfügt.

Nach meiner Erfahrung lassen sich Frauen in solchen Situationen aber ohnehin nicht beraten. Jede ist überzeugt davon, Mann und Situation richtig einschätzen zu können. Und natürlich (und glücklicherweise) geht es bei manchen auch gut. Bei sehr vielen leider nicht.

Deshalb: Wenn eine Frau in einer solchen Situation um Rat fragt, ist dies ein Aspekt von vielen, die in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben sollten. Was die Betroffene damit macht, bleibt ohnehin immer ihre Entscheidung.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo Dany,

und seine eltern bzw seine mutter weiß bescheid.

Junge moslemische Männer dürfen durchaus Beziehungen zu Frauen haben. Und gerne auch zu „ungläubigen“, weil diese in der Bewertung vieler Moslems ohnehin nichts wert sind. Wenn allerdings eine Schwangerschaft ins Spiel kommt, kann das Ganze schnell eine andere Bewertung erfahren.

aber ich finde nicht, dass man ihn in diese schiene „weil er moslem ist…“ stecken sollte. das könnte mir bei jedem anderen mann auch passieren.

Natürlich könnte auch jeder andere Mann Probleme damit haben, Vater zu werden und sich abseilen. Mir geht es auch nicht um irgendwelche „Schienen“, sondern darum, die Augen nach allen Seiten offen zu haben, um möglicherweise entstehende Problematiken nicht zu übersehen. Die Tatsache, dass Liebe blind macht, kommt hier u.U. ebenso zum Tragen, wie in vielen anderen Liebesbeziehungen auch.

Und: Das Bestreben, sich gegen scheinbare oder tatsächliche Vorurteile gegenüber Beziehungen mit (moslemischen) Ausländern stellen zu wollen, bewirkt oft ein bewusstes Ignorieren möglicher Probleme. Damit ist allerdings keinem geholfen. Offen bleiben und möglichst viele Bereiche zu betrachten, ist viel hilfreicher.

Was du in keinem Fall tun solltest ist, ins Heimatland deines Freundes zu reisen. Sobald du dort bist, unterliegst du den dortigen Gesetzen und hast im Falle eines Falles so gut wie keine Chance, diesen zu entgehen. Dazu gehört, dass du alle Rechte an deinem Kind verlierst.

Schöne Grüße,
Jule

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nix moslem
hallo,
mir als Stockdeutschen und Heiden vorm Herrn ging das mit Mitte 20 genauso. Und hätte mir eine verständnisvollere Partnerin gewünscht. So wie Du es beschreibst, gefällt mir Dein Vorgehen. Es sprengt den Rahmen, wenn ich alles schreibe, was mir zum Thema einfällt. Es gibt zu viele Aspekte, die es für den Vater schwer machen, damit klar zu kommen, insbesondere wenn es ungeplant passiert.
Vielleicht betrachtest Du die Schwangerschaft bis auf weiteres als DEINE Schwangerschaft, Dein Kind. D. h. „einfach“ alles selbst organisieren, ohne ihn damit zu behelligen. Gut möglich, dass mit der Geburt manches locker wird. War bei mir jedenfalls so, den Kleinen nach der Geburt zu halten, hat bei mir ihm gegenüber alle Blockaden gelöst. Gegenüber seiner Mama nicht, aber das hatte viel mit ihrem Verhalten zu tun.
Moslem hin oder her, das kann mit reinspielen, geht aber mit jedweder Sorte Kerl genausogut.

palma

Hallo Dany,

aber ich hoffe, dass sich doch noch alles zum guten wendet.

wie auch immer das Gute aussehen/ausgehen mag . . .

Wenn er absolut keine Lust/Bereitschaft für eine gelebte Vaterschaft hat, ist es u. U. einfacher und besser (für Dich UND Kind), wenn er sich zurückzieht.

Vllt. fühlt er sich momentan einfach „überfordert“ oder gar von Dir „reingelegt“ ?!

Hallo Dany,
wahrscheinlich wird SEIN Vater jetzt ganz derbe auf Heirat drängen.
Denn nur dadurch kann des Vaters Familienehre wieder hergestellt werden.
Eben weil der Vater der Kopf der Familie ist;
der Familie, deren Ehre er allein zu behüten hat.
Gelingt ihm das nicht, dann ist er in seinem Kulturkreis ‚unten durch‘.
Heirat oder Abtreibung - er -der Vater!- hat die Wahl.

Und damit der VATER in SEINEM Kulturkreis wieder ehrenhaft erscheinen darf, wird er deshalb Himmel & Hölle in Bewegung setzen.

Die Entscheidung zu heiraten kann dir keiner abnehmen,
ich würde es nicht tun.
Und ich würde auch niemals in das Land
-oder in ein ‚befreundetes‘- einreisen.
Weder mit noch ohne Kind.

Vielleicht denkt er ja auch (noch) nur,
daß das Kind ja ‚noch nicht da‘ ist.
Vielleicht hofft er, daß sein Bleibeantrag abgelehnt wird?

Zu denken gäbe mir in jedem Fall, daß er aus seinem Land fliehen musste.
Und in dieses Land würde mich keiner reinkriegen,
auch nicht wenn ich weit über Gebühr bezahlt würde.

Für meine Begriffe (Empfehlung?) würde ich das Kind kriegen.
Aber von dem ‚Kerl‘ nichts mehr wissen wollen.
Woher wird er wohl (später) den Unterhalt bezahlen?
Sei dir darüber klar, daß du da wahrscheinlich auf eigenen Füßen stehen wirst.

just my 2 cents.
-www-

PS: Du sagst so oft ‚natürlich‘,
was mich verleitet zu denken,
daß du die Situation auch einfach so ‚natürlich leichtfertig‘ herbeigeführt hast.
Deswegen laß dir von anderen sehr gut raten.
Leichtsinn (besonders der mit der rosa Brille) hat vielen geschadet.
Und eine Mutter mit Kind ist ‚natürlich‘ in ihrem Umfeld durchaus benachteiligt.

kann mir jemand rat geben, wie ich mich weiter in dieser
situation verhalten soll? ich weiß einfach nicht, wie ich mich
gegenüber ihn verhalten soll. ich weiß, dass er kinder über
alles liebt, ich sehe das ja auch bei seinem neffen und
nichten. wie kann ich ihm helfen damit um zu gehen? ich bin
wirklich total ratlos und wäre über jede antwort froh.

Hallo Dany.

Ich gebe dir diesen Rat gewissermaßen schweren Herzens und würde dir gerne etwas anderes raten, aber, wie die Sache steht, geht es leider nicht anders.

Er hat mit dir Schluss gemacht und damit seine Position klar zu erkennen gegeben. Bereite dich auf ein Leben als allein erziehende Mutter vor.

Gruß, Nemo.

…Bereite dich auf ein Leben als allein erziehende Mutter vor.

Das muss bicht unbedingt passieren -
denn an der nächsten Ecke rennt sie einem anderen in die Fänge.

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