„Die Geburt ist nicht ein augenblickhaftes Ereignis, sondern ein dauernder Vorgang. Das Ziel des Lebens ist es, ganz geboren zu werden, und seine Tragödie, daß die meisten von uns sterben, bevor sie ganz geboren sind. Leben bedeutet, in jeder Minute neu geboren zu werden. Der Tod erscheint, wenn die Geburt aufhört!“
„Zen-Buddhismus und Psychoanalyse“; suhrkamp tb 1971, Umschlagseite
Geboren, geboren, geboren so,
wie du
mein Leben greifst;
und ich,
dem es gehört,
dich so erkennt
als wär es deines?
Doch dann im Raum. Der gleiche Saal. Das Wappen vor der Tür. Wer ließ dich Narren hier zu Tische gehen? - Genau hier war es. - Damals. Als du die Hugenotten jagtest. - Der Burgherr. Ein stolzer Boy. Und du? „Wer, was, wie, wo?“ Er schwieg. „Verdammter Punker. Blöder Skinhead. Ich werde deinen Gott zerbrechen.“ Und zerrst die Füße in die Glut. - Und jetzt? - Der gleiche Saal. Das Wappen vor der Tür.
„Sich wehren ist okay“? - Du weißt nicht wovon du sprichst. Du redest vom Krieg wie ein kleines Kind.
Mein Gott ist ein toter Punk mit Irokesenfrisur.
Du redest von Gott als könntest du ihn töten.
Und immerfort sucht dein Blick jetzt die Sterne.
Vielleicht, daß zu einem von ihnen auch ich einmal schau.
Du befragst die Kenner der Ferne.
Vielleicht, daß den einen du findest, dem ich mein Wort anvertrau.