Hallo,
Habe seit ca 6 Wochen eine Hündin aus Rumänien.Sie ist sehr ängstlich draussen zuhause eigentlich sehr sicher mittlerweile.Sie schmust,spielt kommt schwanzwedelnt an usw.Die Unsicherheiten draussen stören mich ja nicht wird sich mit der Zeit geben aber sobald jemand Fremdes in die Wohnung kommt hört sie nicht auf zu bellen…Hatte Sa morgen schon anruf vom Nachbar dein Hund bellt das ganze Haus wach weil mein Freund um 7 Uhr morgends kam den sie noch nicht kannte…Am So wars dann ok…
Tut mir leid, da kann ich nicht helfen. im WDR läuft Sonntags „Tiere suchen ein Zuhause“.
Viel Erfolg bei der Erziehung des Mädchens.
Hallo,
bei solchen Hunden ist ängstliches Verhalten sehr ausgeprägt und du wirst viel Zeit und Geduld investieren müssen, um das langfristig zu ändern.
Dein Hund verbellt zu Hause alles, weil er so unsicher ist. Man könnte folgendes probieren: Schnapp dir einen Übungspartner, den du immer wieder klingeln oder in die Wohnung kommen lässt (je nach dem, ob der HUnd beim ersten klingeln gleich aufspringt oder erst dann, wenn jemand durch die Tür tritt) und schnapp dir die Lieblingsleckerlies.
Sobald dein Gast dann den Raum betritt und deine Süße anfängt zu bellen, wirf gezielt und mit Kommando ein Leckerlie an ihr vorbei in den Raum, weg von der Tür. Eigentlich sollte sich dein Hund dann auf das Futtersuchen konzentrieren und so langsam entspannter reagieren - durch die Ablenkung wird ihm nämlich der Stress genommen und er kann seine Unsicherheit in etwas positiveres umwandeln.
Müsste ganz gut klappen - kenne zumindest keine negativen Berichte.
Viel Glück!
lg
Christin
Liebe Fatarina, wie alt ist der Hund? Du kannst nur ganz energisch AUS sagen. Sollter weiterbellen, kann man versuchen ihn ein einen anderenRaum zu bringen. Sobald er ruhig ist mußt Du ihn überschwänglich loben. Viel Erfolg, Mücke
Hallo, leider kann ich dir dazu keine Antwort geben,das Problem ist zwar bekannt aber ich selber hatte es nie. Also auch keine Erfahrung damit.
Viel Erfolg bei deiner Hundeausblildung
Hallo,
ich denke sie braucht ein wenig Zeit ist ja auch eine Umstellung für den Hund…
Vlt. kannst du auch ein Spielzeug/Leckerli vor der Tür deponieren, welches der Besuch dann mit rein nimmt und der Hündin gibt um ihr die Angst zu nehmen?!
Lieben Gruß
Hallo Fantarina.
Wie alt ist denn Deine Hündin? Wie und wo lebte sie vorher? Dies wäre interessant zu wissen, weil das Rückschlüsse auf die Prägung zulässt. Bellt sie auch, wenn sie allein ist? Bei Empfang von allen Besuchern?Oder nur bei vermeintlich Fremden.
Wie verhält sie sich noch, außer das Bellen? Beschreib bitte die Körperhaltung. (Aufstellen der Haare, Ohren, Lefzen, Schwanz)
Leider ist es mit den wenigen Infos aus Deiner Anfrage schwer einen Rat zu geben. Du schreibst auch von Unsicherheiten draussen. Welche?
Später dann mehr.
Liebe Grüße.
Memomaus
Hallo,
sie wird im Juni 1 Jahr alt und war in Rumänien in der Tierheim mehr weiss ich nicht.Nein wenn sie allein is bellt sie nicht.Ist bei allen Fremden so aber auch wenn meine Schwester/Tochter kommt die sie kennt.Wenn wir bei denen sind ist nix hier bellt sie sobald sie Kiki aber streicheln ist es ok.Sie bellt bei Fremden zieht die Rute ein und sobald für sie Fremde dann weiter in die Wohnung kommt geht sie zurück oder wenn dann im Wohnzimmer sind steht sie zu meinen Füssen.Habe dann immer wenn Sie kurz nicht bellt sie gestreichelt und sobald wieder anfängt ihr nein gesagt.Draussen ist es so das sie nicht weitergeht wenn sie einen anderen ein Auto,Fahrrad sieht bis die ausser Sichtweite sind oder versucht in Büsche zu flüchten wenn sie ihr zu nahe kommen.
Allgemeine Auslegung:
Aus den wenigen Informationen, die ich aus dem Text entnehmen kann, stelle ich fest, dass dein Hund Angst vor fremden Menschen/Personen hat, dieses Angstverhalten verstärkt Ihr nur in dem ihr es versucht zu unterbinden.
Der Hund lernt nur aus positiven Verknüpfungen und straken auftreten des Herrchen/Frauchen, das er keine Angst haben muss.
So gebt z.B. einen Freund ein Leckerli in die Hand
(ein kleines Stück reicht vollkommen)
WICHTIG!
Die fremde Person, die zum Hund Kontakt aufnimmt, sollte in die Knie gehen alles andere wird der Hund als Drohung aufnehmen.
Lasst den Hund selber entscheiden ob er bereit ist dahin zugehen und berichtet eure Erfahrungen.
Wenn Ihr euch zu unsicher seit nehmt, euch erfahrene Menschen zur Seite am besten Leute, die auf Berufswegen damit zu tun haben und bei denen Ihr selber ein gutes Gefühl habt.
Ansonsten schreibt mir gerne wieder eine Nachricht.
MfG
Bastian
Hallo fantarina,
mei, ich hab einige Zeit nicht mehr in mein Postfach gesehen und jetzt erst die Anfrage entdeckt.
Ich schreib jetzt trotzdem meine Meinung dazu, Prblem könnte trotzdem immer noch bestehen.
Ganz wichtig vorweg.
Dein Hund kommt aus einer ganz anderen Umgebung und kennt vielleicht nicht einmal das Leben MIT dem Menschen. Vertrauen aufzubauen dauert wirklich einige Zeit und die muss man dem Hund geben.
Oft hilft schon wenn man sich intensiv mit dem Hund beschäftigt. Damit meine ich nicht Tag und Nach, 24Stunden rund um die Uhr, sondern die Zeit mit dem Hund mit Beschäftigung ausfüllen.
Das erste sollten immer Gehorsamsübungen sein wie „komm her, sitz, bleib“ etc. Streicheln, Körperpflege auch täglich durchführen.
Kein Spielzeug oder Fressen herum liegen/stehen lassen. Die Hündin soll gar nicht auf die Idee kommen dass SIE etwas entscheidet sondern jetzt entscheidest du. Das schafft auch Vertrauen.
Ich würde auch die ersten Monate wenig Hundekontakt zulassen. Sie soll sich auf dich konzentrieren.
Natürlich schon Kontaktschnüffeln oder mal ein Spielchen auf der Wiese. Aber nicht zu viel und nicht zu lange.
Erst wenn EURE Beziehung gefestigt ist dann kann sie mehr Freiheit bekommen.
Jetzt zum Kläffproblem, was aber immer nur ein Teil von Problemen ist.
Ich habe ja einen Straßenkläffer aus der Slowakei. Der kläfft nicht nur auf der Straße sondern hatte das auch im Haus gemacht.
Es gibt ja verschiedene Methoden um dem Hund das abzugewöhnen, kommt immer auf den Hund an
ob er ängstlich ist oder eher ein Forscher.
Egal was man aber macht, es muss dem Hund klar sein was man von ihm will.
Ich z.B. habe bei meinem anfangs den Fehler gamacht dass ich auf das Kläffen verbal reagierte und das hat alles noch verstärkt.
Mein Hund ist z.B. ein richtiger Feigling. Er geht also nicht voran wenn ihn was aufregt.
Ich habe dann angefangen mit Geräusche wie z.B. in die Hände klatschen, auf den Oberschenkel klatschen,
die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken
was meistens klappte.
Wenn er mich dann anschaute hörte er natürlich kurz auf zu kläffen
und dann habe ich verbal belohnt.
Schade dass die Serie von Martin Rüttger nicht mehr in Vox läuft.
Da gab es einige gute Beispiele zu dem Thema.
Man kann auch den Hund, wenn es läutet, sofort an die Leine nehmen und mit ihm zur Türe gehen,
Hund absitzen lassen und dann die Türe öffnen.
Eine Möglichkeit ist auch mit dem Hund, natürlich nicht erst wenn es klingelt,
zu üben dass er wirklich konsequent auf seinem Platz liegen bleibt, vielleicht hilft das.
Wichtig ist dass der Hund merkt wenn er das gewünschte Verhalten zeigt und dass er sofort für das gewünschte Verhalten ein Feedback bekommt. Egal wie das aussieht.
Das kann ein kurzes Spiel sein, Leckerli oder einfach nur „brav“
Wichtig ist auch wenn die Hündin sehr schüchtern ist, dass Besucher nicht auf sie reagieren, sie weder ansprechen noch anschauen. Wenn sie merkt dass man von ihr gar nix will nimmt sie auch bald eine andere Haltung ein.
Vielleicht kannst du dir einen Trainer ins Haus kommen lassen der sich das anschaut und mit dir ein paar mal übt.
Ist ein schwieriges Kapitel.
Die Hunde die auf der Straße lebten, auf einem Hof oder hinter Gittern kennen halt nur diese Art der Ablehnungshaltung. Wenn sie nicht weg laufen können dann wird eben gekläfft. Das ist schon etwas schwierig.
Meiner fällt z.B. unter Streß immer wieder in sein altes einstudiertes Verhalten zurück.
Man darf da nur nicht emotional Reagieren weil sich dann das Verhalten extrem verstärkt.
So, jetzt hoffe ich dass ich ein wenig helfen konnte und dass es noch nicht zu spät war.
LG
Hallo,
ich hoffe die Unsicherheit eures Hundes hat sich inzwischen gelegt.
Sie wird sich jedem Besucher so zeigen, bis sie ihre Unsicherheit abgelegt hat, wichtig ist nur dass sie zu keinem Kläffer wird.