Hallo Katja,
hat der TA schon mal geprüft ob deine Hündin vielleicht
auch noch den grauen Star hat?
Es gibt da ein spezielles Licht mit dem der TA das feststellen kann.
FRAG auf jeden Fall deinen TA!!!
Meine Hündin ist jetzt 13 Jahre alt und hat einen grauen Star - es ist auch vom Alter her so.
Denn dann ist es auch so,dass die Hunde die Orientiereung im Dunkeln verlieren und sie stehen dann einfach rum oder laufen ziellos umher.Das ist bei uns auch ab und zu der Fall.
Wie das ähnlich auch bei der Altersdemenz so ist.
Leuten die Augen auch irgendwie komisch wenn im Dunkeln etwas Lichteinfall ist?
schau mal hier: http://www.augen.de/tieraugenheilkunde/der-graue-sta…
Was sind die Anzeichen des grauen Stars?
Das wichtigste Symptom, nämlich der Sehverlust, fällt dem Besitzer oft erst auf, wenn beide Augen gleichermaßen fortgeschritten betroffen sind. Dies kann in einer Zeitspanne von 1-2 Wochen, einigen Monaten oder sogar Jahren auftreten. Bei einer einseitig bestehenden, vollständigen Katarakt können die Hunde den Sehverlust recht gut mit dem Partnerauge kompensieren.
Zunächst verfärbt sich die Linse bläulich-weiß; im Endstadium ist sie schneeweiß. Der Besitzer erkennt eine Seheinschränkung in vielen Fällen erst, wenn er sich mit dem Tier in fremder Umgebung aufhält. In vertrauter, häuslicher Umgebung stößt selbst ein vollständig erblindeter Hund in zahlreichen Fällen nirgends an.
In der Regel ist der graue Star für das betroffene Tier nicht schmerzhaft. Die Folgeerscheinungen wie z.B. die Uveitis (Irisentzündung) mit der Linsenluxation und dem sich anschliessenden Glaukom (grüner Star) und dem daraus resultierenden erhöhten Augeninnendruck führen zu starken Schmerzen für das Tier, so dass jede Form des grauen Stars genau untersucht werden sollte, um festzustellen, ob eine Therapie notwendig ist. Zur genauen Identifizierung eines grauen Stars muss sich die Pupille in vollständiger Weitstellung befinden, was durch geeignete Augentropfen vom Untersucher erreicht wird. Mit Hilfe einer Spaltlampe lassen sich von vorne nach hinten alle Ebenen und Bereiche der Linse in vergrößerter Form darstellen. Damit kann eine exakte Lokalisation der Trübung erfolgen. Bei der Untersuchung sollte stets eine Messung des Augeninnendruckes erfolgen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Der graue Star kann weder mit systemischen Medikamenten (Tabletten oder Injektionen) noch mit lokalen Augensalben oder –tropfen beseitigt oder aufgehalten werden. Auch prophylaktische Maßnahmen stehen nicht zur Verfügung. So bleibt als einzige mögliche Therapie die operative Entfernung der Linse. Ob sich ein am grauen Star erkranktes Hundeauge zur Operation eignet sollte anhand von diversen Voruntersuchungen des Auges, sowie natürlich auch vom Allgemeinzustand des Hundes (Alter, Gesundheitszustand) genauestens abgewägt werden.
Vor einer solchen Operation erfolgt mit Hilfe einer Ultraschalluntersuchung ein genauer Aufschluss über den Zustand der Linse (Lage, Dicke) sowie der Strukturen hinter der getrübten Linse (z.B. eventuelle Missbildungen, Netzhautablösungen, Blutungen im Glaskörper). Ein Elektroretinogramm (ERG) gibt dem Untersucher Auskunft über den Funktionszustand der Nervenzellen der Netzhaut. Es ist vergleichbar mit einem EKG am Herzen.
Nur wenn die Ergebnisse dieser beiden Untersuchungen den Schluss zulassen, dass eine Operation des grauen Stars zu einer Wiederherstellung des Sehvermögens führt, sollte eine solche auch durchgeführt werden. Bei optimalen Voraussetzungen liegen die Erfolgsaussichten einer Kataraktoperation bei ca. 80-95%.
Wenn du noch fragen hast ich helfe dir gerne wenn ich kann!
LG Uli