Mein hund jault wenn ich net da bin

hallo und zwar habe ich einen mischling der ist jetzt 13 monate alt und so bald ich das hausverlasse ist er ganz bitterlich am weinen wie bekomm ich das weg den meine nachbarn beschweren sich schon drüber ich muss da zu sagen auch wenn ich in der wohnung bin läuft er überall mit hin so bald ich mal duschen gehen will läuft er durch alle zimmer und such mich wen er mich nicht findet fängt er das weinen wieder an bis er mich gefunden hat

vielen dank schon mal

Hallo,

Dein Hund hat Angst allein zu sein und möchte als Rudeltier immer in Deiner Nähe sein. Das ist eigentlich ganz normal aber störend wenn der Hund heult wenn man nicht zuhause ist. Das Heulen ist Ausdruck für die seelische Not des Tieres wenn es allein sein muß, und sollte ernst genommen werden.
Wenn Du oft und lange außer Haus sein mußt wäre es vielleicht gut sich zu überlegen den Hund so lange von einem Hundebetreuer betreuen zu lassen. Aber er sollte auch lernen mal kurze Zeit allein zu bleiben. Dazu hat der Hundetrainer Martin Rütter mal ein interessantes Video gemacht. Da war auch ein Hund der sofort heulte wenn er allein bleiben sollte. Es kam ein Babyphon zum Einsatz, das heißt der Hund bekam den Empfänger hingestellt und Herrchen hatte vor der Tür den Sender. Sobald der Hund mit heulen begann hörte er die Stimme seines Herrchens die ihm streng das heulen verbat. Dieses Training sollte erst immer nur kurz durchgeführt werden und wenn der Hund eine kleine Weile lang ruhig ist sollte die Wohnung sofort wieder betreten werden und der Hund gelobt werden. Die Zeitintervalle sollten sehr langsam verlängert werden. Dieses Training erfordert viel Geduld und einen langen Zeitraum. Der Hund soll dabei lernen, dass seine Bezugsperson immer wieder zu ihm zurück kommt, egal wie lange es dauert. Es muß jeden Tag trainiert werden, und bis der Hund gelernt hat allein zu bleiben können Wochen sogar Monate vergehen. Es ist also recht zeitaufwändig.Die Kontaktaufnahme wegen diesem Problem mit einem guten Hundetrainer ist daher ratsam.
Parallel zu diesem Training sollte man dem Hund auch immer getragene Kleidung von sich da lassen, damit er den Geruch seiner Bezugsperson noch hat auch wenn diese das Haus verläßt. Und natürlich alle möglichen anderen Dinge zur Beschäftigung wie Kauknochen und Spielzeug.
Es ist nicht einfach einem Hund die Trennungsangst zu nehmen, und es braucht sehr viel Zeit und Einfühlungsvermögen für das Tier. Sollte man dies nicht haben ist eine Betreuung durch einen Gassigänger oder ähnliches vielleicht sinnvoll.
Ich hoffe, dass Dir meine Antwort geholfen hat.

Hallo hatschel,
als erstes müsstest du unterscheiden ob er jault weil er Angst hat allein zu sein oder weil er es gewohnt ist, seinen Willen zu bekommen. Bleibt er an einem Platz wenn du es ihm sagst? Ich würde versuchen, ihn nicht mehr in bestimmte Räume zu lassen (zB nicht mehr ins Badezimmer). Zum Anfang noch mit offener Tür (sodass er sieht dass du noch da bist) und wenn er ruhig sitzen bleibt, immer etwas länger die Tür zumachen.
Melde dich, wenn du noch Fragen haben solltest
Lieben Gruß

ja werde das mal versuchen danke

also wenn ich ihm sage er soll liegenbleiben geht das vieleicht 1 minute gut geh ich etwas weiter weg kommt der kleine sofort hinter her ausser wenn ich in der küche bin beide hund wissen wenn ich in der küche bin und einmal sage raus bleiben sie so lange drausen bis ich sage sie dürfen wieder dann ist auch kein geheule nix wieso geht das da und nicht wenn ich aus der wohnung ganz gehe geh meistens nur für 1 bis 2 stunden weg wenn ein termin ansteht oder einkaufen
Hallo hatschel,
als erstes müsstest du unterscheiden ob er jault weil er Angst
hat allein zu sein oder weil er es gewohnt ist, seinen Willen
zu bekommen. Bleibt er an einem Platz wenn du es ihm sagst?
Ich würde versuchen, ihn nicht mehr in bestimmte Räume zu
lassen (zB nicht mehr ins Badezimmer). Zum Anfang noch mit
offener Tür (sodass er sieht dass du noch da bist) und wenn er
ruhig sitzen bleibt, immer etwas länger die Tür zumachen.
Melde dich, wenn du noch Fragen haben solltest
Lieben Gruß

Hallo, ich habe selbst keinerlei Erfahrung in der Hundeerziehung! Aus meiner Sicht empfehle ich dir eine Hundeschule aufzusuchen.
Toi,toi, toi

Es klingt für mich als würde er es einfach nur nicht mögen allein zu sein. Als erstes würde ich sagen, solltest du ihm beibringen, dass er irgendwo so lange bleiben soll, bis du ihm wieder sagst, dass er nicht mehr da bleiben muss. Er scheint zu wissen, dass er nicht in die Küche darf aber er weiß wohl noch nicht was es heißt, dass er irgendwo warten soll.
Bau das langsam auf. Jedes mal wenn es zB aus seinem Körbchen wieder aufsteht, obwohl du es noch nicht erlaubt hast, schickst du ihn wieder zurück. Das wird wohl etwas dauern aber ich denke, wenn du das hinbekommen hast, kann er langsam auch immer etwas länger allein bleiben.

Hallole,
ich denke, Du musst Deinem Liebling ganz langsam beibringen alleine zu bleiben. Offensichtlich hat er das so nie richtig gelernt.

Mein Rat wäre, wenn Du zu Hause bist, einfach kommentarlos das Zimmer zu wechseln, Tür zu und kurz darauf ebenso kommentarlos wieder zurück zu kommen. Das Ganze kannst Du immer zu wiederholen. Bleibe anfangs auf keinen Fall lange aus dem Zimmer damit Du zurück kommen kannst bevor er anfängt zu jaulen. Notfalls nur Tür zu und gleich wieder auf. Lasse Dich nicht verleiten eine Reaktion zu zeigen, wenn Du das Zimmer verlässt oder wieder ins Zimmer kommst. Dein Hund soll lernen, dass es etwas völlig normales ist, dass Du weggehst und darüber wird kein großes Aufhebens gemacht. Du kommst ja wieder. Ich würde das jeden Tag ein paar Minuten mit ihm üben - also Zimmer verlassen wiederkommen, nächstes Zimmer und so weiter. Mit der Zeit kannst Du die Dauer in der Du in einem Zimmer bist verlängern.

Auch wenn Du das Haus verlässt, solltest Du beim Gehen und nach Hause kommen Deinen Hund versuchen zu ignorieren. Also beim Gehen nicht Deinen Hund mit großem Tamtam wie - bleib schön brav, komme gleich wieder, streicheln etc. quasi darauf hinweisen, dass jetzt was passiert. Er soll lernen, dass das nichts von „Bedeutung“ ist, wenn Du das Haus verlässt. Beim nach Hause kommen ebenso. Erst Schuhe und Jacke ausziehen und erst dann solltest Du den Hund begrüßen.

Das Ganze wird sicherlich nicht von heute auf morgen gehen. Es wird schon eine Weile dauern bis er das kapiert hat. Aber ich bin sicher mit der nötigen Konsequenz bekommst Du das in den Griff.

Liebe Grüße
Rosi

Hallo, Haschtel!Hast du ihn schon lange? Und war das schon immer so? Zum Thema Haus verlassen hilft nur üben, üben, üben! In der ersten Zeit einfach mal öfter am Tag zur Tür raus, warte eine Minute und komm dann wieder rein. Wenn der Hund sich freut, nicht beachten, ruhig vorbeigehen und dann kurz streicheln, mit anderen Sachen weitermachen. Diese Übung täglich verlängern! Hilfreich ist auch ein Kong. Das ist so eine Art Gummi-EI, das man mit vielen Leckerlies füllen kann.Wenn man ein wenig geübt hat und es ein bisschen länger, so 5 Minuten, klappt, kann man den Kong als Ablenkung geben. Das ist was Tolles, Leckeres und der Hund ist lange beschäftigt. Wichtig: VOR dem Verlassen des HAuses muss der Hund schon gut gelaufen sein, so dass er weiß, er kann sich jetzt ausruhen! Ich wünsche dir viel Erfolg!