Mein Kolleg ist blind und er tut mir so Leid ich weiss nicht was ich machen soll denn er denkt immer das er sterben will weil er nichts sehen kann. Und die Ärzte können ihm leider auch nicht weiterhelfen und der Psychologe auch nicht. Wie kann er mit dem umgehen und was kann er in der Freizeit machen?
Hallo jowjowjow (toller Name!!!),
(…) denn er denkt immer das er sterben will
weil er nichts sehen kann. Und die Ärzte können ihm leider
auch nicht weiterhelfen und der Psychologe auch nicht.
in einem solchen Fall eine solche Frage auf dieser Plattform zu stellen, ist für mich geschmacklos.
Kein weiterer Kommentar, mein Mitgefühl für Deinen Kollegen —> aber wenn schon Ärzte und Psychologen nicht weiterhelfen können, was soll ich denn da für einen Rat geben?
Grüße
H.-W. Jansen
das ist eine große aufgabe, die du nicht allein bewältigen solltest. wenn dein kollege über selbstmord nachdenkt, braucht er professionelle hilfe, da kannst du wenig tun. es gibt auch andere blinde, die am leben durchaus freude haben, vielleicht versuchst du ihn mal einer dieser gruppen zusammen führen. aber wie gesagt, dein kollege braucht da fachliche hilfe, du kannst da nicht viel tun.
Hallo jowjowjow,
trete diesem Thema mit Respekt gegenüber.
Für Deinen Freund gibt es Hilfe.
Wie alt ist er? seit wann ist er erblindet? War es ein Unfall?
also als allererstes sucht Du ihm am besten übers Internet eine Selbsthilfegruppe in der Stadt in der er wohnt, er ist nicht allein mit dem Problem.
Dann wechselt bitte den Psychologen. Nehmt einen, den die Selbsthifegruppe empfiehlt in seiner Nähe.
Es gibt zentrale Notrufnummern in jeder Stadt für Hilfe - Suchende. in Hannover ist es die KIBIS DU findest diese zentralen Notrufnummern im Internet. Solltest Du Kein Internet haben, dann über die Telfonauskunft.
Für Deinen Kollegen gibt unglaublich viele weitere Erleichterungen und Hilfen für die alltäglichen Verrichtungen!!!
Computer können per Sprache bedient werden…ausgebildetet Blindenhunde übernehmen leichte Tätigkeiten im Haus, sie reichen Gegenstände und können sogar einen Alarmknopf oder Hausnotruf (z.B. bei den Johannitern) drücken, wenn es Deinem Kollegen schlecht geht(z.B. bei Diabestes) es wird umgehend eine Sprachverbindung aufgebaut und sie helfen weiter.
also nicht den kof in den Sand, es geht immer weiter
melde Dich, falls Du noch weitere Hilfe braucht, gern über private Massage: [email protected]
Gruss
BobMarleyson
Meine Schwiegermutter ist vor paar Tage gestorben. Sie hatte mehreren Krankheiten und schrecklichen Schmerzen und die Aerzte waren machtlos. 3 Tage vor den Tot hatte sie mir noch gesagt „dass das leben so kurz ist“ und sie war 76 Jahre alt. Dein Kollege soll noch geniessen dass was er hat. Er hatt noch sein Leben vor sich und er muss denken dass es noch schliemmer werden kann. Er soll sich ein Hund anschaffen der wird ihn fuehren und helfen. Er kann auch noch arbeiten lernen und selbstaendig leben lernen. Was sollen die Leute sagen die z.B. Krebs haben oder warten auf eine Transplation oder liegen nur in Bett!
Ich weiss ich kann gut reden aber ich sage immer „es ist nicht so dass es nicht noch schlimmer werden kann!“
Hallo, lieber mitfühlender Kollege!
Es ehrt Sie sehr, daß Sie sich so liebevoll um Ihren blinden Kollegen sorgen und ihm helfen wollen! Da Sie sich als Kollege bezeichnen, gehe ich davon aus, daß er mit ihnen zusammen arbeitet. Mit einem guten Arbeitsplatz hat er ja schon einen wesentlichen Baustein für ein erfülltes Leben und einen wichtigen Baustein für soziale Kontakte gefunden.
Der nächste Schritt wäre dann, auch die Freizeit und das sonstige Leben lebensdienlich zu gestalten und hier wäre es als erstes ratsam, Mitglied in der Ortsgruppe des Blindenverbandes zu werden, wenn dies noch nicht getan haben sollte. Die Blindenvereine organisieren auch die Freizeitgestaltung für blinde und sehbehinderte Menschen und bieten darüber hinaus viele Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten an, wie z.B. kostenlose Mitgliedschaft in der Blinden-Hörbücherei, Umgang mit Blinden-Hilfsmittel, Blindensport usw.
Darüber hinaus sollte Ihre Kollege versuchen seine Mobilität zu erhöhen. Das fängt bei der richtigen Benützung des Blindenstockes an und hört bei Blindenhund noch lange nicht auf. Wenn Sie ein weiteres tun wollen, so können Sie Ihren Kollegen ja einmal zu sich nach Hause einladen, oder mit ihm zu einem Vortrag, Konzert, oder einer Tanzveranstaltung für Paar-, oder Gruppentänze gehen, woran ja Blinde, fast so gut wie Sehende teilnehmen können.
Auch als sehender Mensch können Sie förderndes Mitglied im Blindenverband werden und an den Veranstaltungen für Blinde Mensch teilnehmen! Sie werden dabei viele bemerkenswerte, interessante und lebensfrohe Menschen kennen lernen, von denen sich so mancher Sehender noch eine dicke Scheibe abschneiden kann.
Ich hoffe lieber J., mit diesem meinen Ausführungen ein wenig den Weg gezeigt zu haben, der es Ihnen ermöglichen könnte, Ihren blinden Kollegen einige Anregungen und Hilfestellungen für ein gutes, ausgefülltes und glückliches Leben zu geben!
Für Rückfragen stehe ich Ihnen auch gerne weiterhin zur Verfügung
und grüße Sie herzlich als Ihr Lebensberater
Rainer J. G. Schmidt - WWW.Rainer-JGS.de
Dipl. Sozialpädagoge mit Therapie-Approbation
Mitglied im Verband freier Psychotherapeuten (VFP)
D-94360 Mitterfels - Burgstraße 7 - Tel. 09961/7255
Hallo jowjowjow,
leider kann ich in diesem Bereich nicht helfen,
probieren Sie es doch bitte mal hier:
Guten Abend
Zunächst, als ich nur den Titel erfuhr, dachte ich, welch absurde Frage, was will ich da helfen? ich bin doch keine Priester und kein Psychologe.
Nachdem ich Ihre Frage gelesen habe, freut es mich Ihnen sagen zu können, dass Sie sich an die richtige Person gewendet haben und dass ich Ihrem Kollegen helfen kann, unter der Bedinggung, dass er es selber will.
Dafür müsste ich aber einiges über Ihren Arbeitskollegen wissen:
Wie alt ist er ?
Ist seine Muttersprache Deutsch ?
Welches schulische Niveau hat er ?
In welcher Stadt wohnt er ?
Vertrauen Sie mir, ich habe nichts zu verkaufen : Im März 2005 war ich in derselben Situation, und mir wurde geholfen, die Erblindung zu überwinden.
Schreiben Sie mir bitte direkt:
M. Max F. Dippold
F-79140 Combrand
[email protected]
Der Arzt und der Psychologe sind Dummköpfe, ich habe dasselbe erlebt.
bis dann
M. Dippold
Guten Tag,
ich möchte dringend darauf hinweisen, dass geäusserte Selbstmordabsichten unbedingt psychologisch fachkundig begleitet werden müssen. Es könnte auch notwendig sein, als guter Freund handeln muss - auch gegen den Willen des anderen vielleicht übergangsweise zur Abklärung, welche Unterstützung notwendig und gut ist, eine stationäre Unterbringung anzuregen. Eventuell macht auch eine gesetzliche Betreuung Sinn, Sie können dann ja z.B. das Aufenthalsbestimmungsrecht, die Gesundheitssorge und das Antragsrecht für weitere Hilfen übertragen bekommen (dies kann ggf. auch entschädigt werden).
Ansprechpartner für weitere Hilfen:
- Behandelnder Arzt/Psychologe des Kollegen (auch nach Ergotherapie fragen - eine gute ergotherapie setzt z.B. bei der Freizeitgestaltung im Alltag an!)
- Sozialpsychiatrischer Dienst
- ggf. Betreuung anregen beim Amtsgericht
Daneben kann auch nach Selbsthilfegruppen für Blinde vor Ort gesucht werden - hier weis sicher der Sozialpsychiatrische Dienst gut bescheid!
Bitte nicht zögern die Prüfung bei Gericht anzuregen bevor es zu spät ist. Entgegen der Meinung, dass man Betreuer nicht mehr los wird, ist dies meist recht einfach! Ausserdem können Personen aus dem eigenen Umfeld dafür bestimmt werden.
Es ist schön, dass ein freund sich kümmert!
Bleiben sie stark!
Herzliche Grüße
elgerwach
Hallo,
ich würde sagen, dass Dein Kollege ganz dringend professionnelle Hilfe braucht. Er sollte einen anderen Therapeuten suchen, der ihm hilft, seine Behinderung zu akzeptieren, um damit leben zu können.
Ist er wirklich depressiv und lebensmüde, kann ein Außenstehender nur Verständnis und Präsenz zeigen, aber keine Mitleid.- Möglicherweise kannst Du auch ihm bei der Suche nach einer „Selbsthilfegruppe“ behilflich sein.
Ich wünsche viel Erfolg und alles Gute - Jacqueline
Hallo jowjowjow,
um Deinem Kollegen helfen zu können,sollte man die Vorgeschichte kennen.Ist er durch einen Unfall oder durch eine Krankheit blind geworden?Oder von Geburt an blind?So einfach kann ich da nichts sagen.Du kannst gerne mit mir wieder Verbindung aufnehmen,ich hoffe,daß ich dann etwas helfen kann.
Freundliche Grüße
wenn ein facharzt nicht helfen kann - dann bist du sowieso hier bei mit falsch am platze . sorry
Lieber jowjowjow
mir tut dein Kollege auch sehr leid.
Er könnte Blindenschrift lernen.
Und ansonsten Musik hören.Es ist offensichtlich die depression die ihm zu schaffen macht.
Rede viel mit ihm über alles Mögliche was ihn irgenwie interessiert.
Ich wünsche dir und deinem Kollegen Alles Gute.
Mit lieben Grüßen
gartlerin
Hallo,
den Wunsch zu sterben muss man sehr ernst nehmen. Und ich kann seinen Wunsch auch ein wenig verstehen. Es erfordert so viel Kraft, einen solchen Einbruch in das normale Leben auszuhalten und sein Leben neu zu organisieren, dass ich verstehe, dass es manchmal keinen anderen Ausweg zu geben scheint. Aber das ist nicht wahr. Meine Meinung ist, dass dein Kollege dringend in eine stationäre Behandlung sollte. Vielleicht muss dein Freund erstmal Medikamente nehmen, damit eine evtl. Depression verschwindet und er die Kraft bekommt, sein Leben neu zu organisieren. Er kann zu seinem Hausarzt oder einem anderen Arzt gehen und ihm anvertrauen, dass er suizidgefährdet ist. Der muss ihn dann in eine Psychiartrie einweisen.
Zusätzlich kann er Kontakt aufnehmen zu einer Selbsthilfegruppe für Blinde oder zu einem Blindenverein. Dort findet er auch Anregungen zur Freizeitgestaltung oder Hilfe zur Arbeitsaufnahme.
Wenn er das alles nicht will, kannst du ihn auch selbst zu einer psychiartrischen Klinik bringen und darauf bestehen, dass er aufgenommen wird. Allerdings könnte er dann am nächsten Tag wieder gehen, wenn er dort nicht bleiben will.
Fest steht jedenfalls, dass du die Verantwortung für ihn nicht übernehmen kannst. Du kannst ihm zur Seite stehen, ihm zeigen, dass er dir wichtig ist. Aber du selbst bist nicht für sein Verhalten verantwortlich.
Dass er sich dir anvertraut hat zeigt vielleicht, dass er sich Hilfe erhofft. Aber andererseits versucht er auch, dir Verantwortung für seine Probleme zuzuschieben. Das ist nicht fair. Er scheint dir sehr zu vertrauen. Du solltest ihm sagen, dass du unter Druck stehst und Angst um ihn hast, dass Du aber selbst hilflos der Situation gegenüberstehst. Er muss sich Hilfe von außen suchen und die Angebote ernsthaft wahrnehmen. Du allein bist damit überfordert.
Alles Liebe für dich
Modesty
Guten Tag
vor zwei Wochen haben Sie eine sehr gut formulierte, plausibel klingende Anfrage gestellt und ich habe mich gefreut, Ihrem Kollegen konkret helfen zu können, weil ich dasselbe Problem gehabt und gelöst habe. Es ist eine Frage des wissens um Hilfstechnik. Deshalb habe ich mir den Aufwand geleistet, Ihnen zu antworten.
Um richtig antworten zu können, benötige ich aber einige mehr Informationen: in welche Altersgruppe gehört Ihr Arbeitskollege, was ist seine Muttersprache: einem dreijährigen Afghanen kann ich nicht helfen. wo, in welcher Stadt oder Region wohnt er, damit ich persönliche, technische Hilfe für ihn organisieren kann, ich habe zahlreiche Kontakte in de, at und ch.
Wenn Ihr Kollege sich inzwischen entleibt hat, Sie deuteten die Möglichkeit an, oder wenn Sie ihn krepieren lassen wollen, oder wenn es nur ein Scherz war, teilen Sie mir kurz mit, dass die Angelegenheit vom Tisch ist.
Ich wiederhole, ich habe nichts zu verkaufen und nichts zu gewinnen, ich muss nur eine Schuld zurückzahlen, weil auch mir effizient geholfen habe und mein Tag nicht lang genug ist, ich bin Schriftsteller.
Ich wollte sicher sein, edie Wertvolle Information an die richtige, motivierte Stelle zu bringen und nicht Perlen vor die Säue zu werfen. Verstehen Sie dies ?
Also, bitte !
Max f. Dippold
F-79140 combrand
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