Bodenplatten und Hecken entsorgen.Dazu meint er es sei kein Bauland und gehört nur zur grünen Lunge.Daher habe das Land kein Wert.Er hat da ein neues Haus und mein Garten schon lange im Auge.Ist also angrenzend.ich kenne mich leider nicht aus und wäre über schnelle Hilfe sehr dankbar.was soll ich machen,denn abzocken lassen möchte ich mich nicht.Darf er mir berechnen wenn er alles entsorgen will.wer muss den notar und Vermessung bezahlen.Ganz lieben Dank im Vorraus.
Hallo,
fangen wir mal von hinten an:
Vermessung, Notar usw. zahlt üblicherweise der, der „was will“, meist der Erwerber.
Zum Preis: Der Preis ist genau der Betrag, auf den Ihr Euch einigt. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn es meine Fläche wäre, würde ich überlegen was es mir persönlich wert ist. Wenn der Nachbar das zahlt ist es gut, wenn nicht -dann bleibt es so, wie es war. Ganz einfach und selbstverständlich ist da auch etwas „Pokerspiel“ dabei.
Irgendwelche hergeholten Werte können im Einzelfall nicht besonders aussagekräftig sein, möglicherweise verbessert sich durch die zugekaufte Fläche das Nachbargrundstück deutlich im Wert - oder auch nicht.
Gruß
Jörg Zabel
PS: Mein früherer Gruppenleiter sagte in solchen Fällen immer: „Hinter der Scheuer ist nichts zu teuer“.
Wieso schnelle Hilfe? Wer genau zwingt Dich denn, zu einem Preis zu verkaufen, der Dir nicht gefällt? Gibt es neuerdings einen Anspruch, denn Dein Nachbar an Dich stellen kann? Legt neuerdings der Möchtegern-Käufer fest, was zu welchem Preis an ihn gefälligst zu verkaufen ist? Der Käufer berechnet dem Verkäufer irgendwas? Wo sind wir denn hier? In Takatukaland?
NIEMAND KANN DICH ZWINGEN! Wenn Dir der Preis nicht gefällt: lass es halt. Du allein legst fest, wie hoch der Preis ist, wer welche Nebenkosten trägt, wer das ganze organisiert.
Wenn der Nachbar meint, das Land habe keinen Wert: warum genau will er es denn dann wohl haben? Er will möglichst wenig bezahlen, das ist alles! Lass Dich doch nicht über den Tisch ziehen!
Gruß
anf
Ganz ganz lieben Dank
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Herzlichen Dank.
Neben all dem, was schon richtigerweise dazu gesagt wurde, dass Dich natürlich niemand zwingen kann überhaupt oder zu einem bestimmten Preis zu verkaufen, noch folgende Hinweise:
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Die € 25,-- müssen nicht vollkommen unrealistisch sein. Reines Gartenland ohne Bebauungsmöglichkeit ist je nach Gegend tatsächlich nicht viel wert. D.h. wenn man über den Verkauf tatsächlich nachdenkt, dann nicht gleich an die wildest möglichen Preise denken, sondern sich konkret informieren, was vor Ort tatsächlich angemessen ist. Das 1. Käuferangebot wird sicherlich zumindest am unteren Ende einer möglichen Preisspanne liegen (oder sogar darunter), aber bitte nicht enttäuscht sein, wenn da tatsächlich nicht extrem viel mehr herauszuholen sein sollte.
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Das aktuell nicht gegebene Baurecht muss nicht dauerhaft so bleiben. D.h. Vielfach wird eine zunächst verbotene Hinterbebauung im Rahmen einer späteren Verdichtung doch zugelassen. D.h. es kann hier einerseits durchaus später noch zu einer erheblichen Wertsteigerung kommen wenn der Garten dann zu Bauland wird, und andererseits muss das heute als Garten verkaufte Gelände nicht dauerhaft auch Garten bleiben. Insoweit sollte man sich überlegen, ob man ein Problem damit hätte, wenn dies künftig bebaut werden könnte und dann auch würde. Dabei insbesondere an eine dann mögliche Grenzbebauung und die einzuhaltenden Mindestabstände denken, ob einem diese ausreichen würden. Ggf. kann man mit dem Käufer diesbezüglich auch einschränkende Vereinbarungen treffen, die dann grundbuchrechtlich gesichert werden. Das mag dann den Preis drücken, sichert einem aber auch für künftige Entwicklungen bestimmte Mindeststandards durch z.B. größere Abstände, Nichtbebauung gewisser Teilflächen, …
Danke.
Laut unserem ortsvorsteher 70 Euro pro qm.Nachbar spricht es schlecht.Hat 2 Häuser und viel Grund.Will dieses Stück schon seit Jahren.Aber es sollte fast nichts kosten.
Na dann hast Du doch schon mal einen möglichen Preis. Dass der Nachbar es möglichst billig haben will, kann man ihm nicht vorwerfen. Das ist halt ein wirtschaftlich denkender Mensch. Du würdest auch lieber so wenig wie möglich überall zahlen, wenn Du die Chance hierzu bekommst. Dein Posting klingt danach, als ob Du bislang nicht viel mit Geschäften jenseits des täglichen „Kleinkrams“ zu tun hattest. Das ist nicht schlimm, aber führt ggf. zu falschen Annahmen.
Betrachte es als Spiel oder als Feilschen wie auf dem orientalischen Basar. Das ist bei Geschäften in dieser Größenordnung durchaus üblich, ohne dass man dies gleich als Versuch betrachten müsste, dass einen jemand übers Ohr hauen will. Er bietet als erstes Angebot die 25, Du wirfst die 70 in den Raum, und erklärst ihm, dass Du Dich eigentlich gar nicht von dem Grundstück trennen willst, und Dich nur für einen Aufschlag hierauf umstimmen lassen würdest. Entweder das Interesse ist wirklich so groß und die Sache macht wirtschaftlich für den Käufer auch noch Sinn, wenn er entsprechend mehr zahlt, dann kommt eben ein nächstes Angebot. Man redet hin, man redet her, Du gehst gegen zusätzliche Abstandsflächen mit dem Preis runter, … Entweder man trifft sich, oder die Sache platzt eben. Auch nicht schlimm, wenn Du nicht heute auf das Geld angewiesen bist. Kann auch sein, dass man die Sache dann erst einmal ganz freundschaftlich vertagt, ohne dass man sich deshalb gegenseitig böse sein muss. Vielleicht kommt das nächste Angebot dann in einem Jahr, und ist deutlich besser.
Genau habe noch nie solche Geschäfte gemacht.Aber eim super Guter Ratschschlag.
Vielen Dank.
Man sollte erst so mit 100 Anfangen, dann kann man sich immer noch auf die 70 runter handeln lassen. Fängt man gleich mit 70 an, verkauft man am Ende unter Wert.
Stimmt natürlich, hatte da irgendwie in dem Moment die falsche Zahl im Kopf.