Hallo,
ich würde vor einer OP immer eine zweite tierärztliche Meinung einholen. Prostatavergrößerungen kommen bei Rüden recht häufig vor und können zu massiven Problemen, wie Beschwerden beim Absetzen von Kot führen. Zeiten von Läufigkeiten verstärken die Problematik oft.
Auf Dauer lässt sich die Prostata nur wieder verkleinern, wenn die Testosteronproduktion stillgelegt wird. Das probateste Mittel ist eine Kastration, wobei auch sie vor potentiellen Prostatatumoren nicht schützt. Diese sind aber insgesamt nicht soo häufig bei Hunden.
Es gibt das Medikament Ypozane (Virbac), das bei Prostatavergrößerungen eingesetzt werden kann, aber auch das ist meines Wissens nach nicht für den Dauergebrauch gedacht und kann - wie alle Medikamente - unerwünschte Nebenwirkungen haben. Sinnvollerweise solltest du das, falls es dich interessiert, ebenfalls mit einem TA besprechen.
Schöne Grüße,
Jule