Wer hilft mir?
Mein Traum.
Auf einer idyllischen Allee latsche ich entlang. Freundliche Menschen rings um mich, lächeln mich an wie die Tiere auf den Weiden.
Der Wolf, das Karnickel, das Schaf und die Sau; der Bär und das Eichhörnchen, die Kuh und das Schwein.
Paradies, Paradies überall.
Unvermerkt, ganz langsam, zerfliesst diese Idylle.
In meiner linken Hemdtasche ist kein Tabak mehr, ich muss ihn beim Küssen eines Auerochsen verloren haben.
An der Tankstelle bekomme ich für acht Euro nochwas Ersatz; ich beginne zu schreien und erstmals alle Sozialdemokraten lauthals zu verfluchen.
Mein Traum kommt aber schlimmer; meine Hemdtasche ist schon wieder leer. Ich habe diesen billigen Knaster sogar verloren.
Das Dorf, das ich in meinem Traum betrete, besitzt keinen Laden, keine Tankstelle sondern nur ein Hotel mit Einkaufsmöglichkeit für bessere Menschen.
Ich betrete das Hotel und werde gefangengenommen von der Attraktion: Ein Ballet, welches in diesen Räumen zwar nur übt, aber dies mit enormen Anspruch auf Perfektion.
Aber die Ballerinas, die dort tanzen, die Ballerinas, die hinter der Bühne sitzen, sie haben breite Schultern, Muskelpakete, es sind Schwarzeneggerinnen; und an der Wand sitzen die Bomberjacken und Stiefelträger, feminine Gestalten, niedlich, attraktiv.
Tabak habe ich immer noch nicht, das Leben ist verloren. Meine Frage: Auf welche Zeit soll ich am Montag meinen Wecker stellen?
Danke für Tipps
Schorsch