Mein Westi macht ein Lackal ins Haus

Ich habe einen Westie und einen Zwergpinscher-Chihuahua Mischling. Der Westie (ganztags im Garten) macht in der Nacht öfters ein Lackal ins Haus, immer an die gleiche Stelle.

Ich habe gelesen wenn ein Hund ein Lackal macht soll man ihn nur inflagranti schimpfen.
Doch er macht es immer mitten in der Nacht.

Ich habe ihm schon das Wasser verringert, dass er keinen Drang verspüren kann.
Er wurde früher auch gelobt wenn er draußen brav hingemacht hat.

Vielleicht ist es ein Protest weil mein Schlafzimmer im Stock oben ist
und mir kommt es irgendwie als Protest vor, weil er vor die WC-Tür macht, wo mein Weg in der Früh als erstes hinführt.

Er drufte nie in den oberen Stock er traut sich das auch nicht da man durch die Stufen in Keller sehen kann. Als junger Hund hat er das nicht gemacht. Und ich erkenn auch kein Muster wann er das macht und wann nicht :frowning:
Jetzt ist er 6 Jahre alt.

Ich denke vielleicht hilft es ihn wieder zu loben wenn er draußen sein Geschäft macht und kurz vor dem schlafen noch einmal Gassi gehen.

Hallo OH_YES!
Das hört sich nicht sehr gut an. In der Nacht können Sie den Hund ja wirklich nicht ertappen.
Bitte nie hinterher schimpfen, das kann er nicht mehr zuordnen!
Haben Sie schon ausprobiert, noch einmal, bevor Sie zu Bett gehen, eine „Pippi-Runde“ zu machen? Das mache ich immer so. Dann schafft es der Hund bestimmt bis zum nächsten Morgen.
Wie Sie schreiben, ist der Hund den ganzen Tag draußen. Da kann er dann bestimmt pieseln wann und wo er will. Also kennt er keine Einschränkung und weiß vielleicht nicht, daß das im Haus nicht geht.
Probieren Sie erst einmal aus mit dem Hund noch einmal raus zu gehen am Abend. Sollte das nicht helfen, können wir ja weiter überlegen an was es liegen kann.
Sie können mich gerne kontaktieren unter: [email protected]
Viel Erfolg!
VG Bernadette Gansen

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Mein Westi macht ein Lackal ins Haus
Ich hab schon paar mal zu ihm gesagt er soll herkommen und hab aufs lackal zeigt hat er gleich den kopf hängen lassn und meiner meinung nach ausgekannt u geht gleich wieda aufs platzal u tut als würde sie schlafen.

Auch eine Runde vor dem Schlafen gehen bringt sich nichts :frowning:

Hallo,

das ist natürlich sehr schwierig zu beurteilen bei den wenigen Informationen… Für mich ergeben sich da erst einmal ein paar Fragen.

Wie oft passiert es? Seit wann gibt es den Mischlingshund bei euch im Haus? Kann es sein, dass den Pfützensituationen irgendetwas besonderes vorausgeht? Kann es sein, dass sich der Westie manchmal gegen den Mischlingshund zurückgesetzt fühlt (weil der Westie den ganzen Tag im Garten ist). Gehst Du denn regelmässig und wenigstens dreimal am Tag mit den Hunden spazieren?
Handelt es sich um einen Rüden oder eine Hündin?

Es ist wirklich schwierig so eine Einschätzung abzugeben. Mir hat sich beim Lesen schon erst einmal der Gedanke „Protest“ aufgedrängt. Aber Deine Mail war ja schon in diese Richtung verfasst, weil Du es ja selbst vermutest.

In erster Linie würde ich erst einmal medizinisch abklären lassen, dass da alles in Ordnung ist. Hündinnen können inkontinent werden - wobei diese Pfützensache eher dagegen spricht, da die Mädels den Urin erst tröpfchenweise verlieren und sich in einer entspannten Situation in der Regel auf ihrem Ruheplatz völlig entleeren. Und das scheint nicht der Fall zu sein. Wie das beim Rüden ist, weiß ich nicht, da habe ich keine Erfahrungen. Aber ich weiß, dass auch Rüden dahingehend Probleme haben können. Deshalb… ich würde es erst einmal medizinisch abklären lassen und wenn da alles in Ordnung ist: Tagebuch führen! Man vergisst vieles, misst vielem nicht die Bedeutung bei, die der Situation gebührt und beim Schreiben werden Dinge klarer.

Ich habe mit meinem Rüden (der sich nie meldet, wenn er muss - er setzt sich still vor die Tür und wartet was passiert…) schon erlebt, dass er mir - als ich im Begriff war rauszugehen - vor die Füße gepinkelt hat, weil er es nicht ausgehalten hat. Und wenn mein Sohn abends beim letzten Gang ihm nicht die Chance gibt ausreichend zu strullern, dann hat er auch schon in die Wohnung gepinkelt. Und er tut es immer auf den gleichen Platz, ohne dass es was mit Protest zu tun hat.

Wichtig ist - wie lief der Tag, wenn das passiert. Ich kann mir keinen Protest vorstellen (nach so langer Zeit!) weil er nicht ins obere Stockwerk darf, wohin sich der Hund gar nicht erst traut! Warum sollte das nach 6 Jahren zum Thema werden. Da muss es andere Gründe geben.

Und um das Problem erstmal in den Griff zu bekommen, kann ich nur vorschlagen: Die regelmässigen Gassigänge unbedingt einhalten (ein Gartenaufenthalt ersetzt keinen Gassigang - schon gar nicht beim Rüden) und wenn es trotzdem passiert: Den Hund nachts in eine Transportbox oder einen abgegrenzten und für ihn erklärten engen Ruheraum sperren. Ein Hund nässt seinen Liegeplatz nicht ein. Aber wie gesagt: Unbedingt erstmal medizinisch abklären lassen!

Die Sache mit der Transportbox o. ä. natürlich dem Hund erstmal sehr angenehm und schmackhaft machen, bevor er die Nacht darin verbringen muss!!! Also kuschelig gestalten, lange vor der ersten Nacht mit Leckerlis schmackhaft machen, das Futter darin geben usw. Er muss sich angstfrei darin am Tage aufhalten, bevor er die Nacht darin verbringt.

Viel Erfolg! Es würde mich dabei auch interessieren, wie es weitergeht :smile:

Viele Grüße

Monika

Natürlich verzieht der Hund sich, er merkt ja auch an der Stimme und der Gestik, daß da etwas nicht richtig ist. Aber er kann es nicht mit der Pfütze in Verbindung bringen.
Jetzt müsste ich wissen, ob es ein Weibchen oder Rüde ist; kastriert oder nicht.
Nach einer Kastration kann es vorkommen, daß die Hunde inkontinent werden. Dagegen kann man aber mit Medikamenten etwas tun.
Rüden markieren auch gerne immer die gleiche Stelle, besonders, wenn im Haus noch ein „Rivale“ wohnt.
Wie ist das Verhältnis der beiden Hunde untereinander? Gibt es da Machtkämpfe, Futterneid oder wird vielleicht unbewußt einer von beiden bevorzugt behandelt?
Das sind alles wichtige Punkte zu diesem Thema.
VG Bernadette

Hi,

es ist kein Rüde, er hat das auch gemacht bevor der Mischlingshund gekommen ist. Er hat eigentlich bis sehr spät die Möglichkeit zu gehen oder sich zu melden.
Jedoch liegt er bereits um 20h im bett und schlaft und möchte gar nicht mehr hinaus.

Es passiert circa jeden 2. Tag. Der Schlafpaltz von beiden befindet sich in einem großen Vorraum mit Fliesen. Sie schlafen gemeinsam in dem Bettchen vom Westie, das andre Bettchen wird gar nicht mehr beachtet.

Das Verhältnis von beiden war anfangs nicht gerade super, was klar ist. Denn der „kleine“ kannte nur gleichrassige Hunde und der Westie war es gewöhnt allein zu sein.
Futterneid gibt es keinen!
Bevorzugt wird auch keiner, das habe ich auch überlegt. Anfangs schlief der Zwergpinscher-Chihuahua Mischling bei mir im Zimmer in seinem Bettchen, weil er einfach Angst hatte.
Das wollte ich jedoch nicht länger als nötig, aus eifersuchtsgründen.

Der Westie hat eine Sterilisation hinter sich. Klar, raufen sie, aber alles nur spaß!
JEtzt schlafen sie jede Nacht beieinander im Körbchen vom Westie und das andre Bettchen wird gar nicht erst angschaut!!

Da er das auch schon gemacht hat, als er noch alleine war kann ich nicht beurteilen woran es liegt.
Er macht das iiimmmer an der gleichen Stelle und wenn man ein Handtuch o.ä. hinlegt macht er eben auf das.

Er möchte später am Abend gar nicht mehr raus. Und wenn dann nur um Katzen zu schnüffeln dann geht er wieder zur Eingangstür und möchte rein.

Tagsüber macht er das nicht. Wirklich nur zw. Mitternacht und… ciirca… 3,4h in der Früh !!!

So, wie Sie es beschreiben, tippe ich wirklich darauf, daß der Hund nachts ganz einfach „muß“. Auch die Tatsache, daß es immer die gleiche Uhrzeit ist, deutet darauf hin. Hunde haben eben feste Zeiten. Und daß ihn (natürlich) niemand daran hindert, bestärkt ihn, daß er es darf. Mein Tip:
Ist es Ihnen möglich, um diese Zeit aufzustehen und den Hund nach draußen zu führen? Wenn er dann gemacht hat, ganz ausführlich loben! Vielleicht können Sie ihn dann auch einmal ertappen und schimpfen. Das käme eigentlich gelegen. Dann trotzdem nach draußen führen. Wenn das ein paar mal gut geklappt hat, den Zeitabstand langsam vergrößern. So wird die Blase trainiert. Und der Hund lernt, daß er auch einmal einhalten muß.
Es ist anstrengend, ich weiß, aber nur so wird es sich bessern.
Genau auf diese Weise habe ich es bei meinem Hund (übrigens ein Zwergpinscher) gemacht und nach 4 Wochen war es geschafft.
Ich wünsche viel Erfolg und würde mich freuen, über den weiteren Stand der Dinge zu erfahren.
VG Bernadette Gansen

Hallo,

ist die Hündin kastriert? Wenn ja, könnte es vielleicht doch Inkontinenz sein - denn wenn sie den ganzen Tag im Garten ist, dann ist es schwierig festzustellen, ob sie den Urin vorher auch tröpfchenweise verliert.

Ich würde das wirklich medizinisch abklären lassen.

Viele Grüße

naja schwer die uhrzeit näher einzugrenzen!!! Ich bin mir sicher, dass sie weiß, dass sie es nicht darf. Es ist auch das Problem sie mag spät am abend gar nicht mehr raus. Wenn ich was sag, liegts in ihrem Körbchen schaut mich an aber rausgehen kommt nicht in Frage für sie. Wenn sie wirklich rausgehen möchte geht sie im Vorraum herum oder kommt mir entgegen. Ich hab auch schon versucht, dass ich wirklich nur ein wenig wasser drinnen lass. Da beide tagsüber sowieso immer zu wasser kommen. Anfangs hat das funktioniert aber auch nicht sehr lange.

Hallo!
Ich will einmal nachfragen, was aus dem Problem geworden ist. hat es geklappt, den Hund zu trainieren?