Hallo Marko,
ich bin schon seit geraumer Zeit mit meiner Freundin Zusammen,
dies bedeutet, daß Du Dich an sie gewöhnt hast, an ihr hängst und der Verlust schmerzlich wäre.
…sie hatt zu mir gesagt dass Sie
mich nicht verletzen will aber genau das würde Sie machen wenn
Sie zu Ihm zurück geht.
Die Verletzung hat durch diese Mitteilung wohl bereits stattgefunden. Wenn sie zu ihm zurückgeht, wäre es nur noch die Vollendung der Tatsachen.
Doch das Kuriose ist, dass Sie Gestern noch gesagt hatt dass
Sie mich Liebt und Heute kommt das.
Vielleicht hat sie das gestern mehr zu sich selber gesagt.
Nun meine Frage was sollte ich tun?
Sie hat also derzeit zwei: zum einen ihren Exfreund, wobei unklar ist, wie realistisch die Chancen einer erneuten Beziehung mit ihm sind. Durch den Kontakt mit ihm ist das aber in ihrem Fokus. Zum anderen Dich, aber als zweite Wahl.
Du hingegen hast eine Freundin auf Absprung. Das heißt: gar nichts.
Wenn Ihr nun beisammenbleibt, dann gibt es für sie jemand, bei dem sie lieber wäre, und Du bist mit jemand zusammen, für den Du zweite Wahl bist. Das bedeutet Unsicherheit und ist schlecht für das Selbstwertgefühl.
Wenn Ihr Euch trennt, kann sie auf ihr Glück beim Exfreund versuchen (auf eigenes Risiko natürlich), und Du kannst eventuell eine Frau kennenlernen, für die Du eine erste Wahl bist.
Diese Gegenüberstellung von Positionen bzw. Möglichkeiten würde für einen klaren Schlußstrich sprechen, weil dann letzten Endes beide gewinnen, auch wenn es vorher weh tut.
Ich habe nicht ganz verstanden, was Du meinst mit „Arschloch“ in Deiner Antwort an Pudeline („Also sollt ich ihr Sagen das sie zu ihm gehen soll und ein arschloch sein?“). Unter Arschloch verstehe ich eher jemand, der ohne Rücksicht auf Verluste und Verletzungen anderer eigene Interessen durchsetzt, aber nicht jemanden, der klare Positionen bezieht und danach handelt.
Ich möchte mir mit diesem schreiben nur eine Unparteiische
Meinung einholen, denn mit meinem Besten Freund habe ich auch
schon darüber geredet doch Er ist mir da zu Parteiisch und
somit auch eher auf meiner Seite.
Selbstverständlich trifft Deine Freundin keine Schuld, denn sie kann für ihre Gefühle nichts, die sind nun einmal da. Deshalb hat es auch keinen Sinn, Partei ergreifen zu wollen.
Grüße,
I.