Meine Hündin Peggy kippte plötzlich um

Meine Hündin Peggy kippte plötzlich um

Hallo ihr lieben Meine 1/1 Jährige Weiße Boxerhündin Peggy ,war mit mir im Garten,Peggy lag ganz ruhig unter einem Baum und schlief,als ich wieder ins Haus wollte stand Peggy auf und hat sich übergeben ,kurz darauf hatte sie dünnen Durchfall und gleich zeitig lief bei ihr der Uhrhin ab,dann plötzlich kippte sei langsam zu Seite und bleib eine weile so liegen ,ich habe sofort Peggys Füße und Nacken mitnassen kalte Handtücher ab, sei war Gott sei dank nicht ohnmächtig sondern lag sehr stark hechelt mit geschlossenen Augen nur da, nach ca ungefähr 1 Stunde stand sie mit wackelnden Beinen wieder auf und wollte ins Haus. Ich habe sei hinein getragen und nun liegt sie stark hecheln in ihrem Körbchen. Ich weiß leider nicht was Peggy hatte und hoffe mir kann jemand sagen was das für Anzeichen bei Peggy waren. Ich bin immer noch sehr erschrocken und mache mir große sorgen um meine Peggy.

Hallo,

bei der Hitze würde ich in erster Linie aufs Herz tippen und SOFORT zum Arzt fahren.

Alles Gute
Margit

Ich bin immer noch sehr erschrocken und mache mir große sorgen um meine Peggy.

Dann hör auf im Internet zu surfen und fahre sofort mit dem Hund zum Tierarzt!

Ich glaub’s nicht …
Hallo,

entschuldige aber es ist mir absolut unverständlich, wie man seinem Hund eine Stunde lang zugucken kann, wie es ihm sehr schlecht geht.

nach ca ungefähr 1 Stunde stand sie mit wackelnden :Beinen wieder auf und wollte ins Haus.

Und wie man dann immer noch lieber einen Beitrag in einem Forum tippt, anstatt zum Tierarzt zu fahren. Selbst wenn man kein eigenes Auto hat, kann man in der Zeit locker ein Taxi bestellen oder Freunde, Verwandte oder Nachbarn bitten, einen zu fahren.

Ich kanbn nur hoffen dass du zwischenzeitlich mit dem armen Tier beim Arzt warst…

*kopfschüttelnd*
DM

Hallo Birgit69,

Ich weiß leider nicht was Peggy
hatte und hoffe mir kann jemand sagen was das für Anzeichen
bei Peggy waren.

von der Symptomatik her muss man an Herzrhythmusstörungen denken - gerade bei Boxern recht häufig.
Auch wenn du reichlich getadelt wurdest, war dein Verhalten bisher vermutlich völlig in Ordnung.
Einen frisch kollabierten Patienten (bei Verdacht auf Herz-Kreislaufprobleme) zu transportieren könnte leicht seine letzte Autofahrt sein. Viel wichtiger ist es, in Ruhe abzuwarten, bis der Hund vom Kreislauf her wieder einigermaßen stabil ist und dann zur Diagnostik einem entsprechend ausgerüsteten Tierarzt vorgestellt werden kann.
Ich würde dir raten, dich mit einer Tierklinik in Verbindung zu setzen und dem Tierarzt den Fall zu schildern. Vielleicht findest du ja jemanden, der einen Hausbesuch macht und das weitere Vorgehen mit dir abspricht.

Alles Gute

Johnny

P.S.: Bei anderer Symptomatik (z.B. Magendrehung) kann ein sofortiger Transport, ohne Rücksicht auf Verluste, durchaus gerechtfertigt sein .

Hallo Münchnerin,

ich kann dir da nur zustimmen.
Würde es einem Menschen so gehen, würde wohl jeder den Notarzt verständigen… Ein Mensch kann sich den Notarzt evl. noch selbst bestellen, ein Hund kann nicht selbst dafür sorgen, zum Tierarzt gebracht zu werden…

Viele Grüße,
Nina

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Hallo,

ja, schon richtig.
Nur mit dem feinen Unterschied, daß der Notarzt zum Menschen kommt, ein TA nicht oder nur ganz selten. Mit einem Kollaps ins Auto zu steigen könnte tatsächlich die letzte Fahrt des Tieres sein. Abgesehen davon: wie reagiert der Fahrer, wenn dem Tier während der Fahrt wieder ein Kollaps droht? Deshalb soll man ja Menschen auch nicht selbst fahren, sondern auf den NA warten.

Was war es denn nun? Geht es wieder besser?

Gruß Carmen

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Nachher ist man immer schlauer…
Das wusste sie aber nicht.
Tatsächlich sah es so aus, dass es dem Hund extrem schlecht ging, sie saß dabei (über eine Stunde) und anschliessend fragte sie erstmal ein einem Internetforum nach.
In der Zeit hätte sie doch mal beim Tierarzt/Tierklinik anrufen können und wenigstens nachfragen, was man tun soll?!

Gruß DM

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In der Zeit hätte sie doch mal beim Tierarzt/Tierklinik
anrufen können und wenigstens nachfragen, was man tun soll?!

Aus eigener, bitterböser Erfahrung aus dem Land der Kühe und Pferde…
Als Hundebesitzer ist man da etwas in den Hintern gekniffen. Leider.

Als unser morgens um sechs da lag, ich keine Ahnung hatte, wie ich die 35 vollkommen gelähmten Hundekilos aus der dritten Etage ins Erdgeschoss respektive Auto hätte bekommen können und mit dem Mobiltelefon neben dem armen Vieh gehockt habe, dass nur noch atmete und mich ansah, war KEINER, der hier ortsansässigen 10 Tierärtze bereit auch nur ans Telefon zu gehen. Die nächste Tierklinik ist auch nicht mal eben ums Eck. Und die hatten den tollen Rat: Kommen se her… super…

Bis ich dann, auch auf die Gefahr hin, dass ich meinem Hund den Rücken vollkommen breche oder ihm irreparable Schäde zufürge, ihn unter zur Hilfenahme der Nachbarschaftshilfe und in mit einer Decke hinuntertragen konnte vergingen drei Stunden.

So weit die Praxis.

lg
das K

(die allerdings nicht mal zeit hatte, den pc anzuschmeissen und im forum zu fragen…so weit gehen wir also d´accord)

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Oh weia, ja da bin ich hier wirklich etwas verwöhnt.
In München und Berlin gibt es sogar die „Tierrettung“ - eine Art Tiernotarztwagen. Aber trotzdem - wenigstens telefonieren hätte sie können, nicht nur rumsitzen und im Forum schreiben, das ist es was mir nicht verständlich ist.
Würde mich interessieren was jetzt mit dem Hund ist …

brutzlige Grüße
DM

Hallo Münchnerin,

Das wusste sie aber nicht.
Tatsächlich sah es so aus, dass es dem Hund extrem schlecht
ging, sie saß dabei (über eine Stunde) und anschliessend
fragte sie erstmal ein einem Internetforum nach.

es gibt wirklich nur sehr wenige Notfälle, die das Risiko eines überhasteten Transports rechtfertigen. Spezielle Tier-Rettungswagen stehen den meisten Tierhaltern nicht zur Verfügung; ein aufgeregter, womöglich hysterischer Tierbesitzer als Fahrer vergrößert den Stress des Tieres enorm und schafft damit zusätzliche Risiken für sein Tier und nicht zuletzt für sich selbst.

Oft haben die (Tier-)Patienten tatsächlich bessere Überlebenschancen, wenn ihnen vor einer stressigen Autofahrt erst mal eine Zeit lang Ruhe gegönnt wird.

Sollte ein Patient innerhalb kurzer Zeit nach Eintritt eines Notfalls versterben, kann man davon ausgehen, dass selbst sofortige intensiv-medizinische Versorgung die Überlebenschance nicht entscheidend positiv beeinflusst hätte.

Der beste Rat, den man Tierbesitzern geben kann, ist, durchgehend erreichbare Notfallnummern (Tierklinik, Tierarzt-Notdienst) stets bereit zu haben und, falls eine solche Situation eintritt, der jeweiligen Stelle den Fall so genau - und ruhig - wie möglich zu schildern.

Es gibt, wie gesagt, einige wenige Ausnahmen, in denen Zeit der entscheidende Faktor ist (z. B. unstillbare heftige Blutungen, Erstickungsgefahr, Magendrehung).

In der Zeit hätte sie doch mal beim Tierarzt/Tierklinik
anrufen können und wenigstens nachfragen, was man tun soll?!

Ob sie das nicht getan oder zumindest versucht hat, wissen wir doch überhaupt nicht.

Gruß

Johnny

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