Hallo
wie kann ich meine Kinder (1,5 und 2,75) dazu bringen eine Nacht bei Ihrer Oma zu schlafen. Sie haben bis jetzt 2x dort geschlafen. Beim letzten mal musste ich mitten in der nacht hin weil der kleine nach hause wollte. Wir hatten das immer so gemacht das ich die Kinder fertig mache und ins bett bringe und dann rausschleiche. Wahrscheinlich auch nicht richtig, also wie gehts am besten?
Hallo
Wir hatten das immer so gemacht das ich die Kinder fertig mache und ins bett bringe und dann rausschleiche.
Wenn die vorher nicht wissen, dass du über Nacht woanders bist, klappt das nicht. Sie werden jetzt bei der Oma wahrscheinlich noch nicht mal mehr einschlafen wollen, weil sie ja jetzt damit rechnen müssen, dass du plötzlich weg bist. Sowas untergräbt das Vertrauen und macht das Fremd-Übernachten schwieriger.
Kann sein, dass das erst wieder klappt, wenn du ihnen was erklären kannst.
Guck, dass deine Kinder im Rahmen dessen, was sie verstehen können, immer informiert sind, und dass du sie nicht anlügst oder versuchst auszutricksen. Ehrlichkeit gehört zur Erziehung zwangsläufig dazu, sonst gibt es Probleme ohne Ende.
Viele Grüße
Zeit und Geduld
Hallo,
so einfach „dazu bringen“, dass sie bald bei der Oma übernachten, kannst du sie wohl nicht.
Besuche mit ihnen oft die Oma, lass die Oma euch besuchen und was mit den Kinern machen. Je vertrauter sich Kinder und Oma sind, umso besser.
Vielleicht schläfts du mal mit ihnen gemeinsam bei der Oma, damit den Kindern das „Oma-Kinderzimmer“ vertraut ist.
Einfach weggehen, wenn die Kinder schlafen, ist nicht so gut, das kann eher Ängste schüren.
Wenn Kinder anfangen, woanders zu übenachten, machen es viele Eltern so, dass sie die Kinder im Notfall Nachts abholen. Das ist gar nicht schlimm und sollte dann ohne Verwürfe passieren.
Irgendwann wird es klappen mit dem Übernachten - ein Kind macht das schon mit 2 Jahren, das andere erst mit 6.
Natürlich kann es Umstände geben, wo man gezwungen ist, die Kinder über Nacht abzugeben - aber gut für das Kind ist das nicht, wann immer möglich sollte ein freiwilliges Übernachten angestrebt werden.
Gruß von Bixie
Hallo,
erstmal ist es einfacher, wenn man da früher mit anfängt.
Und dann sollte die oma die kinder ins bett bringen - und das sanft und lieb. sich vll dazulegen?
Als tip, die kinder sollten es auch so gewohnt sein, tagsüber längere zeit bei oma zu sein und dort mittagsschlaf zu machen. Und zwar regelmäßig.
Schau, wenn du regelmäßig zb bei deiner besten freundin schläfst, geht das doch gut. Machst du das alle paar monate nur, dann wecken dich die Geräusche dort nachts, du bist öfter wacht, etc.
Lg
Brenna
So war das nicht, ich hatte Ihnen gesagt dass ich nicht da bin. Nur um sie nicht zu wecken schlich ich raus. Hörte sich aber auch anders an
Danke, dass hab ich vermutet. Ich hab Ihnen ja auch gesagt dass ic h über nacht nicht da bin und dann sind sie mit den Gedanken aufgewacht Mama ist nicht da. Sie sind es nicht gewohnt ohne mich.
klare Linie und Gewöhnung
Hi!
Bei uns hat das so geklappt:
- früh anfangen (ging bei uns nicht anders), in der 3. Klasse waren KInder, die nicht ins Schullandheim mitkonnten, weil sie noch nie ohne Eltern übernachtet haben - kann natürlich jeder machen wie er möchte. Man möge aber bedenken, was passiert, wenn es mal nicht anders geht.
- verabschieden und gehen, wenn das Kind noch wach. Wir haben gute Erfahrung damit gemacht, unseren Zwerg bei Freunden zu lassen, die selber ein Kind im passenden Alter haben. Da läuft das so mit, es gibt spannende Rituale etc. Letzteres wäre auch ein Tipp für die Großeltern: Ein besonderes Buch oder Lied zum Einschlafen, entweder das gewoohnte oder eben etwsa, was es nur dort gibt.
- klare Ansage und Einstellung Deinerseits und der Sitter
Mit Letzterem meine ich: Wenn Du selber kein gutes Gefühl dabei hast (schlechtes GEwissen, Angst, dass es nict klappt), wenn Du die Kinder ablieferst, dann merken die Kinder das. Die haben sehr feine Antennen dafür, dass irgendwas nicht in Ordnung ist.
Wenn Du ausstrahlst, dass alles ok ist und dass Du Dich ehrlich über einen Abend ohne Kinder freust (oder aufs Ausschlafen morgens), wird es vermutlich glatter laufen.
Der Rest ist Gewöhnung.
Mit dem Abholen: Bei uns war es nie nötig, deshalb kann ich nur schwer urteilen über andere Kinder. Zu bedenken möchte ich aber geben: Wenn Du sofort kommst, sobld eins der Kinder sich ein Tränchen verdrückt, wird das immer wieder passieren. I
Ist ja für alle sehr einfach - außer für Dich
Ich sage das nächste ausdrücklich: Mit Augenmaß!
Dass ein Kind nachts mal weinend aufwacht und auch nach der Mama fragt, ist ganz normal - die Sitter sollten schon erstmal ausgiebig versuchen, es zu beruhigen oder abzulenken, ohne Dich gleich zu alarmieren.(Und Dir das unter Umständen gar nicht so genau erzählen ). Je besorgter Du bist ,umso unruhiger werden die Kinder und umso unsicherer werden die Babysitter…
Bei uns war das so, dass unser Kind immer mal kurz und laut seine Meinung kundtat - hätte ich ihn aber abholen wollen, hätte er vermutlich schon wieder geschlafen, bis ich da gewesen wäre Bei Kindern, die umgekehrt bei uns übernachtet haben gab es ein einziges mal eine Situation, da hat das Kind so lang geweint (und war wohl auch gesundheitlich angeschlagen, haben wir dann festgestellt), dass wir die Eltern angerufen haben und sie es abgeholt haben.
Vielleicth ist ja was dabei, was Dir hilft - eins zu eins übertragen kann man das ja meist nicht von einer Familie auf die andere.
Grüße
kernig
So war das nicht, ich hatte Ihnen gesagt dass ich nicht da bin. Nur um sie nicht zu wecken schlich ich raus. Hörte sich aber auch anders an
Ach so, dann entschuldige ich mich.
Dass man sich rausschleicht, um die gerade eingeschlafenen Kinder nicht zu wecken, das ist ja normal.
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass der 1,5 jährige es nicht richtig versteht, wenn man sagt, man sei nicht da; dass das zum Beispiel bedeuten kann, dass man nicht da ist, wenn er nachts aufwacht.
Viele Grüße