Meine Kirche, wo ich bete...?

Hallo zusammen,

Vor vielen Jahren hat mein Großvater auf einer Tafel den Spruch gelesen: „Meine Kirche, wo ich bete, ist der schöne grüne Wald“. Er vermutet, dass es sich dabei um den Anfang eines längeren Textes handeln könnte, weiß aber leider nicht, wie er weitergeht. Ich habe mich zwar schon einmal in den mir zur Verfügung stehenden Quellen (online und gedruckt) umgesehen, bin aber bisher nicht fündig geworden. Kennt vielleicht jemand von euch diesen Text und kann ihn mir zukommen lassen? Schon im Voraus vielen herzlichen Dank für eure Hilfe!

Liebe Grüße,

Adrian Roßner

Könnte es sein, dass es heißt:
„Dort ist es, wo ich bete - mein Tempel ist der Wald,“ ?

Gruß

Hallo Moni,

Erstmal besten Dank für deine Antwort! Es kann durchaus sein, dass der Spruch so lautet und mein Großvater sich falsch erinnert hat-ist seiner Aussage nach auch schon einige Jahre her.

Ist denn deine Variante Teil eines längeren Textes?

Liebe Grüße und nochmal herzlichen Dank,

Adrian

Hallo Adrian,

schau mal hier:
http://books.google.de/books?id=NBpNAAAAMAAJ&pg=PA45…

Grüße,
Tinchen

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Genau das habe ich auch gemeint.

Gruß

Hallo ihr zwei,

Habt vielen, vielen herzlichen Dank für eure Hilfe! Auch die Zeichnung, die sich auf der Seite befindet, passt super dazu!

Wir möchten meinem Großvater, der im nächsten April 70 wird, das Gedicht als gerahmtes Bild schenken, da es eigentlich genau seine Einstellung widerspiegelt und er diese eine Zeile schon öfter zitiert hat, ohne leider genau gewusst zu haben, aus welchem Werk sie stammt und wie dieses weitergeht.

Nochmal recht herzlichen Dank und eine schöne Weihnachtszeit wünscht,

Adrian Roßner

Hi. Also ich habe vor einiger Zeit auch nach dem Spruch gesucht wegen meines Vaters und das ganze Gedicht lautet im Original:

Meine Kirche wo ich bete
Ist der schöne grüne Wald
Der von hellen jubelpsalmen
Bunter Sänger widerhallt

Mein Gebet das stets ich bete
Ohne rast und ohne ruh
Fuge nie was dir nicht recht ist
Einem anderen Menschen zu

Und statt Muttergottesbilder
Hängt am bette wunderfein
Stets das Bild von meinem lieben
Herzensguten Mütterlein

Und mein Gott der bin ich selber
Deshalb Trag ich hoch mein Haupt
Und bedaure jeden Menschen
Der an fremde Götter glaubt

Mein Vater zitierte immer die erste und die letzte Strophe aber von wehm das ist konnte ich auch noch nicht heraus finden.
Falls da jemand näheres weiß, währe es nett das hier zu schreiben.
Ganz lieben Dank vorweg.

K.A. von wem das ist, und ob das überhaupt zusammen gehört. Denn hier ist wirklich Vorsicht geboten. Die ersten beiden Strophen passen durchaus für gläubige Menschen, denn darunter gibt es nicht wenige, die mit der Institution Kirche ggf. ein Problem haben, mit ihrem Glauben an Gott aber gerade nicht. Auch muss es in der ersten Strophe nicht mal um die Institution Kirche gehen, mit der jemand ggf. ein Problem hat, sondern dieser Text passt auch auf ganz viele gläubige Menschen, die einfach nur nichts mit den Riten der sonntäglichen Gottesdienste, … anfangen können, und lieber für sich alleine beten und ihren Glauben für sich individuell ausleben.

Demgegenüber wenden sich die letzten beiden Strophen klar gegen Gottesglauben und Marienverehrung. Das muss längst nicht jeder unterschreiben können, der sich die ersten beiden Strophen zu Eigen machen kann. Insoweit wäre ich auch sehr vorsichtig damit, jemanden, der nur die ersten beiden Strophen kennt/ständig zitiert auch mit den beiden weiteren Strophen beglücken zu wollen/könnte ich mir sogar vorstellen, dass es da jemanden gibt, von dem die ersten beiden Strophen mit einer ganz anderen Intention geschrieben worden sind, als der desjenigen, von dem ggf. isoliert die beiden weiteren Strophen dazu gedichtet worden sein könnten.

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