Da hält sich mein schlechtes Gewissen sehr in Grenzen, wenn ich da was verändere.
Mir geht es auch weniger darum, oben auf dem Dachboden eine TAE-Dose zu haben, ich möchte an den Rest des Kabels einen TAE-Stecker bauen, der kommt in eine Fritzbox.
Damit kann die Bewohnerin in der Wohnung darunter ihr Telefon in die vorhandene TAE-Dose in ihrer Wohnung stecken, bekommt Telefonie aber in Zukunft per VoIP durch Easybell und dem Haus-Internet. .
Klemme die rote Ader mit Doppelstrichen (langer Abstand) auf 4 und die andere unbenutzte rote Ader (Doppelstriche mit kurzem Abstand) auf 5.
Kaufe eine Adapterleitung TAE - UAE:
Stecke die in die TAE am Router und in die UAE. So leitest du das analoge Telefonsignal auf die zwei bislang ungenutzten Adern der Leitung.
Verbinde am Dachboden die unbenutzten Adern und leite das Signal somit weiter über den (nicht gezeigten) Verteiler auf die TAE der Mitbewohnerin.
Oder ganz ohne Kabel:
Besorge dir irgendeine olle Fritzbox, verbinde sie über WLAN oder LAN mit den Internetanschluss des vorhandenen Routers und trage die VoIP-Zugangsdaten dort ein.
Eine 7430 bekommst du für weniger als 30€ von gewerblichen Händlern - gebraucht, aber mit Sachmängelhaftung. Die kann auch schon Mesh. Nicht, dass ich das für wichtig halte - aber einige schwören drauf.
Die wollte ich der Freund auf den Dachboden stellen, weil ich er da LAN habe und dann die Leitung der Telekom unterbrechen und die Seite, die vom Dachboden hinunter in die Wohnung führt mit dem Telefonie-Anschluß der FritzBox verbinden. Um die TAE-Dose der Telekom ging es mir nicht primär, da der Anschluß ja gekündigt werden soll.
Aber Deine Idee ist insofern sehr cool, als dass ich die zu kaufende FritzBox 7430 ja auch per WLAN mit Netz versorgen kann und ich mir dann das Gefrickel an der „fremden“ Leitung erspare.
Meines Wissens kann die 7430 „als WLAN Repeater“ am Hauptrouter angemeldet werden und stellt dann auch Telefonfunktionen zur Verfügung.
„Die FRITZ!Box übernimmt als Mesh Repeater automatisch alle erforderlichen Einstellungen des Mesh Masters (z.B. WLAN-Zugangsdaten, Gastzugang, Zeitschaltung) und erstellt ein weiteres Funknetz, über das sich Ihre Geräte mit dem Heimnetz verbinden können. Zusätzlich können die im Mesh Master angelegten Rufnummern für den Mesh Repeater freigeschaltet und mit den dort eingerichteten Telefoniegeräten genutzt werden.“
Ah, interessant, das werde ich einmal probieren. Ich habe die Mesh-Funktionen der Fritzbox noch nie benutzt[1] und eigentlich brächte ich nicht einmal das WLAN der FritzBox aber mit dem von Dir aufgezeigten Weg müsste mein Problem zu lösen sein.
Ich werde das mal probieren.
Vielen Dank!
[1] MESH habe ich auch in der Hütte, das läuft aber (sehr gut im Übrigen) über meine Freifunk-Nodes („Router“)