Meine Tochter hat Angst!

Hallo zusammen.Meine Tochter 6 Jahre, hat Panische Angst vorm Wind!! Heute rief die Schule an,ihr sei schlecht,ich solle sie abholen. Nun gut,bin hin gefahren und habe sie geholt. Doch es stellte sich herraus,das ihr nicht schlecht war,sonder sie Angst hatte in die Pause zu gehen wegen dem Wind!! Sie hatte uns promt alle angelogen. Vor ungef. 4 Monaten war sie mit Oma auf dem Spielplatz,an dem tag war es sehr stürmisch. Sie hatte Angst,und sagte „Oma musste mich festhalten,sonst währe ich weggeflogen!“…Seid dem hat sie Angst,das sie wegfliegen könnte. Aber heute war es nun extrem. Das sie schon lügt, um nach Hause zu kommen,hat mich echt schockiert!! Ist das normal, kennt das jemand? Lg Schranzi1

Hallo Schranzi,

wende Dich bitte an Deinen hausarzt, der das weitere mit Euch bespricht. Ev. einschalten eines Psychologen/Therapeuten. Kann der Hausarzt aber besser beurteilen. Lass Dich aber bitte nicht mit irgendwelchen Pillen o.ä. abfertigen!!

Gruss
Knauffi

wie waere es,
* erstens ganz ruhig und vor allem beruhigend mit ihr zu reden. aber auch nicht zuuuu viel und nicht zuuuu beschwoerend, sonst kippt das ins gegenteil und sie spuert, da will man ihr was einreden.
und wie waere es
* zweitens, sie nach und nach und in kleinen schritten (= haeppchenweise) bei windigem wetter an die hand zu nehmen und ihr zu ZEIGEN, dass man nicht wegfliegt,
auch sie nicht.

hoert sich sooo simpel an,
aber wenn sie mama und/oder papa nicht glaubt,
wem denn dann?!
alle weiter gehenden „massnahmen“ waere mit kanonen auf spatzen schiessen.
und auf JEDEN FALL sollte OMA beim reden und beim trainieren dabei sein. denn irgend ein satz von oma hat sich da beim toechterlein tief reingefressen. nein, oma hat keine „schuld“ daran, das konnte sie nicht ahnen, welche ueber-bedeutung da bei der kleinen ankommt und sich festsetzt.
aber oma kann das wieder zurecht-ruecken, indem sie erklaert, dass das so dahin gesagt war und dass es !nicht woertlich" gemeint war. und sie kann es bei passendem wind auch vormachen.
das sollte wirken und die kleine nach und nach angstfrei machen.
einen ZACK-und AUS-schalter fuer angst gibt es nicht, erst recht nicht bei kleinen kindern. die wollen, dass vertrauenspersonen das vormachen, vorzeigen, demonstrieren, beweisen!
und sooo falsch liegen sie damit ja auch gar nicht.
denn damit sind sie auf alle faelle auf der sicherne seite.
also: ernst nehmen, ihre ueberzogene idee, aber nicht ueber-dramatisieren. zur sache erklaeren, ueber die man mal auf augenhoehe reden muss, und dann vormachen, dass da nix dran ist.
wenn es nen im umfeld hund gibt … der fliegt ja auch nicht weg, auch wenn er weniger wiegt. also bitte schoen … dann fliegst duuuu ja auch nicht weg, weil duuu ja schwerer bist als der hund. siehste!
das sollte klappen!

Hallo Schranzi,
Ihre Tochter lügt keinesfalls. Sie fühlt estwas und sagt es, das ist schon mal sehr wichtig. Die Angst scheint unbegründet, aber wir wissen nicht, was Ihr Kind tatsächlich erlebt hat, was ängstigend war. Der Wind kann eine Begleiterscheinung gewesen sein, als die Oma dabei war.
Mein Vorschlag ist, dass Sie den Vorfall mit der Oma noch einmal genau recherchieren. Gab es da eine Angstsituation und zusätzlich (zufällig) gab es auch noch stürmischen Wind?

Unser Gehirn kann sich Verschiedenes gleichzeitig merken. Irgendwann taucht nur der eine Reiz auf und das Gefühl von damals ist auch wieder da. Also auf keinen Fall ignorieren und verständnisvoll nachfragen: „Wie meinst Du das?“ „Wie fühlt sich das an?“ Wenn Sie alleine nicht klar kommen, bei einer Beratungsstelle nachfragen, die werden Ihnen das ähnlich erklären und Tipps zur Bewältigung nennen können.
Zur Angst passt übrigens auch Übelkeit. Also: Der Sache bitte auf den Grund gehen.
mfg
IB