Meine tochter weint wenn sie zu mir soll

Hallo zusammen ich habe da ein Problem was mich doch sehr belastet also meine tochter ist nun 1 1/2 Jahre und möchte nicht mehr zu mir aufen arm wenn ihre tante (meine Schwester da ist sobald sie gehen will schreit meine tochter total und will bei ihr aufen arm bleiben es tut so weh denn ich liebe mein kind über alles und möchte nur das beste für sie. Ich bitte um schnelle antworten oder bin für jeden rat dankbar. Bitte keine blöden anmerkungen das kann ich nun nicht gebrauchen.
Lg
Julia.

Hallo,

das belastet verständlich. Bleib ruhig und gelassen. Die kleine merkt wenn du nervös und angespannt bist.

Wenn die Tante kommt denk einfach super, etz hab ich Zeit für mich, also positive Gedanken in dir. Auch das merkt die Kleine.

Davon abgesehen das gibt sich eh mit der Zeit.

Gruß
Kati

Hallo piwimaus,
mach dir nicht zu viele Gedanken deshalb, das ist in dem Alter - und auch später noch - völlig normal.
Die Tante hat einen Sonderstatus, weil sie nicht immer da ist und auch nicht erziehen - und ggf. mal etwas verbieten - muss. Sie ist nur für die schönen Sachen da und das lieben Kinder.
Gönn deiner Tochter und deiner Schwester das Vergnügen.
Am besten, ihr denkt euch ein ganz bestimmtes Abschiedsritual aus, das die Kleine ablenkt.
Und besteh’ nicht darauf, dass sie zu dir auf den Arm muss. Diese körperliche Nähe sollte nicht erzwungen sondern als positiv empfunden werden.
Gruß florestino

Eifersucht
Hallo,

sobald sie gehen will schreit meine tochter total und will bei ihr aufen arm bleiben es tut so weh denn ich liebe mein kind über alles und möchte nur das beste für sie.

Dann gönn’ deinem Kind doch die Zeit auf dem Arm der Tante. Sonst hat das nämlich wenig mit Liebe zu tun, sondern jede Menge mit Eigenliebe und Eifersucht :smile:.

Die Tatsache, dass du dein Kind liebst, darf doch nicht bedeuten, dass dein Kind nicht auch andere Menschen gut finden darf. Dass Kinder öfter mal andere Leute vorziehen, ist völlig normal. So zwischen 11 und 16 wirst du dir vermutlich auch ab und zu anhören müssen, dass es dich hasst :smile:. Dein Kind ist nicht dein Besitz - und Eifersucht deswegen ziemlich unangebracht.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

klar, schön ist das nicht, aber dass ist nun mal ein vollkommen normales und bekanntest Spiel. Am Ende der Kette stehen immer die, die immer da sind, und ggf. auch noch „wagen“ zu erziehen. Wer seltener da ist, sich leichter um den Finger wickeln lässt, nicht von dauerndem „Monsterterror“ von früh bis spät auch mal angenervt, sondern vollkommen ausgeglichen mit ganz neuen Ideen und Geschenken auftrumpfen kann, ist immer klar im Vorteil.

Insoweit könnte ich mir eigentlich die Kugel geben, weil ich auch immer nur so lange interessant bin, bis Mama auftaucht, die abgeschrieben ist, wenn das Au-Pair rein kommt. Das nichts mehr zu melden hat, wenn Tante, Onkel, Oma zu Besuch kommen, … Und wehe da wird mal jemand weiter oben auf der Liste „etwas deutlicher“. Dann dreht das ganze Thema sofort. Die kleinen Monster sind absolute Profis darin, ihr Mäntelchen immer passend in den Wind zu hängen, und die Erwachsenen mit der Verteilung ihrer Liebesbezeugungen gegeneinander auszuspielen (was die natürlich nie zulassen sollten).

Ich habe hier aber auch schon ein weinendes Au-Pair sitzen gehabt, das plötzlich vollkommen abgeschrieben war, als die Vorgängerin mal wieder für ein paar Wochen zu Besuch kam.

Also mach Dir nichts draus. Alles vollkommen normal.

Gruß vom Wiz

Hallo Julia,

dein Kind ist nicht dein Besitz und auch nicht dein Kuscheltier. Du solltest sowieso ein Nein deines Kindes respektieren, wenn es um jegliche Form der körperlichen Nähe geht. Die zwingt man seinem Kind nicht auf! Das ist ein ganz wichtiger Prozess in der Entwicklung des Kindes, dass es hier NEIN sagen darf und eben nicht einfach sich den Bedürfnissen von Erwachsenen unterordnen zu hat. Deshalb braucht es auch nicht Leute zu küssen, die es nicht küssen mag und erst recht nicht auf den Mund. Das schreibe ich nur, weil das auch eine ganz furchtbare Masche vieler Mütter und Verwandte ist.

Wenn du einen Rat willst, würde ich darüber nachdenken, was du darunter verstehst „ich möchte nur das beste für sie“. Wenn deine Tochter nicht bei dir auf den Arm will in dem Moment und du wirklich das Beste für sie wolltest, dann würde dich das überhaupt nicht berühren oder mindestens nicht „schwer belasten“. Du würdest dich freuen, dass sie ein so gutes Verhältnis zur Tante hat. Du hast gerade also nicht das Beste für deine Tochter im Kopf.

Viele Grüße

Marina

Hier noch eine kleine Lektüre zu dem Thema:
http://www.kija-sbg.at/uploads/media/Feuer-spucken.pdf

Unter Kapitel 6 findest du 4 wichtige Botschaften. Meinst du, dass du mit diesen Botschaften in Bezug auf deine Tochter im Einklang bist?