Meister auf 400€ Basis

Hallo zusammen,

Ich bin KFZ-Meister und auch als dieser in einer Firma angestellt. Ein Bekannter möchte sich jetzt auch mit einer kleinen Werkstatt selbstständig machen! Er fragte mich ob ich nicht lust hätte bei ihm auf 400€ Basis jeden Samstag zu Arbeiten (ich denke ihm geht es eher um den Meisterbrief)! Nun meine Frage, ist es rechtens das wenn ich auf 400€ Basis da angestellt bin er sich Meisterwerkstatt nennen darf und dementsprechend auch alles machen darf? und wie steck ich in der Sache drin bzgl. verpflichtungen wenn was passieren sollte weil normalerweise ist der Meister in dem Fall ja haftend aber wenn ich ja bis auf ein paar stunden im monat nie da bin kann man mir dann was???

Hallo,
also ich würde einfach mal bei der zuständigen Kfz-Innung anrufen und mich beraten lassen, dann bist du auf der sicheren Seite.

Gruß Tankmen

Gehts noch?
Ich dachte Du warst auf der Meisterschule?
Also bitte, Dir hier die rechtlichen Gesetze zu nennen und Vorschriften aufzuzählen sprengt den Rahmen. Gehe doch am besten zu Deiner Kammer und hole Dir da die nötigen Informationen und schließe damit Deine Wissentslücken.
MfG Z.

hallo
laß die finger dvon

  1. dein jetziger chef muß zustimmen, schriftlich
  2. du mußt bei der handwerkskammer gemeldet werden
  3. darf nur alles gemacht werden, wenn du da bist, und nicht nur samstags
  4. erfüllst du mit samstags nicht die mindeststunden für eine vollgewerbliche tätigkeit als meister bei deinem kumpel ( 15 std. )
  5. im zweifel kann man dir sorag den meistertitel absprechen und dich haftbar machen, aber wenn du in der schule aufgepasst hättest, würdest du meine antworten da bereits gehört haben
    mfg
    alli

Moin,

ich kann da meinem Vorredner nur zustimmen. Da ich demnächst studieren möchte, hat mich die Frage auch interessiert (…)

Grundsätzlich kannst du natürlich als 450€ Kraft arbeiten, aber du riskierst den Verlust deines Meistertitels. Es wird daher dringend davon abgeraten, als Meister auf dieser Basis zu arbeiten. Anders sieht es natürlich mit anderen Berufen aus, wo du nicht als Master eingebunden bist.

Viele Grüße
Raketenmeier

[Team] Werbung

Hallo,

das denke ich ist ganz dünnes Eis.
Einfach überlegung, willst Du Deinen Kopf für seine Arbeit hinhalten???

Aber um das ganz genau zu wissen, würde ich mal einen Anwalt fragen, der sich mit sowas auskennt.

Grüße

Leute seid mir nicht böse, aber statt so agressiv zu reagieren und unwarheiten zu zu verzapfen würd ich an euerer stelle gar nicht antworten.
Wie glaubt Ihr läuft der Alltag in nem normalen Hanwerksbetrieb ab ? Der Chef schickt dich raus zum Kunden, du machst Deine Arbeit nach besten Wissen und Gewissen und Gut is. Glaubt Ihr wirklich da wir nachkontrolliert ? NEIN.

Der Meistertitel ist ein Befähigungsnachweiß und KANN NICHT ABERKANNT WERDEN.

Außerdem ist es keine seltenheit sich einen Meister einzustellen um bestimmte Arbeiten im Betrieb ausführen zu dürfen. Ich denke mal das 9/10 der Antworten hier von nicht Handwerkern stammen.

Sollte jemand jetzt der Meinung sein das ich hier Mist verzapfe kann ich Ihm gerne die nötigen § aus dem AGB und SGB hinknallen. Zudem hatte ich ein Beratungsgespräch bei der Handwerkskammer.

Allerdings stimmt es das du für die Arbeiten haftbar gemacht werden kannst, was jedoch in einem Handwerksbetrieb oder als angestellter Meister genauso ist.
Eine bestimmte Vertrauensbasis muss zu Deinen Untergebenen oder wie in dem Fall zu Deinem Freund schon vothanden sein. Wenn mal was passiert ist es aber fast immer ein finanzieller Schaden und den muss wer tragen ?.. Richtig der Firmeninhaber, den der übernimmt das finanzielle Risiko. Wenn mir als Geselle auf dem Bau eine Verteilung abbrennt weil ich Mist gebaut habe, außer es war grobfahrlässig, muss ich nicht dafür aufkommen. „Betriebsrisiko“.

Trotzdem würde ich an Deiner Stelle anspruchsvollere Arbeiten nachkontrollieren.

Gruß
Josef