hallo,
Wieviel Freiheit hat man bei der Anmeldung seines Wohnsitzes?
Beispiel:
Kinder (unverheiratetes Paar) in Ausbildung leben im der selben Kleinstadt wir deren Eltern, aber mieten eine Wohnung in ner anderen Strasse in der Nähe, wo sie überwiegend übernachten. Mietdauer wegen Ausbildungsdauer vermutlich nur ein paar Monate.
Futter, Couch, Fernseher ist bei den „Alten“ nach wie vor sehr bequem und billig.
- Reicht ein erster Wohnsitz bei den Eltern (weil billiger)?
nach dem Gesetz nicht.
- Ist Meldung eines zweiten Wohnsitzes nötig/ sinnvoll?
Nach den Gesetz wäre es zumindest nötig.
- Gibt’s Spielregeln, wo erster oder zweite Wohnsitz sein müssen?
Ja, die stehen im Gesetz.
- Wer könnte Veto einlegen,
Na jedenfalls nicht die Meldebehörde.
für wen (ausser „GEZ“) ist der Wohnsitzwechsel innerhalb der Kleinstadt überhaupt relevant?
Wird der Wohnsitz nun gewechselt oder geht es um einen zweiten und nur um die Frage, welcher erster und zweiter ist?
Relavant kann das für den Eigentümer/Vermieter sein, der ja auch wissen möchte, wer da wohnt. So mancher war schon überrascht, dass in seiner vermieteten Wohnung zig Leute gemeldet sind. Auch Behörden die Sozialleistungen übernehmen könnten daran interessiert sein, wer wo mit wem lebt. Das gleiche könnte für solche Faxen wie die Müllabfuhr gelten.
- Post kommt überall an
- Steuer wird sowieso bezahlt
- Meldeakrobatik soll vermieden werden
Also die Meldebehörde wird es in dem Fall am wenigsten interessieren. Aber es können eben noch ein paar andere Dinge dran hängen, wobei es nichtmal unbedingt darauf ankommen muss, was man meldet (oder nicht).
Ansonsten sichert natürlich je An-/Ab-und Ummeldung hochqualifizierte Arbeitsplätze und stärkt das Selbstbewusstsein deren Inhaber ob ihrer nachgewiesenen Daseinsberechtigung.
Allein das sollte es jedem Bürger wert sein.
Grüße