Moin ! Kann man sich gegen Meningitis impfen lassen. Falls ja, wann sollte man das tun? Geht das schon im Kindesalter? Hat solch eine Impfung eventuelle Nebenwirkungen? Es interessiert mich brennend und hoffe hier Antwort zu finden. MvFG und vielen Dank im Voraus.
Hallo Tyrol,
mit Meningitis bezeichnet man eine Entzündung der Hirnhaut. Dies geht nicht auf die Ursache der Entzündung ein.
Diese kann auch durch Infektionen und dabei durch eine ganze Reihe verschiedenster Krankheitserreger verursacht werden. Neben einer Reihe von Bakterien können verschiedene Viren eine Hirnhautentzündung (Meningitis) verursachen.
Gegen einige dieser Krankheitserreger, die teilweise auch andere Organe betreffen können (z.B. Pneumokokken die Lunge und das Mittelohr), gibt es die Möglichkeit zu impfen.
Kinder werden entsprechend der Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut (siehe http://tinyurl.com/stiko-rki)zumzum) Beispiel in Deutschland gegen Haemophilus influenzae Typ B, Pneumokokken und Meningokokken Typ C geimpft. Auch gegen Masern, die eine Hirnhaut- und Gehirnentzündung verursachen, hier ist insbes. die Gehirnentzündung (Enzephalitis) gefährlich und verläuft teilweise tödlich, kann man impfen. Dies wird im Regelfall bei Kindern in Kombination mit Mumps (kann auch eine rel. leicht verlaufende Meningitis verursachen!) und Röteln sowie Varizellen (Windpocken) zweimalig im Alter von gut einem jahr durchgeführt.
In den aktuellen STIKO Empfehlungen wird übrigens allen nach 1970 gebohrenen die bisher nicht oder nur einmalig gegen Masern geimpft wurden eine aktuelle Imnpfung gegen MAsern, Mumps und Röteln empfohlen!
In einigen Regionen im Süden Deutschlands wird von Zecken die FSME übertragen, die auch verschiedene Formen von Entzündungen des Zentralen Nervensystemes auslösen kann, u.a. eine Meiningitis, aber auch gefährlichere Erkrankungen.
Hier gibt es ebenfalls eine Impfung.
Bei Reisen in Länder mit einem erhöhten Risiken für Meningitiden durch bestimmte Keime sind dann auch entsprechnde Impfungen (quatrovalente Impfung gegen Meningokokken, Japanische Enzephalitis …).
Gegen andere Erreger einer Meinigitis gibt es (bisher) noch keine Impfung.
Die Frage nach der Erkrankung Meningitis alleine reicht somit nicht aus, um eine genaue Antwort zu geben.
Insbesondere braucht man Angaben zum Alter, bisherigen Impfungen, evtl. weiteren Risiken (beruflich oder durch Reisen) um die Frage zu beantworten, welche Impfungen sinnvoll und empfehlenswert sind.
Über die verschiedenen impfpräventablen Erkrankungen und Infektionen, in deren Verlauf es auch eine Meningitis geben kann, sowei über sinnvolle und empfejlene impfungen insgesamt können Sie sich gut und fachlich hervorragend auf den Seiten des RKI informieren.
Auch Ihr Kinder- oder Hausarzt kann Ihnen sicherlich spezifische Antworten geben.
MfG
Andreas Kaunzner
Moin ! Kann man sich gegen Meningitis impfen lassen.
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Die Auskünfte und Ratschläge, die hier erteilt werden, ersetzen nicht die Beratung durch einen Arzt und sind vollkommen unverbindlich. Ratschläge von Fachkundigen (Ärzten und/oder Heilpraktikern, Apothekern usw.) sind von diesem Vorbehalt nicht ausgenommen, da durch die Schriftform eine echte Diagnosestellung, somit auch ein Therapievorschlag, ausgeschlossen ist.
Gleichzeitig warnen wir ausdrücklich vor Selbstmedikation ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt, Heilpraktiker oder mit dem Apotheker.
Als Nachtrag: jede Impfung hat ein geringes Risiko für Nebenwirkungen, rel. „häufig“ (im Bereich von 2 bis 5 %) sind Lokalreaktionen wie eine Reizung, Rötung und leichte Empfinglichkeit (ähnlich einem Muskelkater) an der Impfstelle, die wenige Tage anhält, auch eine leichte Temperaturerhöhung kann im Rahmen der Abwehrreaktion auftreten ebenso wie eine leichte beeinträchtigung des Allgemeinbefindens mit z.B. Kopfschmerzen. All dies ist selten, vorrübergehen und leicht.
Es gibt einige extrem seltene Reaktionen bzw. Komplikationen, die im Zeitlichem Zusammenhang mit und nach Impfungen auftrten. Bei den heutigen modernen Impfstoffen, die sehr viel besser verträglich sind als manche historischen Impfstoffe, ligt das im Bereich von 1:100.000 oder sogar seltener als einmal auf 1 Mio. Impfungen.
Hier muss je nach konkreter Impfung über die Indikation (Impfung ist sinnvoll) und ggf. Kontraindikation (Situation das die Impfung nicht möglich oder sinnvoll ist) und dann über die Risiken der Erkankung und evtl. Nebenwirkungen der Impfung gesprochen werden.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass bei ALLEN Impfungen die von der STIKO als Standart empfohlen werden, das Risiko sich überhaupt mit der Krankheit anzustecken und dadurch Schäden zu erleiden gegenüber dem Risiko durch die Impfung Probleme zu entwickeln um einen Faktor von gut 100.000 Tausend bis mehrere Millionen höher ist. Insbesondere sind die Komplikationen durch die Krankheiten schwerer - bis hin zum Tod.
MfG
Andreas Kaunzner
Arzt
Hat solch eine Impfung eventuelle Nebenwirkungen?
Hallo Tyrol,
ich bin leider nicht mehr so im Impfthema drin. Das einzige, was ich Dir erstmal so aus dem Kopf sagen kann, ist, daß durch Impfungen selbst Hirnentzündungen hervorgerufen werden können.
Ich selbst habe bei den Menschen viele Impfschädigungen erlebt und würde grundsätzlich nicht mehr impfen, weder Kinder noch Erwachsene. Es gibt keine Studie, die eine Schutzwirkung beweist. Du könntest nachlesen bei impfreport.de oder impfaufklaerung.de.
Ansonsten gibt es noch ein Forum symptome.ch, in dem sich auch viele Menschen mit Impfungen auskennen, dort hättest Du auch die Möglichkeit nachzufragen. Dort könntest Du auch Tips bekommen, was man sonst tun kann, um das Immunsystem des Kindes zu stärken.
Anmerkung noch: Impfungen in den ersten drei Jahren sind noch riskanter als sonst schon, da die Blut-Hirn-Schranke noch nicht ausgebildet ist und die Gifte direkt ins Gehirn gelangen.
Impfungen enthalten eine ganze Reihe an hochtoxischen Substanzen wie z. B. Formaldehyd und Quecksilber. Seit einiger Zeit enthalten sie auch Nano-Partikel.
Ich würde mich richtig gut selbst schlaumachen, möglichst nicht bei Ärzten, weil die allermeisten ausschließlich Impfbefürworter sind.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Anhaltspunkte geben.
Viel Glück!
K. J.