Hallo!
Ist „Mensch ärgere dich nicht“ ein reines Glücksspiel?
Das war eigentlich auch schon meine Frage. *g*
Gruß
dataf0x
Hallo!
Ist „Mensch ärgere dich nicht“ ein reines Glücksspiel?
Das war eigentlich auch schon meine Frage. *g*
Gruß
dataf0x
Auch hallo.
Hallo!
Ist „Mensch ärgere dich nicht“ ein reines Glücksspiel?
Also die Würfelergebnisse sind nicht ohne Weiteres vorherzusagen.
Aber der Spieler kann seine Figuren durchaus in Abhängigkeit von denen
der Gegenspieler setzen.
Diplomatisch gesagt also: halb Glücksspiel, halb Strategiespiel
HTH
mfg M.L.
Hallo!
Hallo
Ist „Mensch ärgere dich nicht“ ein reines Glücksspiel?
Das war eigentlich auch schon meine Frage. *g*
Ich würde schon sagen, denn der Verlauf der Spiels hängt ja vom Würfelwurf ab.
Gruß
dataf0x
Greetz,
Timo
Diplomatisch gesagt also: halb Glücksspiel, halb
Strategiespiel
oder strategiespiel mit glücksfaktor… wie ein ganzer haufen brettspiele, bei denen man würfelt, karten zieht, an einem rad dreht der sonst was. beim glücksfaktor gibt es natürlich graduelle unterschiede, aber prinzipiell fällt MÄDN in die selbe kategorie wie etwa monopoly oder auch siedler.
Hallo dataf0x,
nein, es ist kein reines Glücksspiel.
Begründung: der Spieler kann eigene Entscheidungen treffen, Strategien verfolgen. Spieler A kann z.B. in einer Situation den Stein von B schlagen oder den von C oder er lässt beides sein. Insofern ist es kein reines Glücksspiel mehr. Auch bei einem Spiel wie Roulette kann ich natürlich entscheiden ob ich auf rot oder lieber auf gerade oder ganz mutig auf 42 (hahaha) setze, aber dann kommt das „Rien“ und ab jetzt ist nur noch die Kugel am Zuge, ich habe keine Entscheidungen mehr.
Man kann natürlich Mensch-Ärger-Dich-Nicht zum reinen Glücksspiel ausbauen mit ein paar einfachen Zusatzregeln:
Damit ist der Spieler aller seiner Entscheidungen beraubt und wir haben ein reines Glücksspiel im Sinne von es hängt nur noch vom Würfelglück ab.
Ciao, Holger
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Markus!
Also die Würfelergebnisse sind nicht ohne Weiteres
vorherzusagen.
Warum die Einschränkung? Abgesehen von der Prognose, daß das Ergebnis mit einem Würfel zwischen 1 und 6 Augen liegen wird, ist keine weitere Vorhersage möglich.
Gruß
Wolfgang
Monopoly, speziell Junior-Monopoly
Hallo,
an Weihnachten habe ich zum ersten Junior-Monopoly gespielt. Sozusagen Monopoly auf dem Rummelplatz, mit jeweils zwei zueinander gehörenden Attraktionen gleicher Farbe. Der erste Besucher stellt ein Kassenhäuschen gegen Gebühr auf, alle anderen zahlen dann Eintritt. Eine Variante die Monopoly fast völlig auf ein Glücksspiel reduziert: wenn ich auf ein Feld komme *muss* ich kaufen, Häuser u.ä. gibt es nicht. Das Spiel hat nur einen einzigen Freiheitsgrad: die Ereigniskarte „Du erhälst ein kostenloses Kassenhäuschen der Farbe X“. Wenn dann *beide* leer sind kann ich eins auswählen oder wenn *beide* verschiedenen anderen Spielern gehören kann ich wiederum auswählen. Ansonsten ist das Spiel absolut vom Würfel determiniert. Meiner Nichte hatte es sehr gut gefallen, ich musste meine Langeweile verbergen…
Ciao, Holger
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Warum die Einschränkung? Abgesehen von der Prognose, daß das
Ergebnis mit einem Würfel zwischen 1 und 6 Augen liegen wird,
ist keine weitere Vorhersage möglich.Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
es gibt noch mehr als nur den „normalen“ Würfel. Jeder Rollenspieler kennt die Würfel mit 20 Seiten zum Beispiel.
Daneben gibt es in der Mathematik auch noch die Bezeichnung „fairer Würfel“, denn ein normaler Würfel kann auch immer eine 1 liefern, das wäre dann gerade nicht fair…
Okay, klingt vielleicht haarspalterisch… aber ist dennoch wichtig in Mathe.
Ciao, Holger
Hallo!
Zuerst als Vorlauf: Das Spiel habe ich als Kind gespielt und wurde jetzt durch Zufall drauf gebracht, weil ich ein Handyspiel von M.Ä.D.N. installiert habe (man spielt gegen drei Computer). Es führt eine Statistikseite mit Prozentangaben, wie oft welche Farbe gewann - daher meine Frage!
- Bei einer 6 muss immer ein neuer Stein ins Spiel gebracht
werden bis alle drin sind (die Regel ist AFAIK üblich).- Wenn man schlagen kann muss man auch.
- Wenn man, unter Beachtung von Regel 2, mehrere
Möglichkeiten hat muss man die vorderste seiner Figuren
ziehen.
Bis auf 3) sind alle diese Regeln unter Modus „streng nach den Regeln“ implementiert. Das limitiert die Auswahl ja doch stark. Bleibt als einzige Strategie, sich möglichst den Rücken freizuhalten. Aber da habe ich mir überlegt, ob das nicht letztendlich egal ist und sich statistisch ausgleicht.
Oder sehe ich das falsch?
Gruß
dataf0x
Also die Würfelergebnisse sind nicht ohne Weiteres
vorherzusagen.
Uhm *räusper* ehm *hust* dafür ist ein Würfel da, oder?
Ich habe mich eher gefragt, ob das Spielergebnis nach X Runden eine gleiche Verteilung aufweisen würde, wenn 4 Computer gegeneinader spielen, die „optimal“ ziehen. (was auch immer das bedeutet - das wäre die nächste Frage.)
Gruß
dataf0x
ich musste meine Langeweile verbergen…
Warum glauben eigentlich Spielehersteller, Kinder wären zu blöd für richtige Spiele? Es gibt Erwachsene, die beim Monopoly wegen Blödheit versagen und Kinder, die sehr gut sind.
Gruß
dataf0x
Bis auf 3) sind alle diese Regeln unter Modus „streng nach den
Regeln“ implementiert. Das limitiert die Auswahl ja doch
stark. Bleibt als einzige Strategie, sich möglichst den Rücken
freizuhalten. Aber da habe ich mir überlegt, ob das nicht
letztendlich egal ist und sich statistisch ausgleicht.Oder sehe ich das falsch?
Hallo dataf0x,
damit hast Du aber verschiedene Strategie-Möglichkeiten, und ergo kein reines Glücksspiel. Ich vermute, dass sich sehr wohl Unterschiede ergeben je nachdem wie Du spielst. Da aber auch GlücksELEMENTE dabei sind, ist es schwierig von optimalen Strategien zu sprechen.
Ciao, Holger
Hi Holger
Ich vermute, dass sich sehr wohl
Unterschiede ergeben je nachdem wie Du spielst. Da aber auch
GlücksELEMENTE dabei sind, ist es schwierig von optimalen
Strategien zu sprechen.
Es kann, auch wenn Glückselemente in einem Spiel vorhanden sind, durchaus
auch eine optimale Strategie geben.
Nehmen wir z.B. Backgammon: Es gibt dort optimale Stratgien, nämlich die,
die den höchsten erwarteten Gewinn erzielen. Es gibt also bei jedem
Wurf einen optimalen Zug, den man aber erst mal finden muss!
Deswegen kann auch kein Anfänger gegen ein starkes Backgammon-Programm
im Schnitt auf 100 Spiele gewinnen oder auch nur 50% erreichen.
(Außer er doppelt in einer aussichtslosen Lage auf 64 und gewinnt glücklich durch 7 6er-Paschs
Grüße, Roman