Merkmalsverteilung 1:3 bei haploiden Hefezellen

Liebe/-r Experte/-in,

Ich habe eine Frage zur Tetradenanalyse bei Hefezellen:
Wie kann ein Merkmal von haploiden Eltern im Verhältnis 3:1 an die Nachkommen weitergegeben werden?

MATa sil (mutant) x MATalpha (WT)
Alle MATalpha Sporen haben immer den Wildtyp-Phänotyp, MATa Sporen können beide Phänotypen haben. D.h. die meisten Tedraden haben ein Verhältnis [sil-]:[SIL+] von 1:3, manche haben 2:2 und manch wenige sogar 0:4. (Aber nie 3:1 oder 4:0)

Kann bei einer solchen Verteilung schon generelle Aussagen machen?

Wenn es hilft: [sil-] Mutanten können die die Expression von HML und HMR nicht unterdrücken.

Gut organisiert wie ich bin, bräuchte ich Deine Antwort so schnell wie möglich.

Riesigen Dank im Voraus!
Gruss

Thierry

tut mir leid, da kann ich leider nicht helfen. Sorry!

hallo,
ich kann die Frage leider nicht beantworten.
LG Raymonde
www.katzen-adel.de

Hi,
sorry, ich müsste mich hier jetzt erst einlesen, da ich mich mit Tetraden nicht adhoc auskenne. Schau doch mal bei Google books. Die Antwort würde mich auch interessieren…

Lieber Thierry,

ich muss diesmal leider passen.

Sorry

Apoll

Hallo Thierry,

leider ist meine Zeit der Hefe-Genetik schon etwas her und zusätzlich stecke ich gerade bis über die Haarspitzen in der Arbeit. Ich kann es mir also leider auch nicht auf die Schnelle selber erarbeiten. Ich hoffe Du bekommst von Kollegen Antworten die Dir weiterhelfen. Falls nicht melde Dich noch einmal direkt bei mir.

Herzliche Grüße aus London,

Christian

Ok, trotzdem vielen Dank.
Meine Prüfung ist morgen und man wird mir wohl nicht einen solchen Spezialfall vorsetzen. Falls doch, bin ich sicher dass sonst auch nicht allzu viele durchblicken.

Wenn Du einmal Zeit hast, würde es mich also einfach persönlich interessieren.

Mit freundlichem Gruss
Thierry

Auch wenn die Antwort reichlich spät kommt (auf die lange Bank geschoben :-/):

Mich dolcht, die Lösung für die 1:3 Verteilung liegt wohl darin, dass man sehr genau zwischen Phänotyp und Genotyp unterscheiden muss!

Du redest hier von der Vererbung der [sil]-Mutation und parallel spielt ja auch nur der Mating type eine Rolle. Dur schreibst, MATalpha-Sporten haben immer den Wildtyp-Phänotyp.
Das klingt für mich sehr danach, dass der Mating type a und die [sil]-Mutation zusammenkommen müssen, damit der besagte Phänotyp besteht.
Damit sollte eine Verteilung von 1:3 ohne weiteres möglich sein.

Leider fehlen mir mehr Details (und auch das nötige Wissen um die Hefegenetik), um die Fragestellung mit Sicherheit richtig zu verstehen. Ich hoffe dennoch, die Antwort zielt in die richtige Richtung.

Grüße,
Theodoric.