Hallo,
bei näherer Betrachtung der Umstände im Fall Mannichl gibt es einige Auffälligkeiten. Nun bin ich absolut kein Freund von Verschwörungstheorien und gehe weiterhin davon aus, dass die Tat von einem Rechtsradikalen ausgeführt wurde. Dennoch würde mich interessieren, ob die Polizei auch die Möglichkeit geprüft hat, dass Mannichl sich die Verletzungen selbst zugefügt hat. Folgendes würde dafür sprechen:
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Mannichls Kampf gegen die Rechtsradikalen wird kaum noch auf Grundlage der rechtsstaatlichen Prinzipien geführt. So berichtet zum Beispiel der Spiegel, dass Wirte, die den Rechten Räume zur Verfügung gestellt haben, mit einer Welle von behördlichen Kontrollen und Schikanen leben mussten. Mit dem Willkürverbot hat dies wohl nicht mehr viel zu tun. Rechtlich zweifelhaft ist auch die Aktion, bei der er ein Grab öffnen ließ, um eine Fahne herauszuholen. Insgesamt erscheint sein Einsatz gegen die Rechten doch sehr übersteigert.
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Die Tatwaffe stammt einigen Medienberichten zufolge von ihm selbst.
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Obwohl die Aufklärungsquote bei (versuchten) Tötungsdelikten sehr hoch ist und obwohl die Polizei bei einem Opfer aus den eigenen Reihen immer mit äußerster Anstrengung ermittelt, konnte der Täter bislang nicht gefunden werden. Die Rechtsradikalen im Umkreis scheinen offenbar nicht beteiligt gewesen zu sein, jedenfalls wurden alle zunächst Verdächtigten bald wieder freigelassen.
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Mannichl wurde recht schnell wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Alles war medial inszeniert und er ließ sich wie ein Held feiern. Sicherlich gibt es keine Pflicht, still und heimlich aus dem Krankenhaus zu gehen, doch in anderen Fällen (zum Beispiel bei den Eltern der entführten Madeleine) wurde das sich ins Rampenlicht bringen so interpretiert, dass unter Umständen etwas vertuscht werden sollte.
Trotz dieser Faktoren ist es wohl sehr unwahrscheinlich, dass die Tat nur vorgetäuscht wurde. Aber kann man es auch mit Sicherheit ausschließen? Wenn ja, warum?
Viele Grüße
Ultra