Message bounced by destination server

Hallo liebe Wissende,

ich habe ein abstruses Problem mit Nachrichten, die laut Mailtransfer-Protokoll vom Mailserver des Empfängers „bounced“ wurden, aber laut Aussage des Empfängers zugestellt wurden.

(Hintergrund: Es gibt ein Computersystem, was mit weltweit > 1000 Empfängern per Mail kommuniziert)

Seit 16.12. letzten Jahres bekomme ich von etwa 600 Empfängern bei jeder Mail Quittierungen dieser Form:


Message 1234567890 to empfaenger@zieladresse.nl bounced by destination server. Reason: 5.1.2 - Bad destination host (‚000‘, [‚DNS Hard Error looking up zieladdresse.nl (MX): NXDomain‘]

Laut Datenbank wurden die Empfängeradressen seit Jahren nicht geändert, doch plötzlich über Nacht sind mehr als die Hälfte angeblich für den Zielserver nicht in Ordnung? Und das bei mehr als 500 verschiedenen Internetanbietern?

Weiß jemand, ob Ende letzten Jahres irgend eine größere Umstellung in den Tiefen des World-Wide-Web war, bzw. welche Mittel zur Nachforschung außer E-Mail Delivery Notes könnte ich noch nutzen, um hier eine Lösung zu finden?

Gruß und Danke,
Michael

Steht doch in der in dem Rückerläufer drin, warum es nicht ging:

Bad destination host['DNS Hard Error looking up zieladdresse.nl (MX):

NXDomain’]

Die Namensauflösung war fehlerhaft oder die Domain gibt es nicht mehr.

Am Besten Stichprobenartig die Domains zu Fuss überprüfen.

Hallöchen noch mal zurück,

das Paradoxe an der Sache ist, dass sich die Empfänger (!) der Mails beschweren, warum wir denn die Inhalte immer doppelt schicken. … also nicht, dass die Mail nicht ankommt.

Habe ich hier als Absender überhaupt eine Chance, etwas zu bewirken?

Steht doch in der in dem Rückerläufer drin, warum es nicht ging:

Bad destination host[‚DNS Hard Error looking up ziel addresse.nl (MX): NXDomain‘]

Die Namensauflösung war fehlerhaft oder die Domain gibt es nicht mehr.

Fakt ist, die Domains gibt es und die Mails werden auch zugestellt - nur wir kriegen diese Meldungen vom Rückläufer. Und ich kann’s nicht erklären :frowning:

Also Du meinst, „Namensauflösung fehlerhaft“? Kann ich hier etwas gegen tun?
Wie gesagt, wir wissen vom Empfänger höchstpersönlich, dass die Adresse korrekt ist und dass er die Mails auch bekommt (und da wir nach der Fehler-Quittierung einen zweiten Versuch starten, sogar zweimal).

Am Besten Stichprobenartig die Domains zu Fuss überprüfen.

Scheinbar ist es immer die allerletzte Station vor der tatsächlichen Zustellung (d.h. innerhalb der Domäne des Empfängers) welche diese Meldung spuckt. Und es sind über 500 verschiedene Domänen betroffen, weltweit - und alle am gleichen Tag.

Kann ich da überhaupt irgendwas tun außer hilflos „Lieber Empfänger, sprich mal mit Deinem ISP“ zu sagen?

Gruß und Danke,
Michael

Werden die Mails oer POP bzw IMAP abgeholt, dann ist die Wartezeit beim Abholen der Mails zu niedrig, dass muss der Emofänger machen.

Wenn des voen eutem Server kommt, prüfen ob das überall geschieht.
Z.B mit eigenem externen E-Mail testen.

Wenn das per Web Mail getestet wird darf die Mail nur einmal ankommen.
Meist ist das ein Empfängerproblem: Postfach voll, Mail zugroß, Attachment zu groß (ok, das ist ein Absenderproblem), Ziel-Server nicht erreichbar.

Sollte 1031,5 Mails an ein Ziel behen, dann besser kleinere Anzahl E-Mauls/Block versenden. … und nur Nachts versenden.

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Danke für die Ideen, ich schaue mal was rumkommt :wink:

Mittel zur Nachforschung außer E-Mail Delivery Notes könnte
ich noch nutzen, um hier eine Lösung zu finden?

Wesentliche Anhaltspunkte sollten sich finden lassen, wenn dir die vollständigen und unveränderten Mails inkl. Header sowohl der Bounces wie der jeweils entsprechenden beim Empfänger eingegangenen Mail zur Verfügung stehen.

Solch seltsame Symptome, wie von dir beschrieben, können auftreten, wenn Mailing-Listen z. B. auf Spam-Abwehrsysteme treffen. Auch wenn du aus den Headern wahrscheinlich nicht die eigentliche Ursache erkennen kannst, sollte sich doch mindestens der verursachende Server feststellen lassen und damit die Adresse des zuständigen Postmasters, der weiterhelfen können müsste.

Möglicherweise bezieht sich der Bounce gar nicht auf die eigentliche Mail, sondern auf eine von ihr getriggerte Benachrichtigung. Aber ohne die vollständigen Header sind das reine Spekulationen.

Gruß

Hallo,

Habe ich hier als Absender überhaupt eine Chance, etwas zu
bewirken?

Mit vollständigen Fehlermeldungen und Headern: ja. Ansonsten: nein.

HTH,

Sebastian

Moin,

ich möchte etwas klarstellen, was wohl viele Menschen nicht genau wissen. Vielleicht hilft oder interessiert es dem/den ein oder anderen.

ich habe ein abstruses Problem mit Nachrichten, die laut
Mailtransfer-Protokoll vom Mailserver des Empfängers „bounced“
wurden, aber laut Aussage des Empfängers zugestellt wurden.

Weiß jemand, ob Ende letzten Jahres irgend eine größere
Umstellung in den Tiefen des World-Wide-Web war

Das WWW hat mit Mail rein gar nichts zu tun. Beides sind quasi gleichwertige Dienste als Teil des Internets. Wenn am WWW „etwas geändert“ wird, dann betrifft das nicht das Mail-Protokoll. Beide Dienste/Protokolle basieren aber auf den Protokollen des Internets (TCP/IP), wenn DA eine Änderung gemacht werden würde, würde sich das sowohl auf HTTP, als auch auf SMTP auswirken. Früher gabs kein WWW, aber Mail als Teil des Internets.

Kurz nochmal: Weder ist das WWW das selbe wie das Internet, noch basiert Mail auf dem WWW.

Liebe Grüße,
-Efchen