Hallo!
Im obigen Fall geht es nicht um Camping, sondern in einem Roman um einen Typ, der auch gern mal andere massakriert.
Ich wüsste gern, was spricht dafür, eine Messerscheide am Oberschenkel zu befestigen??? In der Hose, muss man Loch in Hosentasche machen, um ranzukommen und das kann ein fieses Gefummel werden, wenn Messer sich in Stoff verfängt etc. Über der Hose - wozu? Wenn man viel laufen muss, sich hinhockt, hinkniet, verändert sich dort der Muskelumfang, das müsste unbequem sein …
Aber vielleicht denke ich falsch … Wie ist die Meinung hier?
Gruß,
Eva
Beinholster/Oberschenkelholster werden insbesondere von Spezialeinheiten wie dem SEK oder auch militärischen Einheiten getragen. Das Holster befindet sich am Oberschenkel, weil ein Gürtelholster wegen der über den Gürtel reichenden Schutzwesten nicht getragen werden kann.
Trägt der Typ zufällig 'ne kugelsichere Weste o. ä.? Suche mal nach „Beinholster“; das scheint 'ne gängige Art zu sein, die Waffe zu tragen.
(1) Mittlerweile, in der Mo®derne angekommen, kann der Typ auf flexible Bänder zurückgreifen, um des Messers Scheide anzubringen.
(2) Es ist schnell zu greifen, falls der Griff auf Höhe der hängenden Hand ist.
(3) Sowohl Ober- als auch Unterschenkel sind lang genug, damit das seitlich angebrachte Messer gerade nicht stört. Auf Höhe des Kniegelenks wäre es sich ungünstig platziert. Es sei denn, es wäre das Kniegelenk eines anderen.
Da das Stichwort Camping fiel, gehe ich davon aus, dass es sich um ein durchaus gewichtiges Jagd- oder Kampfmesser mit langer Klinge handelt. Wird auch die Beute im Wald gejagdt oder ist das Revier urbaner Natur. Kommt er gar im gewöhnlichen Lebenskontext nahe an die Opfer heran (med. Personal o.ä.)?
Mehr Input für mehr Output. Wir teilen uns das Kopfgeld.
Hätte ich vielleicht erwähnen sollen - Moderne ist relativ. Es könnte elastische Bänder für diesen Zweck geben, vielleicht sollte ich das einfach annehmen … In Fantasywelten geht es manchmal etwas durcheinander - es gibt das eine, aber das andere, das es dann eigentlich auch geben müsste, gibt es nicht
Das Ambiente kam mir trotz Automobilen noch irgendwie rückständig vor, mehr Lederriemen, als Elastikgurt.
In Kleinkleckersdorf würde man mit etwas mehr als einer offen getragenen Nagelschere gleich einen SEK-Einsatz auslösen.
In Grumpymoor, Hun-toc oder auf Glitschi 5 könnte man u.U. eine bluttriefende Doppelschlachtaxt über der Schulter tragen, ohne auch nur das Zucken einer einzigen Augenbraue eines Einwohners zu riskieren.
Aber der anatomiebewanderte Wunschschwiegersohn scheint der Held Deiner Geschichte nicht zu sein. Von daher fällt ein Skalpell am Unterarm wohl aus. Oder ist es eine halbprinzessische Feierabendamazone, die ihren Rachefeldzug durch die ansässigen Dynastien schnetzelt?